Amy Adams in "Arrival", Felicity Jones in "Rogue One: A Star Wars Story" und die drei Mathematikerinnen in "Hidden Figures": Das (US-)Kinojahr 2016 bot so viele starke Rollen für Frauen wie noch nie. Der Trend zu mehr Frauen in Hauptrollen lässt sich tatsächlich statistisch nachweisen, das fand das Center for the Study of Women in Television and Film in einer Studie heraus.
Das Forschungsinstitut in San Diego klopfte die 100 Filme, die im Kalenderjahr 2016 in den USA die meisten Zuschauer anzogen, auf ihren Anteil an weiblichen Figuren ab. Das Ergebnis: 29 Prozent der erfolgreichsten Kinofilme des vergangenen Jahres hatten ausschließlich weibliche Hauptfiguren (z.B. "Arrival", "Hidden Figures", "Bad Moms"). 54 Prozent der Besetzungenslisten wurden von einem männlichen Protagonisten angeführt, 17 Prozent hatten Hauptfiguren beider Geschlechter.
Der Anteil von weiblichen Protagonisten wuchs in den letzten Jahren enorm. 2015 waren es noch 22 Prozent, ein Jahr zuvor sogar nur 12%. Bei Schauspielerinnen in tragenden Rollen (keine Hauptrollen) lag der Anteil sogar bei 37 Prozent (im Vorjahr waren es 34%). Nur bei der Gesamtzahl aller Sprechrollen ging die Rate gegenüber dem Vorjahr leicht zurück, von 33 auf 32 Prozent.
Das Forschungsinstitut in San Diego klopfte die 100 Filme, die im Kalenderjahr 2016 in den USA die meisten Zuschauer anzogen, auf ihren Anteil an weiblichen Figuren ab. Das Ergebnis: 29 Prozent der erfolgreichsten Kinofilme des vergangenen Jahres hatten ausschließlich weibliche Hauptfiguren (z.B. "Arrival", "Hidden Figures", "Bad Moms"). 54 Prozent der Besetzungenslisten wurden von einem männlichen Protagonisten angeführt, 17 Prozent hatten Hauptfiguren beider Geschlechter.
Der Anteil von weiblichen Protagonisten wuchs in den letzten Jahren enorm. 2015 waren es noch 22 Prozent, ein Jahr zuvor sogar nur 12%. Bei Schauspielerinnen in tragenden Rollen (keine Hauptrollen) lag der Anteil sogar bei 37 Prozent (im Vorjahr waren es 34%). Nur bei der Gesamtzahl aller Sprechrollen ging die Rate gegenüber dem Vorjahr leicht zurück, von 33 auf 32 Prozent.
Immer noch Geschlechter-Stereotypen
Laut der Studie gibt es trotz des gestiegenen Anteils von Protagonistinnen immer noch diesselben Stereotypen bei der Figurenzeichnung. Weibliche Figuren werden seltener bei der Arbeit oder in Führungspositionen gezeigt als ihre männlichen Widerparts. Deshalb nannte die Autorin der Studie, Dr. Martha M.Lauzen, ihre Arbeit "It's a Man's (Celluloid) World", es ist immer noch eine männliche (Film-)welt.
Ein positives Beispiel für die Zukunft ist sicherlich "Arrival" mit Amy Adams als Sprachwissenschaftlerin, die in den Erstkontakt mit Außerirdischen tritt. Eine Rolle, die nicht unbedingt mit einer Frau hätte besetzt werden müssen. Und die vor ein paar Jahren wahrscheinlich noch George Clooney oder Tom Hanks gespielt hätte.
Autor: Sebastian Milpetz
Ein positives Beispiel für die Zukunft ist sicherlich "Arrival" mit Amy Adams als Sprachwissenschaftlerin, die in den Erstkontakt mit Außerirdischen tritt. Eine Rolle, die nicht unbedingt mit einer Frau hätte besetzt werden müssen. Und die vor ein paar Jahren wahrscheinlich noch George Clooney oder Tom Hanks gespielt hätte.
Autor: Sebastian Milpetz