Horst Lichter, bekannt für seine charmante Art und die Kultsendung "Bares für Rares", war schon immer eine beliebte Persönlichkeit. Mit dem Erfolg seiner Trödelsendung hat sich der Zuspruch jedoch vervielfacht, und immer mehr Menschen suchen seine Nähe. Ob diese Absichten stets gut gemeint sind, bleibt jedoch fraglich.
Horst Lichter über schlechte Absichten in Freundschaften
Im Interview mit "Gala" berichtet Lichter, dass sich sein Freundeskreis durch seine wachsende Bekanntheit nicht unbedingt vergrößert hat. "Aber mein Bekanntenkreis", so Lichter. Er beschreibt eine oft berechnende Haltung einiger Menschen, die versuchen, sich in der Nähe von Prominenten aufzuhalten, um davon zu profitieren. "Es gibt schon mal Menschen, die sich in der Nähe von Prominenten aufhalten und versuchen, sich einzuschmeicheln, um dadurch andere Prominente kennenzulernen. Sobald das klappt, wird hinter deinem Rücken schlecht über dich geredet."
"Ich hätte nie gedacht, dass jemand so berechnend sein kann"
Wie hat Horst Lichter auf solche Enttäuschungen reagiert? "Ich war verletzt. Ich hätte nie gedacht, dass jemand so berechnend sein kann." Der TV-Koch spricht offen über seine Erfahrungen und wie sie ihn beeinflusst haben. Besonders am Anfang seiner Karriere in den Kochsendungen nahm er an, dass alle Menschen so nett seien. Doch er musste lernen, dass nicht jeder ihn als ernsthaften Mitbewerber wahrnahm. "Als ich mit den Kochsendungen angefangen habe, dachte ich: Alle sind so nett. Heute weiß ich: Die haben mich nicht als Gefahr und ernsthaften Mitbewerber gesehen. Wenn sich das ändert, wird es plötzlich sehr komisch."
Ist Horst Lichter noch mit Markus Lanz befreundet?
Ein besonderes Kapitel in Lichters Leben ist seine Freundschaft mit dem Moderator Markus Lanz. Auf die Frage, ob sie noch befreundet seien, antwortet Lichter: "Das letzte Mal haben wir uns zur Beerdigung meiner Mutter 2014 gesehen. Aber das ist ja normal, dass man sich eine Zeit aus den Augen verliert." Eine typische Männerfreundschaft also? "Wenn ich befreundet bin, bin ich befreundet. Wenn sich jemand bei mir nicht meldet, weiß ich, dass es ihm gut geht. Sonst hätte er zum Hörer gegriffen. Da bin ich niemals beleidigt."