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Die besten Soundtracks der Tarantino Filme

Junger Mann mit Kopfhörern
StockSnap / Pixabay

Tarantino hat bisher in all seinen filmischen Werken bewiesen, dass er ein gutes Gespür für die richtige Musik im richtigen Moment besitzt. Nun stellen wir euch hier die besten Soundtracks aus seinen Filmen vor.

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Musik spielt in Filmen eine wichtige Rolle, denn sie erzeugt Stimmung und versetzt die Szene in die richtige Atmosphäre. Der erfolgreiche Regisseur Quentin Tarantino weiß, welche Lieder zu seinen Filmen passen. Egal, ob bekannte Musikstücke, aufregende Originalkompositionen oder moderne Mashups – Tarantino findet immer die passende Melodie, um seine gewünschte Absicht widerzuspiegeln und zu verstärken. Auch für seinen neusten Film "Once Upon a Time… in Hollywood", welcher derzeit im Kino läuft, können sich Fans auf tolle Songs freuen, die die Stimmung im Film unterstreichen.

Eine musikalische Reise durch Tarantinos Filme

Doch welche Musikstücke gehören zu den besten aus seinen bisherigen Filmen? Wir haben euch die Top Songs aus seinen Werken rausgesucht. Also dreht schon mal die Musikanlage auf und lasst euch von den unterschiedlichen Klängen auf eine musikalische Reise entführen.

Reservoir Dogs

Der Soundtrack in "Reservoir Dogs" ist hauptsächlich mit Liedern aus den 1970ern bestückt. Die Songs bilden einen aufregenden Gegensatz zu der Gewalt und Action im Film. Dies lässt sich insbesondere am Musikstück "Stuck in the Middle with You" von Stealers Wheel erkennen, das eingespielt wird, wenn der psychopatische Mr. Blonde einen Polizisten foltert. Eine fesselnde Szene, die durch den genialen Einsatz der Musik zusätzlich hervorgehoben wird.

"Pulp Fiction"

Der 1994 erschienene Film "Pulp Fiction" besitzt viele tolle Songs, die dem Film den gewissen Charakter verleihen. Schon der Titelsong "Misirlou" von Dick Dale, der gleich beim Vorspann zu hören ist, macht Lust auf mehr. Auch nicht zu vergessen ist natürlich die Kult-Tanzszene, in der Vincent Vega und Mia Wallace bei einem Tanzwettbewerb zu Chuck Berrys "You Never Can Tell" den Twist tanzen.

Jackie Brown

Während Tarantino das Skript zu "Jackie Brown" schrieb, hat er bereits mehrere Songs im Hinterkopf gehabt, die er für den Film einspielen wollte. Dabei geht der Filmemacher bei seiner Songauswahl stets so vor, dass er den Titel für den Vorspann zuerst wählt. So hat Tarantino auch für "Jackie Brown" viele verschiedene Songs ausgesucht, wobei das Titellied "Across 110th Street" von Bobby Womack mit der tollen Opening-Szene am prägendsten in Erinnerung bleibt.

Kill Bill Vol. 1 + Kill Bill Vol. 2

Die beiden "Kill Bill"-Filme strotzen nur vor genialer Musikauswahl, die Tarantino ausgewählt hat. Dabei ist der Soundtrack in "Kill Bill Vol. 1" noch ein wenig überzeugender als die Lieder aus "Kill Bill Vol. 2". Wie in den meisten seiner Werke hat Tarantino auch hier eine treffende Wahl beim Titelsong mit "Bang Bang" von Nancy Sinatra in "Kill Bill Vol. 1" getroffen – eine gelungene Cover-Version, welche die Stimmung des Filmes antizipiert. Besonders erinnerungswürdig ist auch die letzte Kampfszene, in der der Song "Don't Let Me Be Misunderstood" von Santa Esmeralda eine spannende Stimmung aufbaut und das kämpferische Szenario unterstreicht. In "Kill Bill Vol. 2" sorgt insbesondere der Komponist Ennio Morricone mit seinem Stück "L'Arena" für Spannung, als sich Kiddo lebendig begraben aus ihrem Sarg unter der Erde befreit.

Death Proof

Für den Soundtrack von "Death Proof" hat sich Quentin Tarantino hauptsächlich bei bekannten Musikern bedient. So dürfte einem beim Lied "Hold Tight" von Dave Dee, Dozy, Beaky, Mick & Tich sofort die Autounfall-Szene in den Sinn kommen, in welcher Stuntman Mike eine Frauengruppe mit seinem "todessicheren" Auto tötet. Auch der Song "Down in Mexico" von The Coasters untermalt die Szene, in der Arlene alias Butterfly für den Stuntman Mike einen sinnlichen Lap Dance vorführt.  

Inglourious Basterds

In "Inglourious Basterds" hat Tarantino viele Songs aus verschiedenen Genres zusammengetragen. Das Lied, das hierbei am meisten in Erinnerung geblieben ist, lautet "Cat People (Putting Out Fire)" von David Bowie. Der Song ist zu hören, wenn Shoshanna sich auf das finale Attentat vorbereitet und hebt die angespannte, aber auch entschlossene Stimmung hervor.

Django Unchained

Unter der Musikauswahl zu "Django Unchained" sticht insbesondere der Song "Unchained" von James Brown ft. 2Pac heraus. Das Ungewöhnliche hierbei ist, dass es sich um ein Mashup handelt, so dass hier Melodien von den Künstlern James Brown und 2Pac zu einem gemeinsamen Song zusammengeführt wurden.  Dabei bildet das Lied einen modernen Kontrast zu dem Western-Stil des Filmes, der die Geschichte des Sklaven Django aus 1858 erzählt. Dennoch passt der Rap-Song zu den spektakulären Bildern des Shootouts aus "Django Unchained". Ebenso ausdrucksvoll ist das Lied von Jim Croce mit "I Got A Name". Als Dr. Schultz und Django aufbrechen und mit ihren Pferden durch die winterliche Landschaft reiten, unterstützt das Lied die kameradschaftliche Stimmung.

The Hateful Eight

Der Soundtrack zu "The Hateful Eight" besteht überwiegend aus Kompositionen des bekannten Ennio Morricone – und dieser überzeugt mit seinen extra für den Film komponierten Stücken. Allen voran das Intro "L'ultima diligenza di Red Rock" von Morricone ist ein absolutes Highlight. Es spiegelt das Misstrauen, den Betrug und die mörderische Stimmung wider. Die Titelmusik wurde sogar für den Grammy Award für die beste instrumentale Komposition nominiert.