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Ich bin ein Star! - Holt mich hier raus!

6. Tag: Turteltäubchen und ein fliegender Brasilianer

dschungelcamp

"Wozu um Sterne kämpfen, wenn man doch von Luft und Liebe leben kann?", lautet das Motto von Rocco Wer? und Kim Gloss. Scheint so, als hätte sich nun nach Indira und Jay 2011 auch das voll authentische Dschungelpaar 2012 gefunden.

(19.1.2012) Immer offensichtlicher sind die beiden Camp-Küken am Turteln. Nacht für Nacht bot Rocco Kim und ihrem XXL-Kuschelteddy einen Schlafplatz auf seinem Luxusgegenstand der Luftmatratze an. Doch nicht nur nachts sind die beiden Turteltauben unzertrennlich, auch tagsüber kriegt man sie nur im Doppelpack. Sei es beim Schwimmen im Badeteich und beim Abwasch - alles wird gemeinsam erledigt.

Kein Wunder, dass der Rest schon anfängt, zu tuscheln. Rocco gestand vor laufender Kamera, dass er schon ein wenig in Kim "verknallt sei". Brigitte Nielsen fabulierte von einer Liebessuppe, was immer das sein mag. Kims angebliche Herpeserkrankung, die ihre Oberlippe im Chiara-Ohoven-Look hat anschwellen lassen, schaut mittlerweile doch ein wenig nach der Arbeit eines mäßig begabten plastischen Chirurgen aus. Davon dürfte aber keine Ansteckungsgefahr ausgehen.

Ramona Leiß und Ex-Fußballstar Ailton harmonierten bei der sechsten Dschungelprüfung keineswegs so gut wie Kim und Rocco. Keif-Oma Ramona wurde in eine Art Führerstand gesteckt und musste dort mit verbundenen Augen einen Kran lenken, an dem Ailton hing und versuchte Sterne aus einem Tümpel zu ergattern. Die Aufgabe wurde dadurch noch erschwert, dass Ramona in der Kabine mit allerhand undefinierbaren, braunen Flüssigkeiten (Sch...?) und Getier übergossen wurde. Hinzu kam eine fehlende kommunikative Basis mit Ailton, der ihr nicht erklären konnte, in welche Richtung sie ihn lenken muss, damit er an die Sterne aus dem Wasser fischen kann.

Hexenmeister Raven war in seinem dunklen Element. Der Schweizer las Momo aus der Hand und die gab sich begeistert. "Oh, ich fange gleich an zu weinen", schluchzte das rehäugige Sensibelchen Radost, als Raven einen Kinderwunsch aus der Hand las, den sie kurz zuvor lautstark im Lager geäußert hatte.

Apropos Wunsch... Rocker-Martins und Ailtons Hoffnung, dass das Busch-Pinkeln schnell vergessen würde, ging nicht in Erfüllung. Zu insgesamt drei Tagen Geschirrspülen wurden die beiden verurteilt. Kesici nimmt's gelassen und deutet sogar Interesse an größeren Geschäften an: "Was gibt's denn für eine Strafe, wenn ich ins Camp kacke?". Ailton hat indes an dieser Aufgabe zu knabbern: "Das ist doch Arbeit für ein Frau" - regt er sich auf, was freundlicherweise von RTL untertitelt wurde.

Nachdem Martin Kesici mit dieser Aktion auch gleich das allererste Mal im Lichte der Öffentlichkeit stand, haben auch die Zuschauer ihn entdeckt und den rülpsenden, furzenden und berlinernden Rocker gleich für die nächste Dschungelprüfung auserwählt.

Pauline Schneider