Wer sich immer wieder fragt, was genau die Probleme der Dschungelneurotiker, Diven und Zicken beider Geschlechter sind, konnte gestern dem Geheimnis auf die Spur kommen: Die Stars verhielten sich einmal mehr wie ängstliche, egoistische Kinder.
Kader wachte aus einem Alptraum auf und musste von Nachtwächter Icke Häßler getröstet werden. Hanka fürchtete sich mal wieder vor dem Dschungelklo, überwand sich diesmal aber und war darauf stolz wie ein Kind, das zum ersten Mal aufs Töpfchen geht. Und Sarah Joelle kann ungerührt in Gedärmen wühlen und Insekten verputzen, sobald sie aber den Kopf eines Tieres sieht, dem sie in die Augen schauen kann wie dem abgetrennten Kuhkopf in ihrer Dschungelprüfung, bekommt sie den Moralischen.
Wie Halbwüchsige, die Vater-Mutter-Kind spielen um Verantwortung einzuüben, machten die Camper auf Ersatzfamilie, mit einem albernen, holprigen, Kinderlied als Erkennungshymne:"Was für eine Bande! La Familia Grande. Nicht ein Team, nicht intim, aber DAS Team. DAS TEAM!"
Nur zwei wollten nicht so recht mitmachen. Kader brachte es mal wieder auf den Punkt: "La Familia Grande: Das klingt wie bei der Mafia". Und Florian monierte, die Familienseligkeit bringe "eine falsche Harmonie" in eine auf Konkurrenz ausgerichtete Show. Man weiß nicht auf welcher Seite man sein soll: Bei Florians "realistischer" Sicht, die aber die fragwürdigen Mechanismen der Show adoptiert und übererfüllt oder bei der Sicht der Familia Grande, die zwar naiv ist, aber dafür die Erwartungen der Zuschauer und Macher unterläuft.
Letztlich ist aber auch egal, denn die Familie brach gleich wieder auseinander. Ausgerechnet die potenzielle Dschungelmutti Fräulein Menke, die bisher als einzige ansatzweise so etwas wie die Stimme der Vernunft verkörperte, musste als erste das Camp verlassen. Von den "Älteren" bleibt jetzt nur noch Markus. Der ist im Familiengefüge aber kein Dschungelpapa sondern eher der liebenswürdig verrückte Onkel, der bei den Kindern beliebt ist weil er selber nie richtig erwachsen geworden ist.
Autor: Sebastian Milpetz
Kader wachte aus einem Alptraum auf und musste von Nachtwächter Icke Häßler getröstet werden. Hanka fürchtete sich mal wieder vor dem Dschungelklo, überwand sich diesmal aber und war darauf stolz wie ein Kind, das zum ersten Mal aufs Töpfchen geht. Und Sarah Joelle kann ungerührt in Gedärmen wühlen und Insekten verputzen, sobald sie aber den Kopf eines Tieres sieht, dem sie in die Augen schauen kann wie dem abgetrennten Kuhkopf in ihrer Dschungelprüfung, bekommt sie den Moralischen.
Wie Halbwüchsige, die Vater-Mutter-Kind spielen um Verantwortung einzuüben, machten die Camper auf Ersatzfamilie, mit einem albernen, holprigen, Kinderlied als Erkennungshymne:"Was für eine Bande! La Familia Grande. Nicht ein Team, nicht intim, aber DAS Team. DAS TEAM!"
Nur zwei wollten nicht so recht mitmachen. Kader brachte es mal wieder auf den Punkt: "La Familia Grande: Das klingt wie bei der Mafia". Und Florian monierte, die Familienseligkeit bringe "eine falsche Harmonie" in eine auf Konkurrenz ausgerichtete Show. Man weiß nicht auf welcher Seite man sein soll: Bei Florians "realistischer" Sicht, die aber die fragwürdigen Mechanismen der Show adoptiert und übererfüllt oder bei der Sicht der Familia Grande, die zwar naiv ist, aber dafür die Erwartungen der Zuschauer und Macher unterläuft.
Letztlich ist aber auch egal, denn die Familie brach gleich wieder auseinander. Ausgerechnet die potenzielle Dschungelmutti Fräulein Menke, die bisher als einzige ansatzweise so etwas wie die Stimme der Vernunft verkörperte, musste als erste das Camp verlassen. Von den "Älteren" bleibt jetzt nur noch Markus. Der ist im Familiengefüge aber kein Dschungelpapa sondern eher der liebenswürdig verrückte Onkel, der bei den Kindern beliebt ist weil er selber nie richtig erwachsen geworden ist.
Autor: Sebastian Milpetz