"Charmed" - Shannen Doherty
Alles gegeben - und trotzdem zu wenig. Jedenfalls, wenn es nach Shannen Doherty geht, die ihr Mitwirken - und vor allem ihre eigene schauspielerische Leistung in der Serie "Charmed" - mehr als kritisch sieht. Sie habe es sich später angesehen, und es habe einfach nicht gereicht: "Eine Serie für 12-Jährige. Mehr nicht!", ihr harsches Fazit.
"Alf" - alle außer ... Alf
So lustig der pelzige Kerl auch war, außer ihm schien niemand Freude am Set der Kultserie gehabt zu haben. Die Drehbedingungen aufgrund der ramponierten Billigkulisse weniger als mäßig, war die Arbeiten an der Serie überaus belastend. Willie-Darsteller Max Wright soll am Set sogar kollabiert sein. Dean Cameron: "Am Anfang der Woche las sich das Skript sehr lustig, am Ende hatte Alf alle lustigen Zeilen und wir guckten in die Röhre."
"Gossip Girl" - Chace Crawford und Penn Badgley
Harte Worte von Chace Crawford über seine Beteiligung an der Erfolgsserie: "Ich habe meine Würde verloren." Penn Badgley drückte es etwas verklausulierter, aber nicht minder eindeutig aus. Zum Start seines Films über den legendären, früh verstorbenen Sänger Jeff Buckley betonte er, wie "schön und ungewohnt es sei, endlich einmal an etwas zu arbeiten, auf das man stolz sein kann."
"Criminal Minds" mit Mandy Patinkin
Auch Mandy Patinkin sah es als einen seiner größten Fehler an, in der US-Serie "Criminal Minds" mitgespielt zu haben. Sein Vorwurf: Er hatte, etwas völlig anderes von der Serie erwartet, nie hätte er gedacht, dass Woche um Woche diesen ganzen Frauen vergewaltigt und getötet werden.
"Grey's Anatomy" - Katherine Heigl
In der Serie kümmerte sie sich um die Patienten, abseits der Dreharbeiten hätte Katherine Heigl zuweilen selbst eine Krankenschwester gebraucht. Zum einem war die als nicht ganz einfach geltende Schauspielerin so gut wie nie mit ihrer eigenen Leistung zufrieden, zum anderen waren die Arbeitsbedingungen mit endlos langen Drehtagen überaus anstrengend.
"Tatort" - Alwara Höfels
Vielleicht ist Hass ein zu großes Wort für das, was Alwara Höfels für den "Tatort" empfand. Tatsache aber ist, dass sie mit der Art und Weise, wie ihre Hennie Sieland und der Rest des Casts durch die Fälle stolperten, nicht zufrieden war und schließlich jüngst nach nur sechs Folgen dem Sonntagabend-Klassiker wieder den Rücken zukehrte.
"Two And A Half Men" - Angus T. Jones
Mit der Erleuchtung kam die Einsicht, die späte: Als Angus T. Jones im Jahre 2012 zu den Siebenter-Tag-Adventisten konvertierte, ging ihm der Trash-Faktor der Serie erst auf. Er forderte seine Fans auf, die Serie nicht mehr zu schauen, sich nicht mehr die Hirne mit solchen Trash zu verkleistern. Wenig überraschend, dass sein Vertrag daraufhin nicht verlängert wurde.
"Hanna Montana" - Billy Ray Cyrus
Billy Ray Cyrus lässt in seiner Kritik wenig Deutungsspielraum: "Die Serie hat meine Familie zerstört", so der Vater von Hauptdarstellerin Miley. Deren Welt sei aus den Angeln, Normalität sei mit dem einsetzenden Erfolg nicht mehr möglich gewesen, könnte er noch einmal entscheiden, stünde sein Entschluss fest: "Ich würde alles rückgängig machen!".
"Power Rangers" - Amy Jo Johnson und David Yost
Die beiden sind heuer wohl eher als "Sauer Rangers" unterwegs. Amy Jo Johnson und David Yost blickt mit Bitterkeit auf die Jahre im bunten Dress zurück. Kein Wunder, turnten sie doch am Ende der Verwertungskette und das, obwohl sie die Stars waren. Keine Beteiligung an den Merchandise-Einnahmen oder den zahllosen Wiederholungen, zudem wurde Yost, wie er später in einem Interview offenlegte, wegen seiner Homosexualität übel angegangen und am Set gemobbt.
"O.C., California" - Mischa Barton
Auch Mischa Barton hadert mit ihrer Rolle. Wie sie 2014 offenherzig bekundete, würde sie heute ein Angebot wie das von "O.C., California" wohl nicht mehr annehmen. Zu jung, zu erfolgreich, zuviel Aufmerksamkeit - die Koordinaten, die das Leben danach durchaus erschweren können. Mischa Barton kann ein Lied davon singen.
"Community" - Chevy Chase
Immer wieder hatte Chevy Chase die mäßige Qualität der Drehbücher thematisiert, nach vier Staffeln war dann endgültig Sense für den beliebten US-Schauspieler, Chase kehrte der ‚Gemeinschaft‘ den Rücken. Zitat: "Es war ein großer Fehler, dabei gewesen zu sein!" - bei dieser "miesesten Art von TV-Unterhaltung".