„Ong-Bak“ lässt grüßen: Ein nach Rache dürstender französischer Auswanderer kämpft sich durch die thailändische Unterwelt.
Eigentlich wollte Sam seine kriminelle Vergangenheit hinter sich lassen. Doch eine folgenschwere Auseinandersetzung zwingt ihn zur Flucht aus Frankreich. Fünf Jahre später hat er sich mit seiner schwangeren Freundin Mia und deren kleiner Tochter Dara ein neues Leben in Thailand aufgebaut.
Hier gerät er jedoch an den Unterweltboss Narong. Der zwingt Sam zu einem Drogenschmuggel. Als dieser schiefgeht, lässt Narong Mia töten und Dara entführen. Für Sam ist daraufhin nur noch eines wichtig: Seine Tochter zurückzuholen – auch wenn er sich dafür mit der gesamten Unterwelt Thailands anlegen muss…
Wenn sich der kampfsporterprobte Nassim Lyes kompromisslos durch die Reihen seiner Gegner boxt, werden Erinnerungen an „Oldboy“ (2003) oder „The Raid“ (2011) geweckt. Xavier Gens, der zuletzt bei drei Folgen von Gareth Evans’ Actionserie „Gangs of London“ Regie führte, gelingt ein dynamischer, im positiven Sinn geradliniger Revenge-Actioner mit beeindruckenden Kampfchoreografien. Die kommen so wuchtig daher, dass man meint, jeden Schlag, jeden Tritt selbst mitfühlen zu können.
Das starke Sounddesign tut dabei sein Übriges. Der Filmtitel bezieht sich auf die in Thailand gebräuchliche Bezeichnung „Farang“, welche für weiße Ausländer genutzt wird, wobei je nach Kontext häufig auch eine Abwertung mitschwingt.
Info:
- Genre:
- Actionthriller
- Originaltitel:
- Farang
- Land:
- F/Thail.
- Jahr:
- 2023
- Länge:
- 96/105 Min.
- Wiederh.:
- Wh. vom 22.10. 13:30 Uhr, Wh. am 14.11. 13:45 Uhr
- FSK:
- 18 Jahre
Cast & Crew:
- Sam
- Nassim Lyes
- Hansa
- Vithaya Pansringarm
- Narong
- Olivier Gourmet
- Mia
- Loryn Nounay
- Sombat
- Sahajak Boonthanakit
- Regie:
- Xavier Gens
- Drehbuch:
- Xavier Gens, Stéphane Cabel, Guillaume Lemans, Magali Rossitto
- Musik:
- Jean-Pierre Taïeb
- Kamera:
- Gilles Porte
- Schnitt:
- Riwanon Le Beller
- Produzent:
- Vincent Roget, Dimitri Stephanides