Da hat man Testberichte gelesen und Datenblätter studiert. Doch im Elektronikmarkt vor Hunderten Fernsehern hat man plötzlich die Hälfte von dem vergessen, was bei einer Kaufentscheidung berücksichtigt werden sollte. Mit unserer Checkliste kann Ihnen das nicht passieren. Sie behalten den Überblick und können mit kompetenten Fragen den Verkäufer beeindrucken.
SMART-TV
WLAN Sollte integriert sein, damit Sie kabellos ins Internet können. Achten Sie auch auf den WLAN-Standard: 802.11ac ist in TVs der technisch neueste und beste, 802.11n der zweitbeste. Zumindest in der Theorie.
Prozessor Je stärker, desto schneller funktioniert Smart-TV. Ein Quad-Core ist heute Standard, Hexa- und Octo-Core-Prozessoren stecken in Luxusmodellen.
Kamera Wichtig für Skype und Gestensteuerung. Falls integriert, sollte sie einklappbar sein.
EMPFANG
HEVC Wichtig für kommendes DVB-T2 und UHD-Fernsehen. Macht den TV zukunftssicher. Doch Vorsicht: HEVC muss unter "Tuner" stehen, nicht etwa bei " unterstützte Wiedergabeformate". Oder einfacher: Achten Sie auf das offizielle DVB-T2-Logo.
Tuner Standard sind Antenne, Kabel, Sat (DVB-S2) - und zwar in HD! Gute Modelle haben alles doppelt ("Twin-Tuner"), damit man ein Programm sehen und ein zweites aufzeichnen kann.
CI+ Steckplatz für Smartcard- Modul. Wichtig fürs Pay-TV und Sat-TV (wegen HD+). Erspart den Receiver.
BILDSCHIRM
Qualität Entdecken Sie den Hinweis "IPS", dann besitzt der Fernseher ein gutes Display mit großem Blickwinkel. Das sogenannte Local Dimming verspricht bessere Kontraste. Die allerneuesten Qualitätsmerkmale sind "Quantum Dot" und "HDR".
Auflösung Mindestens Full-HD muss ein Fernseher heute haben (1920 x 1080 Pixel). Viele neuere Geräte haben jedoch schon UHD (3840 x 2160 Pixel).
Bildfrequenz Hier wird bei der Messung und den Hertz-Angaben gern getrickst. Fragen Sie nach der "nativen" Bildfrequenz. Dann sind 200 Hertz schon das Maß aller Dinge. Größe Im Zweifel immer etwas größer! Kleiner als 40 Zoll ist heute kaum ein Hauptgerät, Größen ab 48 Zoll sind erschwinglich. Und wetten, dass Sie Ihren neuen Riesen schnell lieb gewinnen und sich fragen, wie man früher mit 32 Zoll zufrieden sein konnte?
ÄUSSERES
Fernbedienung Immer zeigen lassen! Und die Übersichtlichkeit sowie Handlichkeit prüfen.
Standfuß Darf nicht zu breit sein, falls der TV auf einem schmalen Möbel oder Sounddeck stehen soll.
ANSCHLÜSSE
HDMI Zwei sind oft zu wenig, falls Blu-ray-Player, Festplattenrekorder, Spielkonsole etc. angeschlossen werden sollen. Aber Vorsicht: Es gibt verschiedene HDMI-Standards. Der neueste ist nötig für UHD und heißt 2.0.
USB Wichtig, um eigene Videos und Fotos zu betrachten. Und für Speichermedien, falls der Fernseher Sendungen aufnehmen soll ("USB-Recording").
Video analog Für den Anschluss alter Geräte wie VHS-Rekorder oder Camcorder. Wenigstens ein Adapter für Scart, S-Video & Co. sollte dabei sein.
Audio analog Die runden roten und weißen Buchsen sind wichtig, falls der TV an eine Stereoanlage angeschlossen werden soll.
SONSTIGES
3D Bei vielen mittelpreisigen Fernsehern nicht mehr selbstverständlich. Wer darauf Wert legt, muss unterscheiden zwischen "passiv" (billige, leichte Brillen, geringere Auflösung) und "aktiv" (teure, schwere Brillen, höhere Auflösung).
Stromverbrauch Falls Sie vergleichen, rechnen Sie so: Jede zehn Watt mehr Stromverbrauch kosten bei täglich vier Stunden Fernsehen ungefähr vier Euro mehr pro Jahr (27 ct/kWh).
Hartmut Krafczyk
WLAN Sollte integriert sein, damit Sie kabellos ins Internet können. Achten Sie auch auf den WLAN-Standard: 802.11ac ist in TVs der technisch neueste und beste, 802.11n der zweitbeste. Zumindest in der Theorie.
Prozessor Je stärker, desto schneller funktioniert Smart-TV. Ein Quad-Core ist heute Standard, Hexa- und Octo-Core-Prozessoren stecken in Luxusmodellen.
Kamera Wichtig für Skype und Gestensteuerung. Falls integriert, sollte sie einklappbar sein.
EMPFANG
HEVC Wichtig für kommendes DVB-T2 und UHD-Fernsehen. Macht den TV zukunftssicher. Doch Vorsicht: HEVC muss unter "Tuner" stehen, nicht etwa bei " unterstützte Wiedergabeformate". Oder einfacher: Achten Sie auf das offizielle DVB-T2-Logo.
Tuner Standard sind Antenne, Kabel, Sat (DVB-S2) - und zwar in HD! Gute Modelle haben alles doppelt ("Twin-Tuner"), damit man ein Programm sehen und ein zweites aufzeichnen kann.
CI+ Steckplatz für Smartcard- Modul. Wichtig fürs Pay-TV und Sat-TV (wegen HD+). Erspart den Receiver.
BILDSCHIRM
Qualität Entdecken Sie den Hinweis "IPS", dann besitzt der Fernseher ein gutes Display mit großem Blickwinkel. Das sogenannte Local Dimming verspricht bessere Kontraste. Die allerneuesten Qualitätsmerkmale sind "Quantum Dot" und "HDR".
Auflösung Mindestens Full-HD muss ein Fernseher heute haben (1920 x 1080 Pixel). Viele neuere Geräte haben jedoch schon UHD (3840 x 2160 Pixel).
Bildfrequenz Hier wird bei der Messung und den Hertz-Angaben gern getrickst. Fragen Sie nach der "nativen" Bildfrequenz. Dann sind 200 Hertz schon das Maß aller Dinge. Größe Im Zweifel immer etwas größer! Kleiner als 40 Zoll ist heute kaum ein Hauptgerät, Größen ab 48 Zoll sind erschwinglich. Und wetten, dass Sie Ihren neuen Riesen schnell lieb gewinnen und sich fragen, wie man früher mit 32 Zoll zufrieden sein konnte?
ÄUSSERES
Fernbedienung Immer zeigen lassen! Und die Übersichtlichkeit sowie Handlichkeit prüfen.
Standfuß Darf nicht zu breit sein, falls der TV auf einem schmalen Möbel oder Sounddeck stehen soll.
ANSCHLÜSSE
HDMI Zwei sind oft zu wenig, falls Blu-ray-Player, Festplattenrekorder, Spielkonsole etc. angeschlossen werden sollen. Aber Vorsicht: Es gibt verschiedene HDMI-Standards. Der neueste ist nötig für UHD und heißt 2.0.
USB Wichtig, um eigene Videos und Fotos zu betrachten. Und für Speichermedien, falls der Fernseher Sendungen aufnehmen soll ("USB-Recording").
Video analog Für den Anschluss alter Geräte wie VHS-Rekorder oder Camcorder. Wenigstens ein Adapter für Scart, S-Video & Co. sollte dabei sein.
Audio analog Die runden roten und weißen Buchsen sind wichtig, falls der TV an eine Stereoanlage angeschlossen werden soll.
SONSTIGES
3D Bei vielen mittelpreisigen Fernsehern nicht mehr selbstverständlich. Wer darauf Wert legt, muss unterscheiden zwischen "passiv" (billige, leichte Brillen, geringere Auflösung) und "aktiv" (teure, schwere Brillen, höhere Auflösung).
Stromverbrauch Falls Sie vergleichen, rechnen Sie so: Jede zehn Watt mehr Stromverbrauch kosten bei täglich vier Stunden Fernsehen ungefähr vier Euro mehr pro Jahr (27 ct/kWh).
Hartmut Krafczyk