Im EM-Auftaktspiel der deutschen Nationalelf erzielte der Fußballer sein erstes Länderspieltor und verhalf der Mannschaft damit gemeinsam mit Bastian Schweinsteiger (31) zum 2:0-Sieg gegen die Ukraine. Leider geht es in Pressekonferenzen meist um ganz andere Themen, als die sportlichen Leistungen der Spieler. Bei dieser Europameisterschaft ist auffällig, wie oft über Terror, Sicherheit, Hooligans und Social-Media-Reaktionen gesprochen wird. Was Mustafi davon hält, erklärte er im Interview mit der 'Frankfurter Allgemeinen':
"Ich finde es richtig schade, dass man sich bei einer EM nicht auf das Sportliche konzentriert, sondern nur auf das Drumherum. Da verpasst man es, den Sport zu genießen, all das, weswegen ich hier bin. Wenn man sich die ganze Zeit um das Thema Sicherheit oder soziale Netzwerke Gedanken machen muss, verpasst man den Moment, auf den es ankommt."
Deshalb konzentriert sich der Fußballer auf das Wesentliche und versucht, alles andere nicht an sich heranzulassen: "Ich will diese Momente aufsaugen, um später davon hoffentlich meinen Kindern erzählen zu können. Ich lasse nur das Wenigste an mich heran, nur das, was sich nicht vermeiden lässt. Alles andere versuche ich auszublenden", fügte er hinzu,
Das Wesentliche ist natürlich der Titel am Ende des Turniers. Auf den rechnet sich der Profikicker für das deutsche Team gute Chancen aus. "Als amtierender Weltmeister ist der EM-Titel natürlich unser Ziel. Wir reisen nicht nach Frankreich, um mal zu schauen, wie weit wir kommen, sondern wir wollen die Trophäe mit nach Hause bringen. Bereits bei der Weltmeisterschaft hat uns dieser gemeinsame Fokus so stark gemacht", erklärte Shkodran Mustafi auf 'spox.com'.
Nach dem Unentschieden gegen Polen gestern [16. Juni] hat Deutschland am 21. Juni im Spiel gegen Nordirland die Chance, ins Achtelfinale einzuziehen und dem EM-Titel einen Schritt näher zu kommen.
/Cover Media