Seit 2009 sendet der von Red Bull großzügig unterstützte Sender sein Programm aus Reportagen, Unterhaltungs-Formaten und verschiedenen Sportsendungen aus dem Salzburger Land. Jahr für Jahr sei ein nahezu dreistelliger Millionenbetrag in Servus TV investiert worden. Doch nach Senderangaben "lässt sieben Jahre nach Einführung die aktuelle Markt- und Wettbewerbssituation keine wirklich positive Entwicklung erwarten. (...) Wir haben uns der Sorgfaltspflicht eines ordentlichen Geschäftsmannes entsprechend entschlossen, den Betrieb von Servus TV einzustellen."
Weiterhin heißt es die "Veränderungen am globalen Medienmarkt bestärken uns in dieser Entscheidung, weil digitale Angebote die klassischen, linearen Programme verdrängen".
Weiterhin heißt es die "Veränderungen am globalen Medienmarkt bestärken uns in dieser Entscheidung, weil digitale Angebote die klassischen, linearen Programme verdrängen".
Das heutige Abendprogramm von Servus TV
Diese Meldung kommt überraschend. Hatte sich Servus TV doch gerade erst in Österreich die Rechte an der dortigen Eishockey-Liga gesichert - für die kommenden drei Spielzeiten, inklusive einer Option auf zwei weitere Jahre. Nun ist dem Red Bull Boss Dietrich Mateschitz jedoch offensichtlich der Geduldsfaden gerissen. Sein Versuch, sich mit ambitionierten Programmen von der Konkurrenz abzuheben, gelang zwar optisch, tummelte sich aber in einer wenig beachteten Zuschauer-Nische. Selbst die Hoffnung, mit der Übertragung von DEL-Spielen neue Zielgruppen zu erschließen, misslang.