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Rowan Atkinson: Nie mehr Mr. Bean

Rowan Atkinson: Nie mehr Mr. Bean
Szene aus "Mr. Bean macht Ferien" Verleih

Klare Worte: Rowan Atkinson schließt in einem Interview ein Comeback als Mr. Bean aus. In einem anderen Interview rechnet der Schauspieler mit seiner Paraderolle und der Schauspielerei im allgemeinen ab

Fans von Rowan Atkinson im allgemeinen und Mr. Bean im besonderen müssen jetzt ganz stark sein. Der Komiker schloss in der Graham Norton Show aus, nochmal in seiner Paraderolle zurückzukehren. 2016 hatte er noch versprochen, Mr. Bean nie in Rente zu schicken. Die Tür ließ er aber einen Spalt offen. "Ich bezweifle, dass [Mister Bean] wieder erscheint. Du darfst zwar niemals nie sagen, aber irgendwann kommt es an den Punkt, an dem du alles mit ihm gemacht hast, was du machen wolltest."

In einem bemerkenswerten Interview mit dem Playboy rechnete Atkinson mit seiner Paraderolle ab. "Bei Licht betrachtet ist Mr. Bean doch ein furchtbar egoistischer und selbstgerechter Bastard" sagte der 63-Jährige. Er bezeichnete den Charakter als verzogenes Kind im Körper eines Erwachsenen.

Auch sein Job als Schauspieler kam schlecht weg. "Ich hasse das Filmemachen! Ich hasse es, vor der Kamera zu stehen. Ich finde es ungeheuer stressig", verriet Atkinson dem Playboy.
Nie mehr Mr. Bean
1990 schlüpfte Rowan Atkinson ertmals in das braune Sakko seines Mr. Bean, der an Figuren der Stummfilmzeit wie Charlie Chaplins Tramp angelehnt ist. Bis 1995 gestaltete er als Hauptdarsteller und Co-Autor 15 Folgen. Nach dem Ende der TV-Serie entstanden zwei Kinofilme um den infantilen Egoisten, 1997 "Bean - Der ultimative Katastrophenfilm" und zehn Jahre später die Fortsetzung "Mr. Bean macht Ferien".

2012 trat Rowan Atkinson nochmal bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in London als Mr. Bean auf. Im Kino ist er ab dem 18. Oktober im dritten Teil der Spionage-Parodie "Johnny English" zu sehen.