TV SPIELFILM Ihr neuer Film "The Amazing Spiderman" ist sowohl Actionfilm als auch Highschool-Romanze. Wie war das Drehen der Liebesszenen mit ihrem Co-Star Emma Stone - easy oder peinlich?
ANDREW GARFIELD Peinlich.
Was macht man gegen die Peinlichkeit?
ANDREW GARFIELD Lachen. Witze reißen. Dummes Zeug reden. Das ist mit Emma kinderleicht. Sie ist so herrlich dämlich. Sie ist die Duchess of Dummest, ein echter Clown. Du alberst also herum, und die Peinlichkeit schwindet. Anschließend kannst du wieder ernsthaft arbeiten, deiner Figur Leben einhauchen und die Szene so spielen, dass sie stimmt. Das Ganze hat ja mit dir selbst nichts zu tun, du machst es nur für die Filmszene. Du darfst einfach nicht zu viel nachdenken - dann nämlich wird sofort alles unbehaglich und hölzern. Rede zwischendurch einfach übers Wetter oder so. Das lockert die Atmosphäre.
Ist das Ganze leichter oder schwerer, wenn man zu seinem Gegenüber auch eine persönliche Beziehung hat?
ANDREW GARFIELD Es hilft, wenn du dein Gegenüber besser kennst. Das schafft Respekt, Verständnis und macht dich sensibler. Doch es gibt keine Idealformel. Du musst es einfach machen. Je weniger du analysierst, desto besser.
ANDREW GARFIELD Peinlich.
Was macht man gegen die Peinlichkeit?
ANDREW GARFIELD Lachen. Witze reißen. Dummes Zeug reden. Das ist mit Emma kinderleicht. Sie ist so herrlich dämlich. Sie ist die Duchess of Dummest, ein echter Clown. Du alberst also herum, und die Peinlichkeit schwindet. Anschließend kannst du wieder ernsthaft arbeiten, deiner Figur Leben einhauchen und die Szene so spielen, dass sie stimmt. Das Ganze hat ja mit dir selbst nichts zu tun, du machst es nur für die Filmszene. Du darfst einfach nicht zu viel nachdenken - dann nämlich wird sofort alles unbehaglich und hölzern. Rede zwischendurch einfach übers Wetter oder so. Das lockert die Atmosphäre.
Ist das Ganze leichter oder schwerer, wenn man zu seinem Gegenüber auch eine persönliche Beziehung hat?
ANDREW GARFIELD Es hilft, wenn du dein Gegenüber besser kennst. Das schafft Respekt, Verständnis und macht dich sensibler. Doch es gibt keine Idealformel. Du musst es einfach machen. Je weniger du analysierst, desto besser.
Im Film gibt es diese Szene, in der Sie Gwen (Emma Stone) zum ersten Mal begegnen - und Ihre Verliebtheit wirkt so echt. Liegt das daran, dass sie tatsächlich echt ist?
ANDREW GARFIELD Nein, das war Schauspielerei. Freut mich aber, dass es so überzeugend wirkt. Wir haben hart an der Szene gearbeitet - und waren an dem Drehtag übrigens unglaublich frustriert. Irgandwas haperte an der Szene, und wir wussten nicht recht, was es war. Da wurde dann ein bisschen umgeschrieben, ein bisschen improvisiert, und wir fanden - sehr allmählich - unseren Weg in die Situation. Am Ende gab's ganze acht Takes, die echt wirkten, alle anderen waren unbeholfen. Es ist harte Arbeit. Eine Beziehung auf der Leinwand zu schaffen ist etwas so Empfindliches, egal ob das nun eine Vater/Sohn-Beziehung ist oder zu Mutter, Schwester oder sonst etwas. Das ist etwas sehr Flüchtiges, und du kannst immer nur hoffen, dass es genau in dem Augenblick passiert, in dem auch tatsächlich die Kamera läuft.
ANDREW GARFIELD Nein, das war Schauspielerei. Freut mich aber, dass es so überzeugend wirkt. Wir haben hart an der Szene gearbeitet - und waren an dem Drehtag übrigens unglaublich frustriert. Irgandwas haperte an der Szene, und wir wussten nicht recht, was es war. Da wurde dann ein bisschen umgeschrieben, ein bisschen improvisiert, und wir fanden - sehr allmählich - unseren Weg in die Situation. Am Ende gab's ganze acht Takes, die echt wirkten, alle anderen waren unbeholfen. Es ist harte Arbeit. Eine Beziehung auf der Leinwand zu schaffen ist etwas so Empfindliches, egal ob das nun eine Vater/Sohn-Beziehung ist oder zu Mutter, Schwester oder sonst etwas. Das ist etwas sehr Flüchtiges, und du kannst immer nur hoffen, dass es genau in dem Augenblick passiert, in dem auch tatsächlich die Kamera läuft.
Wie hart mussten Sie an Ihrem muskulösen Filmkörper arbeiten?
ANDREW GARFIELD Ganz schön hart. Ich fing schon vier Monate vor Drehbeginn an und trainerte vier bis sechs Stunden am Tag, fünf oder sechs Tage die Woche. Zwei Stunden davon waren Krafttraining, um den Körper zu modulieren. Das ist ja nicht mein Body, den Sie da im Film sehen, sondern lediglich eine Skulptur, die ich geschaffen habe. Es ist der Körper einer Filmfigur: So sollte Peter Parker ausssehen, wenn er seine Superpower bekommt - sehnig, stark, muskulös. Und eben nicht wuchtig und aufgepumpt wie die übrigen Superhelden. Genau das macht ja die Eigenheit von Spiderman aus: Es ist ein magerer Teenager, der schon immer dünn war. Es hat ja etwas ungeheuer Befriedigendes, wenn man zuschaut, wie ein spindeldürres Kid einen muskulösen Riesen zusammenfaltet... Das restliche Training war Stuntvorbereitung: Choreografie von Kampfszenen, Drahtseiltraining, Gymnastik, Laufen, Hindernisparcours und so weiter.
Sie waren schon als Jugendlicher Gymnast...
ANDREW GARFIELD Ja, ich brachte gewissermaßen Vorkenntnisse mit. Ich hab' das damals gemacht, bis ich 13 war. Ich war ziemlich gut im Bodenturnen und am Kasten. Das machte auch jetzt beim Training alles leichter. Und ich hatte das Glück, mit dem legendären Stunt-Koordinator Andy Armstrong zu arbeiten. Er lud mich einfach in sein Team ein, und ich wurde schnell einer von ihnen. Andy bat mich sogar um meinen Input... Wir probierten Stuntideen zusammen aus. Manche missglückten, andere waren erfolgreich. Es war fantastisch, wie ein großer Spielplatz.
ANDREW GARFIELD Ganz schön hart. Ich fing schon vier Monate vor Drehbeginn an und trainerte vier bis sechs Stunden am Tag, fünf oder sechs Tage die Woche. Zwei Stunden davon waren Krafttraining, um den Körper zu modulieren. Das ist ja nicht mein Body, den Sie da im Film sehen, sondern lediglich eine Skulptur, die ich geschaffen habe. Es ist der Körper einer Filmfigur: So sollte Peter Parker ausssehen, wenn er seine Superpower bekommt - sehnig, stark, muskulös. Und eben nicht wuchtig und aufgepumpt wie die übrigen Superhelden. Genau das macht ja die Eigenheit von Spiderman aus: Es ist ein magerer Teenager, der schon immer dünn war. Es hat ja etwas ungeheuer Befriedigendes, wenn man zuschaut, wie ein spindeldürres Kid einen muskulösen Riesen zusammenfaltet... Das restliche Training war Stuntvorbereitung: Choreografie von Kampfszenen, Drahtseiltraining, Gymnastik, Laufen, Hindernisparcours und so weiter.
Sie waren schon als Jugendlicher Gymnast...
ANDREW GARFIELD Ja, ich brachte gewissermaßen Vorkenntnisse mit. Ich hab' das damals gemacht, bis ich 13 war. Ich war ziemlich gut im Bodenturnen und am Kasten. Das machte auch jetzt beim Training alles leichter. Und ich hatte das Glück, mit dem legendären Stunt-Koordinator Andy Armstrong zu arbeiten. Er lud mich einfach in sein Team ein, und ich wurde schnell einer von ihnen. Andy bat mich sogar um meinen Input... Wir probierten Stuntideen zusammen aus. Manche missglückten, andere waren erfolgreich. Es war fantastisch, wie ein großer Spielplatz.