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Humor
Anspruch
Action
Spannung
Erotik
Viele schöne Gastauftritte sorgen für Spaß im Kloster
Folge 31
Es weht eine Spur „Der Name der Rose“ durch den insgesamt zehnten „Steirerkrimi“, als es zum Mord in einem Kloster kommt.
Von allein ist die angehende Kunsthistorikerin Lara Babic nicht die Treppe der Bibliothek eines Klosters hinuntergestürzt, so viel findet die Spurensicherung schnell heraus. Sie wurde in dem heiligen Gebäude ermordet. Das Ermittler-Duo Bergmann und Sulmtaler hält sehr schnell quasi alle Menschen im Mönchskloster für verdächtig: Der Pater entpuppt sich als seltsamer Kauz, der Abt scheint ein Geheimnis zu hüten, und der attraktive Novize, den Sulmtaler von früher kennt, hat die Leiche gefunden und weicht beim Verhör offensichtlich aus.
Bergmann findet im Laufe des Falls Bestätigung in seiner eher geringschätzigen Meinung von Klöstern und religiös motivierter Enthaltsamkeit, während seine Kollegin für die Auflösung des Falls auf einen Geheimcode stößt, der aus mittelalterlichen Schriften stammt und etwas mit dem Motiv zu tun haben könnte…
Der Mordfall selbst kommt nicht über Standards hinaus und dürfte für erprobte Krimi-Gucker leicht zu durchschauen sein. Für Unterhaltung sorgt hier vor allem das Setting und die illustre Besetzung: Benno Fürmann als Klostermäzen Rüdiger Vogt spielt den großen Unsympathen mit sichtbarem Genuss.
Kerim Waller verbeißt sich gekonnt in die Rolle des Novizen Clemens, und der aus der „heute-show“-bekannte Dietrich Hollinderbäumer ist als undurchsichtiger Abt noch mal ein besonderes Highlight. Gedreht wurde vor Ort im Augustiner-Chorherrenstift Vorau, das im 13. Jahrhundert gebaut wurde.
