Bankgeheimnisse

BRD 1986 | Spielfilm

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Meinung der Redaktion

Horst Valfelt, stellvertretender Leiter einer mittleren Bankfiliale in West-Berlin, wird bei der Beförderung übergangen. Man setzt ihm eine Frau als Zweigstellenleiterin vor. Ein schwerer Schlag für Valfelts Karriere. Eines Tages erscheint sein ehemaliger Studienkollege Thomas Berthold in der Bank. Er hat all das erreicht, wovon Valfelt träumt: ein abgeschlossenes Studium, eine hoch dotierte und einflussreiche Stellung und eine attraktive Frau. Berthold will sich selbständig machen und bittet um einen Kredit. Großspurig verspricht Valfelt, ihm einen Kredit zu besonders günstigen Konditionen zu beschaffen. Berthold geht auf das Angebot ein. Er und seine Frau Ulrike, auf die Valfelt ein Auge geworfen hat, treffen sich von nun an nicht nur geschäftlich, sondern gelegentlich auch privat. Bertholds Geschäfte laufen zunächst gut, er beginnt, Valfelt von oben herab zu behandeln. Doch dann wendet sich das Blatt, die Firma gerät in die roten Zahlen. Die Bank dreht Berthold den Geldhahn zu – nun sitzt Valfelt am längeren Hebel. Schauplatz des vom Sender Freies Berlin produzierten Fernsehfilms ist eine Bankfiliale in West-Berlin Mitte der 1980er Jahre. Feinsinnig und präzise werden die Hierarchieprobleme und Geschäftspraktiken im Mikrokosmos Bankinstitut beleuchtet. Der ehrgeizige stellvertretende Filialleiter Valfelt wird von Hans Peter Korff herausragend verkörpert. In den weiteren Rollen überzeugen sowohl Elisabeth Rath als seine Chefin und Gegenspielerin, als auch Volker Kraeft, der den Geschäftsmann Berthold spielt. In den Nebenrollen gibt es ein Wiedersehen mit so bekannten Gesichtern wie Sabine Postel, Evelyn Gressmann, Hans-Jürgen Schatz und Rainer Hunold. (Senderinfo)

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