Götz George (77) ist tot.
Der Schauspieler, der vor allem als 'Tatort'-Ermitter Horst Schimanski bekannt war, ist nach Informationen der 'Bild' bereits am 19. Juni verstorben. In Hamburg sei er laut dem Bericht auch bereits im engsten Familienkreis beigesetzt worden. Seine Agentin bestätigte den Tod gegenüber der 'dpa' und erklärte, er sei nach kurzer Krankheit gestorben. "Götz George hat sich eine Verabschiedung im engsten Kreis gewünscht", hieß es in der Mitteilung.
Götz George kam 1938 in Berlin als Kind der Schauspieler Heinrich George und Berta Drews zur Welt. Eine erste kleine Rolle hatte er 1953 im Film 'Wenn der weiße Flieder wieder blüht'. Jahrelang spielte er auch Theater. Seinen großen Durchbruch feierte er 1959 mit 'Jacqueline', es folgten Rollen in Filmen wie 'Mörderspiel', 'Sie nannten ihn Gringo', 'Schtonk!' und 'Rossini – oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief'.
Im Fernsehen war Götz George nicht nur im 'Tatort' zu sehen, sondern auch in zahlreichen anderen Krimiformaten wie 'Der Kommissar' und 'Der Alte'. Auch mit TV-Filmen wie 'Der Sandmann' und 'Der Totmacher' lockte er Millionen Zuschauer vor die Bildschirme.
Im Laufe seiner Karriere wurde Götz George mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mehreren Bambis, dem Deutschen und Bayerischen Fernsehpreis. 2014 erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz.
/Cover Media