Helene Fischer ist die Königin des deutschen Schlagers. Dennoch wird sie die Streaming-Charts wohl erstmal nicht erobern können. Eine geplante Dokumentation über die Sängerin ist laut "bild.de" geplatzt, da sich der Streaming-Gigant und Fischer nicht über den finalen Schnitt einigen konnten, obwohl die Doku bereits fertig produziert war. Eine Netflix-Sprecherin bestätigte dies gegenüber dem Boulevardmagazin.
Die Dreharbeiten für die Netflix-Doku begannen Ende 2022 und begleiteten Helene Fischer auf ihrer "Rausch"-Tournee. Es wurden intime Einblicke hinter die Kulissen ihrer Shows gewährt und persönliche Momente festgehalten. Besonders der Trapez-Unfall, den sie im Juni 2023 in Hannover erlitt, sollte ein zentrales Thema der Doku sein. Neben Aufnahmen von Konzerten und Backstage-Eindrücken wurden auch Interviews mit Freunden und Wegbegleitern geführt.
Der Streitpunkt zwischen Schlagerstar und Streaming-Riese soll tatsächlich beim finalwürdigen Produkt gelegen haben. Der finale Schnitt soll zum endgültigen Aus geführt haben, so "bild.de". Helenes Management reagierte bislang nicht auf Anfragen bezüglich der geplatzten Doku.
Kein Honorar für Helene Fischer
Netflix begleitete schon so einige Superstars, die meist mehr sehr offen und ehrlich in den Produktionen zu Wort kamen. Robbie Williams spricht beispielsweise über Alkohol, Drogen und Affären. Taylor Swift enthüllt Details zu Essstörungen, unter denen sie zeitweise litt. Lady Gaga spricht über psychische Belastungen durch den Ruhm.
All das bleibt Helene Fischer vorerst verwehrt. Wie "bild.de" zu wissen vermag, soll Fischer für die Doku kein Honorar erhalten haben – lediglich die gebotene Plattform für ein internationales Publikum.