Stephen Dillane: Nicht Thron-würdig

Glaubt man den Worten Stephen Dillanes, dann ging es ihm als Schauspieler in "Game of Thrones" so ähnlich wie jenen Zuschauern, die mit Verspätung in die Serie einstiegen: Er konnte dem Geschehen nicht so recht folgen und hatte eigentlich keine rechte Ahnung, was da eigentlich vor sich geht. Vor jeder Szene musste man ihm erklären, was da eigentlich los, wer was warum macht. Für den Briten angesichts der großen Loyalität der Fans ein überaus unangenehmes Gefühl, das sich nie wirklich auflösen sollte.

Katherine Heigl: Abnutzungserscheinungen

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Katherine Heigl in "Grey's Anatomy"

Bei Katherine Heigl ist es vielleicht gar nicht einmal die Abneigung gegen ihre Rolle als Krankenschwester, sondern ein zwiespältiges Verhältnis zum Filmgeschäft als solches. So sehr die Rolle der Izzie in "Grey's Anatomy" zu Beginn mochte, über den Lauf der Jahre begann sie, Antipathien für sie zu entwickeln. Auch den Part in der Erfolgskomödie "Knocked up" konnte sich nicht recht leiden.

Angus T. Jones: Eine Frage des Glaubens

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Angus T. Jones, zusammen mit Charlie Sheen in "Two and Half Men"

Zugegeben, der ganze Hustle um Charlie Sheen machte die größeren Schlagzeilen, aber auch Angus T. Jones, die halbe Portion, hatte irgendwann die Faxen dicke. Als Teenager war der einstige Dreikäse plötzlich wohl erleuchtet worden, hatte zu Gott gefunden und damit für den verruchten Serienstoff von "Two And A Half Men" nicht mehr viel übrig.

Miley Cyrus: Teenager-Star mit Halbwertszeit

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Miley Cyrus in "Hannah Montana"

Nicht nur ihr Dad, Billy Ray Cyrus, hatte so seine Probleme mit der Kultserie "Hannah Montana", auch seine Tochter Miley sah das Format - und ihren Part darin - zunehmend kritisch. Großen Anteil daran hatte ihre eigene Entwicklung: "Spätestens als ich 18 Jahre alt wurde, fühlte es sich völlig schräg an. Als ich dann das erste Mal Sex hatte, wurde es fast unmöglich für mich, das zu spielen, die Perücke zu tragen. Ich war halt erwachsen geworden."

Blake Lively: "Gossip Girl" kein Serientipp

Sexismus, Drogen, Oberflächlichkeit, befragt nach einer Guck-Empfehlung, hätte Blake Lively ihre eigene Serie "Gossip Girl" wohl eher nicht genannt. Nicht nur, dass sie Probleme damit, von den Zuschauern mit ihrem fiktiven Part zu sehr identifiziert zu werden, auch die klischeelastigen Rollenmuster machten ihr zu schaffen: "Mir ist klar, dass die Leute die Serie geliebt haben, aber für mich waren das ein paar Kompromisse zuviel", so Lively im Interview.

Penn Badgley: Auch kein Fan von "Gossip Girl"

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Penn Badgley in "Gossip Girl"

Und noch einmal "Gossip Girl": Das ungeschriebene Gesetz für Schauspieler - manchmal muss man eben ein Arschloch sein - so Penn Badgley über seinen Beruf. Hass mag für ihn und sein Verhältnis zu der Erfolgsserie vielleicht ein etwas zu krasser Begriff sein, von überbordender Identifikation kann jedoch auch keine Rede sein: "Mir ist klar, dass ich manchmal der Depp sein musste, aber es macht ganz sicher keinen Spaß, wenn die Leute mich auch im wirklichen Leben mit 'Dan' ansprechen."

Shannen Doherty: Mit der 3. Staffel fing alles an

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Shannen Doherty in "Charmed"

Zwei Seasons lang ging alles wohl ziemlich glatt, am Set der Serie "Charmed", mit der dritten Staffel jedoch wurden die Spannungen zwischen Alyssa Milano und Shannen Doherty immer schlimmer. Ständiges Drama, Kommunikationsprobleme, Grabenkämpfe, so Doherty, hätten ihr den Spaß am Job verleidet.

Madeline Zima: Nesthäkchen, nein danke!

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Madeline Zima in "Die Nanny"

In der Serie "Die Nanny" war Madeline Zima einst als Nesthäkchen Gracie. Beim Gedanken an die Zeit hellt sich ihre Stimmung heutzutage nicht unbedingt auf. Während alle anderen abkassierten, zählte sie zu den Geringverdienern, zudem fühlte sich am Set zuweilen "wie eine Requisite" behandelt. Zudem war es schwer, danach Rollenangebote zu bekommen, zu sehr identifizierte man Zima mit ihrem Kiddie-Part in der Serie.