Er ist der Herr der Superlative: Vor zwölf Jahren schuf James Cameron mit "Titanic" den erfolgreichsten Film aller Zeiten. Nun ist er auf dem besten Weg, den teuersten Film aller Zeiten zu produzieren.
Dass "Avatar - Aufbruch nach Pandora" die 300-Millionen-Dollar-Grenze sprengen wird, gilt mittlerweile als sicher. Die "New York Times" schätzt die Kosten gar auf eine halbe Milliarde, wenn man Marketing, Zuschüsse von Investoren und die Entwicklung eines völlig neuen Kamerasystems berücksichtigt.
Dass "Avatar - Aufbruch nach Pandora" die 300-Millionen-Dollar-Grenze sprengen wird, gilt mittlerweile als sicher. Die "New York Times" schätzt die Kosten gar auf eine halbe Milliarde, wenn man Marketing, Zuschüsse von Investoren und die Entwicklung eines völlig neuen Kamerasystems berücksichtigt.
15 Jahre gewartet
Um seine Vision eines fluoreszierend blauen Planeten und seiner drei Meter großen Bewohner zu verwirklichen, wartete Cameron 15 Jahre, bis die Technologie reif war. Er verfeinerte das Prinzip des Performance Capture, mit der Gestik und Mimik der Schauspieler anhand von Sensoren erfasst und auf computergenerierte Figuren übertragen werden.
Speziell entwickelte Kameras ermöglichten ihm, den Film in 3-D zu drehen. Was nicht alle Kinobesucher werden genießen können. Nur etwa 100 speziell ausgerüstete Lichtspielhäuser gibt es in Deutschland, die den Film in 3-D zeigen. Aber auch zweidimensional dürften die Schauwerte des Zweieinhalbstunden-Epos Eindruck machen. Perfektionist Cameron überlässt wie bei seinen früheren Filmen (siehe Kasten) nichts dem Zufall.
Pandoras Luft ist Gift für menschliche Lungen
Immerhin besteht sein Hybrid, wie er sein Werk selbst bezeichnet, zu 60 Prozent aus computergenerierten Bildern - einen Reinfall wie Robert Zemeckis' gefloppten "Polarexpress" (2004) mit Tom Hanks als Digital-imitation will er um keinen Preis riskieren. Dazu muss aber auch die Handlung überzeugen.
Irgendwann in ferner Zukunft: Die Rohstoffe auf der Erde sind erschöpft, die letzte Hoffnung ruht auf einem seltenen Gestein, das nur auf dem fernen Planeten Pandora zu finden ist. Doch Pandoras Luft ist Gift für menschliche Lungen, nur mithilfe eines Avatars, eines künstlich gezüchteten Körpers, können sich Menschen auf dem Planeten frei bewegen.
Ex-Marine Jake Sully (Sam Worthington), seit einem Unfall auf den Rollstuhl angewiesen, wird rekrutiert, um den Platz und den Avatar seines verstorbenen Zwillingsbruders einzunehmen. Er soll die Na'vi, die Eingeborenen Pandoras, auskundschaften und ihre Vertreibung vorbereiten. Doch als er die Einheimische Neytiri (Zoe Saldana) trifft, ist er sich der Rechtmäßigkeit seines Auftrags nicht mehr sicher ...
Stefanie Kimler
Speziell entwickelte Kameras ermöglichten ihm, den Film in 3-D zu drehen. Was nicht alle Kinobesucher werden genießen können. Nur etwa 100 speziell ausgerüstete Lichtspielhäuser gibt es in Deutschland, die den Film in 3-D zeigen. Aber auch zweidimensional dürften die Schauwerte des Zweieinhalbstunden-Epos Eindruck machen. Perfektionist Cameron überlässt wie bei seinen früheren Filmen (siehe Kasten) nichts dem Zufall.
Pandoras Luft ist Gift für menschliche Lungen
Immerhin besteht sein Hybrid, wie er sein Werk selbst bezeichnet, zu 60 Prozent aus computergenerierten Bildern - einen Reinfall wie Robert Zemeckis' gefloppten "Polarexpress" (2004) mit Tom Hanks als Digital-imitation will er um keinen Preis riskieren. Dazu muss aber auch die Handlung überzeugen.
Irgendwann in ferner Zukunft: Die Rohstoffe auf der Erde sind erschöpft, die letzte Hoffnung ruht auf einem seltenen Gestein, das nur auf dem fernen Planeten Pandora zu finden ist. Doch Pandoras Luft ist Gift für menschliche Lungen, nur mithilfe eines Avatars, eines künstlich gezüchteten Körpers, können sich Menschen auf dem Planeten frei bewegen.
Ex-Marine Jake Sully (Sam Worthington), seit einem Unfall auf den Rollstuhl angewiesen, wird rekrutiert, um den Platz und den Avatar seines verstorbenen Zwillingsbruders einzunehmen. Er soll die Na'vi, die Eingeborenen Pandoras, auskundschaften und ihre Vertreibung vorbereiten. Doch als er die Einheimische Neytiri (Zoe Saldana) trifft, ist er sich der Rechtmäßigkeit seines Auftrags nicht mehr sicher ...
Stefanie Kimler