(News, 3.4.2014) Traditionell veranstalten ARD und ZDF vor sportlichen Großereignissen eine gemeinsame Pressekonferenz. Heute baten die öffentlich-rechtlichen Sender ins Hamburger Hotel Meridian, um ihre Sendekonzepte für die bevorstehende Fußball-WM in Brasilien (12. Juni bis zum 13. Juli) zu präsentieren. "Wir arbeiten noch enger zusammen und werden die Fußball-WM von einer gemeinsamen Moderationsfläche an der Copacabana präsentieren", kündigten ARD-Programmdirektor Volker Herres und ZDF-Chefredakteur Peter Frey an. ARD und ZDF übertragen alle 64 Spiele des Turniers in Brasilien live - bei zeitgleichen Partien wird auch auf ZDFinfo und Einsfestival gesendet.
Darüber hinaus wollen die Gebührensender das Fußballfest mit einer umfänglichen Berichterstattung aus Brasilien, einem Land, das von großen sozialen Gegensätzen geprägt ist, begleiten. Dass dies sinnvoll ist, haben die vielen Demonstrationen rund um die Spiele des letztjährigen Confed-Cups gezeigt.
In den Teams beider Sender kam es im Vergleich zur EM 2012 zu einigen taktischen Umstellungen: Die ARD reist mit zwei festen Moderations-Duos nach Brasilien: Matthias Opdenhövel und Mehmet Scholl sowie Reinhold Beckmann und Giovane Elber präsentieren die Spiele im Ersten (während Gerhard Delling im Quartier der deutschen Nationalmannschaft Dienst schiebt); das ZDF schickt Oliver Welke und Oliver Kahn auf die eigens fürs Turnier angemietete Studio-Dachterrasse mit Copacabana-Blick. Katrin Müller-Hohenstein, 2012 noch Moderatorin an der Seite Oliver Kahns, tritt in die Fußstapfen von Michael Steinbrecher und übernimmt dessen Job als "Embedded Journalist" im deutschen Lager.
Das ZDF beginnt die WM-Berichterstattung am 12. Juni mit der WM-Eröffnungsfeier und dem Auftaktspiel Brasilien gegen Kroatien (Kommentator: Béla Réthy) und zeigt ein Vorrundenspiel der deutschen Mannschaft. Das Finale am 13. Juli und zwei Gruppenspiele der DFB-Auswahl werden im Ersten zu sehen sein. Anders als zuletzt üblich, hat sich die ARD auch bereits auf den Reporter fürs Endspiel geeinigt: Die prestigeträchtige Aufgabe wird Tom Bartels übernehmen.
Weiter an Bedeutung gewinnen die Online-Angebote von ARD und ZDF: Erstmals gibt es alle Spiele einer Fußball-WM auch im Live-Stream zu sehen. Außerdem lassen sich zusätzliche Kamera-Perspektiven individuell wählen. Treiber für die ausgebaute Online-Berichterstattung waren die Erfolge bei den Olympischen Spielen in London 2012 und Sotschi 2014, wo von den Sendern teilweise mehr als eine Million Abrufe verzeichnet wurden.
Darüber hinaus wollen die Gebührensender das Fußballfest mit einer umfänglichen Berichterstattung aus Brasilien, einem Land, das von großen sozialen Gegensätzen geprägt ist, begleiten. Dass dies sinnvoll ist, haben die vielen Demonstrationen rund um die Spiele des letztjährigen Confed-Cups gezeigt.
In den Teams beider Sender kam es im Vergleich zur EM 2012 zu einigen taktischen Umstellungen: Die ARD reist mit zwei festen Moderations-Duos nach Brasilien: Matthias Opdenhövel und Mehmet Scholl sowie Reinhold Beckmann und Giovane Elber präsentieren die Spiele im Ersten (während Gerhard Delling im Quartier der deutschen Nationalmannschaft Dienst schiebt); das ZDF schickt Oliver Welke und Oliver Kahn auf die eigens fürs Turnier angemietete Studio-Dachterrasse mit Copacabana-Blick. Katrin Müller-Hohenstein, 2012 noch Moderatorin an der Seite Oliver Kahns, tritt in die Fußstapfen von Michael Steinbrecher und übernimmt dessen Job als "Embedded Journalist" im deutschen Lager.
Das ZDF beginnt die WM-Berichterstattung am 12. Juni mit der WM-Eröffnungsfeier und dem Auftaktspiel Brasilien gegen Kroatien (Kommentator: Béla Réthy) und zeigt ein Vorrundenspiel der deutschen Mannschaft. Das Finale am 13. Juli und zwei Gruppenspiele der DFB-Auswahl werden im Ersten zu sehen sein. Anders als zuletzt üblich, hat sich die ARD auch bereits auf den Reporter fürs Endspiel geeinigt: Die prestigeträchtige Aufgabe wird Tom Bartels übernehmen.
Weiter an Bedeutung gewinnen die Online-Angebote von ARD und ZDF: Erstmals gibt es alle Spiele einer Fußball-WM auch im Live-Stream zu sehen. Außerdem lassen sich zusätzliche Kamera-Perspektiven individuell wählen. Treiber für die ausgebaute Online-Berichterstattung waren die Erfolge bei den Olympischen Spielen in London 2012 und Sotschi 2014, wo von den Sendern teilweise mehr als eine Million Abrufe verzeichnet wurden.