Die Jungfer und der alte Tunichtgut: Die einsame, 40-jährige Lehrerin Mary Bee (Hilary Swank), die das damals übliche Heiratsalter deutlich überschritten hat, rettet um 1850 den brummigen Scout George (Tommy Lee Jones) vor dem Galgen.
Mit seiner Hilfe will sie drei wahnsinnig gewordene Siedlerfrauen aus dem Wilden Westen zurück in den zivilisierten Osten eskortieren. "The Homesman", das bildgewaltige und völlig unglamouröse Opus - eher Heimatfilm
als Western -, ist nach dem Neowestern "Three Burials" Jones' zweite Kinoarbeit als Regisseur und Hauptdarsteller in Personalunion.
Im Interview sprechen Jones und seine phänomenale Hauptdarstellerin über Bändigungsmaßnahmen am Set, Fotos aus dem 19. Jahrhundert und Jones als Alien im japanischen Werbefernsehen.
TV SPIELFILM: Hilary, wie war es, mit Tommy Lee Jones gleichzeitig als Regisseur und Schauspielkollege zusammenzuarbeiten?
HILARY SWANK Ich sage das nicht nur, weil er neben mir sitzt: Tommy Lee lebt richtig auf, wenn er in seinem Element ist. Wenn man mit einem Regisseur arbeitet, der auch selbst mitspielt, gibt es eine Art stenografische Kommunikation: Er kommt mit wenigen Worten auf den Punkt.
Tommy, helfen Ihnen Ihre Erfahrungen als Schauspieler bei Ihrer Arbeit als Regisseur?
TOMMY LEE JONES Meine Ausbildung als Filmemacher war eine Art Training on the Job. Ich habe seit 1970 mit sehr guten und sehr schlechten Regisseuren zusammengearbeitet und von beiden gelernt. Bei den untalentierten Regisseuren habe ich gelernt, wie man es nicht macht, den guten wollte ich nacheifern.
Was haben Sie bei Ihren letzten Erfahrungen als Regisseur für diesen Film gelernt?
TOMMY LEE JONES Das Zeitmanagement fällt mir immer leichter. Ich denke, das ist ein ständiger Lernprozess.
HILARY SWANK Und jetzt hat er gelernt, mich in Drehpausen nicht auf ein Pferd zu lassen, sonst...
Warum Tommy Lee Jones am Set einen Hilary Bändiger beschäftigte und in welchem Land Tommy Lee Jones eine der beliebtesten Werbefiguren ist - erfahren Sie in der aktuellen TV SPIELFILM Heft 26/2014 - ab 5.12. im Handel)
Mit seiner Hilfe will sie drei wahnsinnig gewordene Siedlerfrauen aus dem Wilden Westen zurück in den zivilisierten Osten eskortieren. "The Homesman", das bildgewaltige und völlig unglamouröse Opus - eher Heimatfilm
als Western -, ist nach dem Neowestern "Three Burials" Jones' zweite Kinoarbeit als Regisseur und Hauptdarsteller in Personalunion.
Im Interview sprechen Jones und seine phänomenale Hauptdarstellerin über Bändigungsmaßnahmen am Set, Fotos aus dem 19. Jahrhundert und Jones als Alien im japanischen Werbefernsehen.
TV SPIELFILM: Hilary, wie war es, mit Tommy Lee Jones gleichzeitig als Regisseur und Schauspielkollege zusammenzuarbeiten?
HILARY SWANK Ich sage das nicht nur, weil er neben mir sitzt: Tommy Lee lebt richtig auf, wenn er in seinem Element ist. Wenn man mit einem Regisseur arbeitet, der auch selbst mitspielt, gibt es eine Art stenografische Kommunikation: Er kommt mit wenigen Worten auf den Punkt.
Tommy, helfen Ihnen Ihre Erfahrungen als Schauspieler bei Ihrer Arbeit als Regisseur?
TOMMY LEE JONES Meine Ausbildung als Filmemacher war eine Art Training on the Job. Ich habe seit 1970 mit sehr guten und sehr schlechten Regisseuren zusammengearbeitet und von beiden gelernt. Bei den untalentierten Regisseuren habe ich gelernt, wie man es nicht macht, den guten wollte ich nacheifern.
Was haben Sie bei Ihren letzten Erfahrungen als Regisseur für diesen Film gelernt?
TOMMY LEE JONES Das Zeitmanagement fällt mir immer leichter. Ich denke, das ist ein ständiger Lernprozess.
HILARY SWANK Und jetzt hat er gelernt, mich in Drehpausen nicht auf ein Pferd zu lassen, sonst...
