Auf diesen letzten Tanz können Sie getrost verzichten. Der Film nimmt sich so ernst, dass er noch nicht mal unfreiwillig komisch ist
IMDb-Bewertung: 5,2 von 10
Channing Tatum gibt noch einmal den muskulösen (Ex-)Stripper. Doch die Magie des ersten Teils ist endgültig verflogen
Und so muss sich der ehemalige Stripper (Channing Tatum) als Barkeeper durchs Leben schlagen. Bei einem Charity-Event im noblen Miami läuft ihm die superreiche Maxandra Mendoza (Salma Hayek Pinault) über den Weg. Nach einem spontanen Lap Dance kann sie ihn dazu überreden, mit ihr nach London zu gehen, wo er im Theater ihres Ex-Mannes eine Show inszenieren soll, die zumindest die weiblichen Besucher in Ekstase versetzt.
Eigentlich sollte nach „Magic Mike XXL“ (2015) Schluss sein. Doch irgendwie ist es Regisseur Steven Soderbergh („Ocean’s Eleven“) dann doch gelungen, seinen Titelhelden zu einer weiteren Fortsetzung zu überreden. Viel eingefallen ist ihm allerdings nicht.
Die umständlich entworfene Handlung erweist sich als ausgesprochen zäh, auftretende Probleme lösen sich schnell wieder in Luft auf. Und Mikes Stripperclique aus den ersten beiden Filmen absolviert nur einen kurzen Gastauftritt am Lap Top, äh, Laptop. Nur die von der Bühnenshow „Magic Mike Live“ inspirierten Tanzszenen sind auch diesmal über jeden Zweifel erhaben.
