Da fliegt der Staub vom Reclamheft: Das berühmteste Tyrannenpaar der Weltliteratur modern inszeniert, ohne das Shakespeare-Original zu verfälschen. In "Macbeth" glänzt Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard als ruchlose First Lady, Michael Fassbender gibt den traumatisierten Kriegsveteranen, der eine immer größere Blutspur hinter sich herzieht. Ihre Spielwiese: die trostlosen Weiten Schottlands. Bei den Filmfestspielen in Cannes trafen wir ein mörderisch gut aufgelegtes Duo:
TV SPIELFILM Wie alt waren Sie, als Sie es das erste Mal mit Shakespeares "Macbeth" zu tun bekamen?
MARION COTILLARD Ich habe das Stück mit 17 in der Schule gelesen. Seitdem liebe ich Shakespeare. Er ist für mich eins der größten Genies, so wie Leonardo da Vinci oder Mozart.
MICHAEL FASSBENDER Wir haben "Macbeth" mit 15 lesen müssen - aber mir blieb das Stück völlig fremd. Das hat sich erst in der Schauspielschule geändert. Ich hoffe sehr, dass unser Shakespeare nun gerade für Jugendliche zugänglich ist.
Wie war Ihre erste Reaktion, nachdem Sie beide das Rollenangebot für "Macbeth" bekommen hatten?
MICHAEL FASSBENDER Es war ziemlich beängstigend. Aber ich musste unbedingt zusagen. Das Stück ist quasi heiliges Material.
MARION COTILLARD Für mich war's die größte Herausforderung meiner Karriere. Selbst bei "La vie en rose" habe ich nicht diese Art von Druck empfunden, obwohl Edith Piaf so eine Ikone war. Vielleicht war es einfacher, weil vorher kaum jemand die Piaf gespielt hatte. Lady Macbeth dagegen ist ein klassischer Part, der schon von so großen Kolleginnen interpretiert wurde.
War auch das Wetter bei den Dreharbeiten auf der Isle of Skye nach Ihrem Geschmack?
MICHAEL FASSBENDER Das nun nicht gerade! (lacht) Es regnete in Strömen, und das über die gesamte Drehzeit. Wir hatten höchstens fünf trockene Drehtage. Und der Wind im Februar war auch nicht ohne. Für den Film war's natürlich ideal, es passte genau zu der anvisierten Stimmung.
Wie die beiden Stars ihre dramatischen "Macbeth"-Rollen hinter sich lassen und was die Pariserin Cotillard zur schottischen Spezialität Haggis sagt ... lesen Sie in der aktuellen TV SPIELFILM (Heft 23/2015)
TV SPIELFILM Wie alt waren Sie, als Sie es das erste Mal mit Shakespeares "Macbeth" zu tun bekamen?
MARION COTILLARD Ich habe das Stück mit 17 in der Schule gelesen. Seitdem liebe ich Shakespeare. Er ist für mich eins der größten Genies, so wie Leonardo da Vinci oder Mozart.
MICHAEL FASSBENDER Wir haben "Macbeth" mit 15 lesen müssen - aber mir blieb das Stück völlig fremd. Das hat sich erst in der Schauspielschule geändert. Ich hoffe sehr, dass unser Shakespeare nun gerade für Jugendliche zugänglich ist.
Wie war Ihre erste Reaktion, nachdem Sie beide das Rollenangebot für "Macbeth" bekommen hatten?
MICHAEL FASSBENDER Es war ziemlich beängstigend. Aber ich musste unbedingt zusagen. Das Stück ist quasi heiliges Material.
MARION COTILLARD Für mich war's die größte Herausforderung meiner Karriere. Selbst bei "La vie en rose" habe ich nicht diese Art von Druck empfunden, obwohl Edith Piaf so eine Ikone war. Vielleicht war es einfacher, weil vorher kaum jemand die Piaf gespielt hatte. Lady Macbeth dagegen ist ein klassischer Part, der schon von so großen Kolleginnen interpretiert wurde.
War auch das Wetter bei den Dreharbeiten auf der Isle of Skye nach Ihrem Geschmack?
MICHAEL FASSBENDER Das nun nicht gerade! (lacht) Es regnete in Strömen, und das über die gesamte Drehzeit. Wir hatten höchstens fünf trockene Drehtage. Und der Wind im Februar war auch nicht ohne. Für den Film war's natürlich ideal, es passte genau zu der anvisierten Stimmung.