DREW BARRYMORE
Karriere 1976-1990
Seit vier Generationen sind die Barrymores Schauspieler. Aber keine(r) begann so früh wie Drew Blyth, geboren 1975 in Culver City. Mit elf Monaten debütierte sie in einem Werbespot für Hundefutter, mit sechs machte sie ihr Patenonkel Steven Spielberg in "E. T. - Der Außerirdische" zum Weltstar.
Drogen + Alkohol
Der frühe Ruhm führte zum frühen Absturz. Den ersten Rausch hatte sie mit neun auf einer Party von Rob Lowe, mit zehn rauchte sie den ersten Joint, mit zwölf nahm sie Kokain. Nach diversen Entziehungskuren und dem Aufenthalt in einer Nervenklinik begann Barrymore ihr neues
Leben. Da war sie gerade 15 Jahre alt.
Comeback 1996
mit "Scream - Schrei!".
In kleinen, klug überlegten Schritten befreite sie sich vom lästigen Kinderstar-Image. Der Durchbruch gelang ihr mit Wes Cravens Horrorschocker "Scream - Schrei!".
WILLIAM SHATNER
Karriere 1956-1986
Geboren 1931 als Sohn jüdischer Immigranten aus der Ukraine, wuchs er in Kanada auf, trat schon mit acht Jahren beim Kindertheater in Montreal als "Tom Sawyer" auf. Weltberühmt wurde er 1966 als draufgängerischer Captain Kirk in der TV-Serie "Raumschiff Enterprise", die er bis 1969 drehte. "Kirk" blieb er auch für sieben der elf Kinofilme der "Star Trek"-Reihe.
Rollenflaute bis 2001
Mit nichts, was nach der "Enterprise" kam, war Shatner vergleichbar erfolgreich. Er bewies Geduld und Humor, parodierte sich selbst in der Komödie "Free Enterprise", spielte Nebenrollen wie in Sandra Bullocks "Miss Undercover" und investierte klug in Aktien.
Comeback 2004
mit "Boston Legal".
Die Justizserie, in der Shatner bis 2008 an der Seite von James Spader brillierte, brachte ihm neuen Ruhm, einen Emmy und einen Golden Globe.
WINONA RYDER
Karriere 1988-1999
Tim Burton besetzte Winona Ryder 1988 im Kultfilm "Beetlejuice", zwei Jahre darauf in "Edward mit den Scherenhänden". Ryder (Jahrgang 1971) verliebte sich in Johnny Depp, galt fortan als Stilikone. Sie überzeugte in "Bram Stoker's Dracula", drehte 1999 das Psychiatriedrama "Durchgeknallt", das ihr Erfolg bringen sollte. Doch den Oscar gewann Co-Star Angelina Jolie.
Ladendiebstahl 2001
Im New Yorker Nobelkaufhaus Saks soll
Ryder versucht haben, teure Kleider zu steh- len. Sie sprach von einem Missverständnis. Das Gericht verurteilte sie zu 3 Jahren auf Bewährung und 480 Stunden Sozialarbeit.
Comeback 2009
mit "Pippa Lee". Die Zeit der Buße ist vorbei, Ryder spielt befreit auf wie in "Black Swan" an der Seite von Natalie Portman.
CHRISTOPH WALTZ
Karriere 1979-2008
Er war der Entführer in "Tanz mit dem Teufel - Die Entführung des Richard Oetker", doch der Star war Sebastian Koch. Selbst in der "Roy-Black-Story" schien Waltz (geboren 1956 in Wien) auf Distanz zu seinem Beruf zu gehen. Ein hervorragender Schauspieler, keine Frage, aber eigenbrötlerisch, sperrig, mit wenig Star-Appeal. Dass er, der Mehrsprachige, auch im Ausland drehte, bekam hierzulande kaum einer mit.
Stillstand
So wäre es weitergegangen. Waltz hätte gedreht, erstklassig abgeliefert bis zur Rente.
Comeback 2009
mit "Inglourious Basterds". Dann holte ihn Quentin Tarantino als SS-Mann Landa. Und aus dem Mann ohne wurde ein umjubelter mit Star-Appeal, 2010 bekam er dafür den Oscar. Zitat: "Quentin hat mir meine Berufung zurückgegeben. Danke."
DEMI MOORE
Karriere 1989-2000
Ihr fünfter Film ("St. Elmo's Fire") wäre fast ihr letzter gewesen - sie durfte erst nach einem Drogenentzug weiterdrehen. Seit "Ghost - Nachricht von Sam" (1990) galt Moore (Jahrgang 1962) als Superstar. Sie war 1996 die erste Schauspielerin, die 10 Millionen Dollar Gage pro Film kassierte (für "Striptease"), ihr Spitzname seither "Gimme Moore".
Zwangspause
Nach der Scheidung von Bruce Willis (beide haben drei Töchter) nahm Moore eine unfreiwillige Auszeit und heiratete 2005 den 15 Jahre jüngeren
Kollegen Ashton Kutcher.
Comeback 2003
mit "3 Engel für Charlie 2".
Mit 41 Jahren und der Figur einer 20-Jährigen (für Schönheits-OPs und Fitnesstrainer soll sie 330 000 Dollar ausgegeben haben) kehrte Moore auf die Leinwand zurück.
KIEFER SUTHERLAND
Karriere 1983-1995
Sein Leinwanddebüt gab Kiefer Sutherland (Jahrgang 1966) gemeinsam mit Vater Donald in "Max Dugans Moneten". Bekannt wurde er 1990 mit dem Drama "Flatliners", bei dem er sich in
Julia Roberts verliebte. Sie trennte sich im Sommer 1991 von ihm, Tage vor der geplanten Hochzeit.
Hochprozentiges
Gut möglich, dass Kiefer Sutherlands Alkoholkonsum den Ausschlag dazu gegeben hatte. Sein privates Image spiegelte sich auch in den Rollenangeboten wieder, die in dieser Zeit auf seinem Tisch landeten - Sutherland sollte die Bösewichte spielen.
Comeback 2001
mit "24". Seine Karriere bekam mit der Echtzeitserie "24" einen Riesenschub. Sutherland wurde mit dem Golden Globe, dem Emmy und dem Srceen Actors Guild Award ausgezeichnet. Für die letzten beiden Staffeln kassierte er 40 Millionen Dollar und avancierte damit zum bestbezahlten TV-Star der Welt. Mit seiner Alkoholsucht kämpft er immer noch, saß sogar 2007 wegen Trunkenheit am Steuer 48 Tage im Gefängnis.
DIANE LANE
Karriere 1979-1995
Bühnenerfahrung sammelte Lane (geboren 1965) schon mit sechs, als vierzehnjähriger Teenager drehte sie an der Seite von Hollywood-Legende Sir Laurence Olivier den Kinofilm "Ich liebe dich - I Love You - Je t'aime". Als Francis Ford Coppola sie 1983 in "Die Outsider" und "Rumble Fish" besetzte, schien ihr Weg nur noch eine Richtung zu haben: steil nach oben.
Karriere in der Warteschleife
Doch es waren hauptsächlich kleinere Produktionen, in denen Lane in den nächsten Jahren zu sehen war. Immerhin hatten ihre Filmpartner große Namen: Sylvester Stallone in der Comicverfilmung "Judge Dredd" (1995), Robin Williams im Drama "Jack" (1996), Wesley Snipes im Thriller "Mord im Weißen Haus" (97) und George Clooney in Wolfgang Petersens Katastrophenfilm "Der Sturm" (2000).
Comeback 2002
An der Seite von Richard Gere konnte Lane im Ehedrama "Untreu" wieder zeigen, dass sie preiswürdig spielen kann, und kassierte Nominierungen für Golden Globe und Oscar.
BEN AFFLECK
Karriere 1981-1989
Affleck (Jahrgang 1966) gab mit neun sein TV-Debüt. In der Schule freundete er sich mit Matt Damon an, gemeinsam zogen sie nach Los Angeles, schrieben das Drehbuch zum Drama "Good Will Hunting", in dem Damon die Hauptrolle spielte. 1998 wurden sie für ihr Drehbuch mit Golden Globe und Oscar belohnt.
Pechsträhne
Während Matt Damons Karriere Fahrt aufnahm, fiel Affleck in "Armageddon" oder "Paycheck - Die Abrechnung" eher durch hölzernes Spiel auf. Viermal bekam er die "Goldene Himbeere" als schlechtester Schauspieler des Jahres.
Comeback 2006
mit "Die Hollywood-Verschwörung".
Der Erfolg weckte seine Kreativität. Für "Gone Baby Gone" (2007) und "The Town - Stadt ohne Gnade" (2010) wurde er als Autor, Produzent und
Regisseur hoch gelobt.
ROB LOWE
Karriere 1983-1989
Auch seine Karriere begann mit Francis Ford Coppolas Gang-Drama "Die Outsider". Drei Jahre später feierte Lowe (Jahrgang 1964) seinen bis dahin größten Erfolg mit dem Eishockeyfilm "Bodycheck", in dem Keanu Reeves und
Patrick Swayze seine Partner waren.
Sexvideos und Saufgelage
Als Mitglied des legendären "Brat Pack", zu dem Mitte der 80er-Jahre auch Molly Ringwald, Emilio Estevez und Demi Moore gehörten, ließ Lowe keinen Skandal aus. Als ein privates Sexvideo mit ihm in der Hauptrolle auftauchte, verlor er den Halt und soff sich durch die Tage. Heute sagt er: "Das war das Beste, was mir passieren konnte. So beschleunigte sich die Sache mit der Sauferei, und ich wurde letztlich schneller trocken."
Comeback 1999
mit "West Wing".
Wie bei Kiefer Sutherland war's auch bei
Lowe eine TV-Serie, die seine Karriere (und sein Konto) rettete. Es folgte "Brothers & Sisters" (2006-2010).
TERI HATCHER
Karriere 1985-1989
"Love Boat", das Vorbild fürs ZDF-"Traumschiff", sollte 1985 Teri Hatchers Sprungbrett werden. Doch erst die TV-Serie "Superman - Die Abenteuer von Lois & Clark" machte sie acht Jahre später zum Star. In "James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie" war sie die Frau des Pierce-Brosnan-Gegenspielers, eine Rolle, die sie bis heute bereut: "Ein sehr künstlicher Charakter, sehr, sehr unbefriedigend zu spielen."
Keine Angebote
Danach war sie weg vom Fenster. Plötzlich abgemeldet. "Ich hätte kein größerer Exstar sein können, und ich wusste nicht, wovon ich die nächste Miete zahlen sollte."
Comeback 2004
mit "Desperate Housewives".
Da kam das Angebot genau richtig,
eine frustrierte Hausfrau und allein-
erziehende Mutter zu spielen. Hatcher griff den rettenden Strohhalm und zog das große Los. Mietsorgen hat sie jetzt keine mehr.
Karriere 1976-1990
Seit vier Generationen sind die Barrymores Schauspieler. Aber keine(r) begann so früh wie Drew Blyth, geboren 1975 in Culver City. Mit elf Monaten debütierte sie in einem Werbespot für Hundefutter, mit sechs machte sie ihr Patenonkel Steven Spielberg in "E. T. - Der Außerirdische" zum Weltstar.
Drogen + Alkohol
Der frühe Ruhm führte zum frühen Absturz. Den ersten Rausch hatte sie mit neun auf einer Party von Rob Lowe, mit zehn rauchte sie den ersten Joint, mit zwölf nahm sie Kokain. Nach diversen Entziehungskuren und dem Aufenthalt in einer Nervenklinik begann Barrymore ihr neues
Leben. Da war sie gerade 15 Jahre alt.
Comeback 1996
mit "Scream - Schrei!".
In kleinen, klug überlegten Schritten befreite sie sich vom lästigen Kinderstar-Image. Der Durchbruch gelang ihr mit Wes Cravens Horrorschocker "Scream - Schrei!".
WILLIAM SHATNER
Karriere 1956-1986
Geboren 1931 als Sohn jüdischer Immigranten aus der Ukraine, wuchs er in Kanada auf, trat schon mit acht Jahren beim Kindertheater in Montreal als "Tom Sawyer" auf. Weltberühmt wurde er 1966 als draufgängerischer Captain Kirk in der TV-Serie "Raumschiff Enterprise", die er bis 1969 drehte. "Kirk" blieb er auch für sieben der elf Kinofilme der "Star Trek"-Reihe.
Rollenflaute bis 2001
Mit nichts, was nach der "Enterprise" kam, war Shatner vergleichbar erfolgreich. Er bewies Geduld und Humor, parodierte sich selbst in der Komödie "Free Enterprise", spielte Nebenrollen wie in Sandra Bullocks "Miss Undercover" und investierte klug in Aktien.
Comeback 2004
mit "Boston Legal".
Die Justizserie, in der Shatner bis 2008 an der Seite von James Spader brillierte, brachte ihm neuen Ruhm, einen Emmy und einen Golden Globe.
WINONA RYDER
Karriere 1988-1999
Tim Burton besetzte Winona Ryder 1988 im Kultfilm "Beetlejuice", zwei Jahre darauf in "Edward mit den Scherenhänden". Ryder (Jahrgang 1971) verliebte sich in Johnny Depp, galt fortan als Stilikone. Sie überzeugte in "Bram Stoker's Dracula", drehte 1999 das Psychiatriedrama "Durchgeknallt", das ihr Erfolg bringen sollte. Doch den Oscar gewann Co-Star Angelina Jolie.
Ladendiebstahl 2001
Im New Yorker Nobelkaufhaus Saks soll
Ryder versucht haben, teure Kleider zu steh- len. Sie sprach von einem Missverständnis. Das Gericht verurteilte sie zu 3 Jahren auf Bewährung und 480 Stunden Sozialarbeit.
Comeback 2009
mit "Pippa Lee". Die Zeit der Buße ist vorbei, Ryder spielt befreit auf wie in "Black Swan" an der Seite von Natalie Portman.
CHRISTOPH WALTZ
Karriere 1979-2008
Er war der Entführer in "Tanz mit dem Teufel - Die Entführung des Richard Oetker", doch der Star war Sebastian Koch. Selbst in der "Roy-Black-Story" schien Waltz (geboren 1956 in Wien) auf Distanz zu seinem Beruf zu gehen. Ein hervorragender Schauspieler, keine Frage, aber eigenbrötlerisch, sperrig, mit wenig Star-Appeal. Dass er, der Mehrsprachige, auch im Ausland drehte, bekam hierzulande kaum einer mit.
Stillstand
So wäre es weitergegangen. Waltz hätte gedreht, erstklassig abgeliefert bis zur Rente.
Comeback 2009
mit "Inglourious Basterds". Dann holte ihn Quentin Tarantino als SS-Mann Landa. Und aus dem Mann ohne wurde ein umjubelter mit Star-Appeal, 2010 bekam er dafür den Oscar. Zitat: "Quentin hat mir meine Berufung zurückgegeben. Danke."
DEMI MOORE
Karriere 1989-2000
Ihr fünfter Film ("St. Elmo's Fire") wäre fast ihr letzter gewesen - sie durfte erst nach einem Drogenentzug weiterdrehen. Seit "Ghost - Nachricht von Sam" (1990) galt Moore (Jahrgang 1962) als Superstar. Sie war 1996 die erste Schauspielerin, die 10 Millionen Dollar Gage pro Film kassierte (für "Striptease"), ihr Spitzname seither "Gimme Moore".
Zwangspause
Nach der Scheidung von Bruce Willis (beide haben drei Töchter) nahm Moore eine unfreiwillige Auszeit und heiratete 2005 den 15 Jahre jüngeren
Kollegen Ashton Kutcher.
Comeback 2003
mit "3 Engel für Charlie 2".
Mit 41 Jahren und der Figur einer 20-Jährigen (für Schönheits-OPs und Fitnesstrainer soll sie 330 000 Dollar ausgegeben haben) kehrte Moore auf die Leinwand zurück.
KIEFER SUTHERLAND
Karriere 1983-1995
Sein Leinwanddebüt gab Kiefer Sutherland (Jahrgang 1966) gemeinsam mit Vater Donald in "Max Dugans Moneten". Bekannt wurde er 1990 mit dem Drama "Flatliners", bei dem er sich in
Julia Roberts verliebte. Sie trennte sich im Sommer 1991 von ihm, Tage vor der geplanten Hochzeit.
Hochprozentiges
Gut möglich, dass Kiefer Sutherlands Alkoholkonsum den Ausschlag dazu gegeben hatte. Sein privates Image spiegelte sich auch in den Rollenangeboten wieder, die in dieser Zeit auf seinem Tisch landeten - Sutherland sollte die Bösewichte spielen.
Comeback 2001
mit "24". Seine Karriere bekam mit der Echtzeitserie "24" einen Riesenschub. Sutherland wurde mit dem Golden Globe, dem Emmy und dem Srceen Actors Guild Award ausgezeichnet. Für die letzten beiden Staffeln kassierte er 40 Millionen Dollar und avancierte damit zum bestbezahlten TV-Star der Welt. Mit seiner Alkoholsucht kämpft er immer noch, saß sogar 2007 wegen Trunkenheit am Steuer 48 Tage im Gefängnis.
DIANE LANE
Karriere 1979-1995
Bühnenerfahrung sammelte Lane (geboren 1965) schon mit sechs, als vierzehnjähriger Teenager drehte sie an der Seite von Hollywood-Legende Sir Laurence Olivier den Kinofilm "Ich liebe dich - I Love You - Je t'aime". Als Francis Ford Coppola sie 1983 in "Die Outsider" und "Rumble Fish" besetzte, schien ihr Weg nur noch eine Richtung zu haben: steil nach oben.
Karriere in der Warteschleife
Doch es waren hauptsächlich kleinere Produktionen, in denen Lane in den nächsten Jahren zu sehen war. Immerhin hatten ihre Filmpartner große Namen: Sylvester Stallone in der Comicverfilmung "Judge Dredd" (1995), Robin Williams im Drama "Jack" (1996), Wesley Snipes im Thriller "Mord im Weißen Haus" (97) und George Clooney in Wolfgang Petersens Katastrophenfilm "Der Sturm" (2000).
Comeback 2002
An der Seite von Richard Gere konnte Lane im Ehedrama "Untreu" wieder zeigen, dass sie preiswürdig spielen kann, und kassierte Nominierungen für Golden Globe und Oscar.
BEN AFFLECK
Karriere 1981-1989
Affleck (Jahrgang 1966) gab mit neun sein TV-Debüt. In der Schule freundete er sich mit Matt Damon an, gemeinsam zogen sie nach Los Angeles, schrieben das Drehbuch zum Drama "Good Will Hunting", in dem Damon die Hauptrolle spielte. 1998 wurden sie für ihr Drehbuch mit Golden Globe und Oscar belohnt.
Pechsträhne
Während Matt Damons Karriere Fahrt aufnahm, fiel Affleck in "Armageddon" oder "Paycheck - Die Abrechnung" eher durch hölzernes Spiel auf. Viermal bekam er die "Goldene Himbeere" als schlechtester Schauspieler des Jahres.
Comeback 2006
mit "Die Hollywood-Verschwörung".
Der Erfolg weckte seine Kreativität. Für "Gone Baby Gone" (2007) und "The Town - Stadt ohne Gnade" (2010) wurde er als Autor, Produzent und
Regisseur hoch gelobt.
ROB LOWE
Karriere 1983-1989
Auch seine Karriere begann mit Francis Ford Coppolas Gang-Drama "Die Outsider". Drei Jahre später feierte Lowe (Jahrgang 1964) seinen bis dahin größten Erfolg mit dem Eishockeyfilm "Bodycheck", in dem Keanu Reeves und
Patrick Swayze seine Partner waren.
Sexvideos und Saufgelage
Als Mitglied des legendären "Brat Pack", zu dem Mitte der 80er-Jahre auch Molly Ringwald, Emilio Estevez und Demi Moore gehörten, ließ Lowe keinen Skandal aus. Als ein privates Sexvideo mit ihm in der Hauptrolle auftauchte, verlor er den Halt und soff sich durch die Tage. Heute sagt er: "Das war das Beste, was mir passieren konnte. So beschleunigte sich die Sache mit der Sauferei, und ich wurde letztlich schneller trocken."
Comeback 1999
mit "West Wing".
Wie bei Kiefer Sutherland war's auch bei
Lowe eine TV-Serie, die seine Karriere (und sein Konto) rettete. Es folgte "Brothers & Sisters" (2006-2010).
TERI HATCHER
Karriere 1985-1989
"Love Boat", das Vorbild fürs ZDF-"Traumschiff", sollte 1985 Teri Hatchers Sprungbrett werden. Doch erst die TV-Serie "Superman - Die Abenteuer von Lois & Clark" machte sie acht Jahre später zum Star. In "James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie" war sie die Frau des Pierce-Brosnan-Gegenspielers, eine Rolle, die sie bis heute bereut: "Ein sehr künstlicher Charakter, sehr, sehr unbefriedigend zu spielen."
Keine Angebote
Danach war sie weg vom Fenster. Plötzlich abgemeldet. "Ich hätte kein größerer Exstar sein können, und ich wusste nicht, wovon ich die nächste Miete zahlen sollte."
Comeback 2004
mit "Desperate Housewives".
Da kam das Angebot genau richtig,
eine frustrierte Hausfrau und allein-
erziehende Mutter zu spielen. Hatcher griff den rettenden Strohhalm und zog das große Los. Mietsorgen hat sie jetzt keine mehr.