"Auf keinen Fall alles spielen"
An die hundert Rollen hat Wotan Wilke Möhring im TV und Kino gespielt, seit er 1997 in Roland
Suso Richters Die Bubi Scholz Story sein Debüt als Schauspieler gab. Gefragt nach den für ihn wichtigsten Rollen nennt Möhring zuerst das TV-Drama Hat er Arbeit? von 2001 und aus dem selben Jahr seinen ersten großen Kinofilm Das Experiment:"Da überhaupt reinzukommen, das war schon was!" Außerdem noch Christian Alvarts Kinothriller Antikörper von 2005 - "ganz besonders wichtig für mich" - und das gerade mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnete TV-Selbstmorddrama Der letzte schöne Tag (4, jetzt auf DVD): "Das war eine sehr aufreibende, psychologische Arbeit."
Für die Wahl seiner Rollen hat er klare Kriterien: "Es muss mit mir etwas zu tun haben und wahrhaftig sein oder mich besonders herausfordern: Vom Psychopathen bei ,Bella Block‘ bis zum Pädophilen in ,Das letzte Schweigen‘." Er bewundert Schauspieler wie John Turturro ("Barton Fink") oder James Gandolfini ("Die Sopranos"), die gar nicht mehr viel machen müssen. Er kennt aber auch seine Grenzen: "Ein Großteil der Darstellung ist auch deine Äußerlichkeit." Dass er in letzter Zeit oft Polizisten spielt, ist Zufall, früher waren es öfter Gangster: "Ein guter Bösewicht und ein guter Polizist sind immer auf Augenhöhe." Eines aber weiß er: "Ich will auf keinen Fall alles spielen."
An die hundert Rollen hat Wotan Wilke Möhring im TV und Kino gespielt, seit er 1997 in Roland
Suso Richters Die Bubi Scholz Story sein Debüt als Schauspieler gab. Gefragt nach den für ihn wichtigsten Rollen nennt Möhring zuerst das TV-Drama Hat er Arbeit? von 2001 und aus dem selben Jahr seinen ersten großen Kinofilm Das Experiment:"Da überhaupt reinzukommen, das war schon was!" Außerdem noch Christian Alvarts Kinothriller Antikörper von 2005 - "ganz besonders wichtig für mich" - und das gerade mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnete TV-Selbstmorddrama Der letzte schöne Tag (4, jetzt auf DVD): "Das war eine sehr aufreibende, psychologische Arbeit."
Für die Wahl seiner Rollen hat er klare Kriterien: "Es muss mit mir etwas zu tun haben und wahrhaftig sein oder mich besonders herausfordern: Vom Psychopathen bei ,Bella Block‘ bis zum Pädophilen in ,Das letzte Schweigen‘." Er bewundert Schauspieler wie John Turturro ("Barton Fink") oder James Gandolfini ("Die Sopranos"), die gar nicht mehr viel machen müssen. Er kennt aber auch seine Grenzen: "Ein Großteil der Darstellung ist auch deine Äußerlichkeit." Dass er in letzter Zeit oft Polizisten spielt, ist Zufall, früher waren es öfter Gangster: "Ein guter Bösewicht und ein guter Polizist sind immer auf Augenhöhe." Eines aber weiß er: "Ich will auf keinen Fall alles spielen."