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Alien Go Home

Interview mit Hauptdarsteller Noah Wyle

1994 begann Noah Wyle seinen Dienst als Assistenzarzt Dr. John Carter in der Erfolgsserie "Emergency Room", die Steven Spielberg produzierte - und er blieb 15 Jahre. Für "Falling Skies" kehrte der heute 40-Jährige zurück ins Serienfernsehen. Vitamin B habe dabei keine Rolle gespielt, sagt er.

Was ist das für ein Gefühl, wieder bei einer TV-Serie dabei zu sein?

NOAH WYLE Ich konnte es kaum erwarten, denn in gewisser Weise war dies die längste Schwangerschaft in der Geschichte des Fernsehens. Den Pilotfilm haben wir vor zwei Jahren gedreht! Ich bin jetzt wirklich bereit, dieses Baby zur Welt zu bringen...

Was hatten Ihre guten Beziehungen zu Steven Spielberg damit zu tun?

NOAH WYLE Nichts. Ich kenne Michael Wright vom Sender TNT ganz gut, und er war so nett, mir die Drehbücher all ihrer TV-Piloten zu zeigen. Dieses Serienkonzept - damals hieß es noch "Concord" - interessierte mich, zumal Mr. Spielberg involviert und mir das Genre fremd war. Ich hatte das Gefühl, ich könnte in den Augen meines acht-jährigen Sohnes zum Helden werden.

War Spielberg oft da?

NOAH WYLE Wir hatten das große Glück, dass unser Dreh genau zwischen zweien seiner Kinoprojekte lag, er also Zeit und jede Menge kreative Energie hatte. Ja, er war am Set, er machte viele Vorschläge - er hat die Aliens und die Raumschiffe entworfen. Seine Fingerabdrücke sind überall zu finden.

Was waren denn die Lieblings-SF-Filme Ihrer Kindheit?

NOAH WYLE Ich bin ja in der "Star Wars"-Generation groß geworden, mit dem ersten Film "Krieg der Sterne". Dann gab es auch Filme wie "Das schwarze Loch" oder "Starfight", die mir damals gefallen haben. Von den heutigen Filmen fand ich zum Beispiel "District 9" verdammt großartig.

Scott Orlin