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Nicht nur "Fast", nicht nur "Furious"

Filme mit Paul Walker: Von Horror-Trash bis Weihnachtsschatz

paul walker noel
Paul Walker und Penélope Cruz in "Noel - Engel in Manhattan". Verleih

Am 12. September hätte Hollywood-Star Paul Walker seinen 47. Geburtstag gefeiert. Ein guter Moment, noch einmal einen Blick auf die Filmografie des 2013 bei einem Autounfall ums Leben gekommenen Schauspielers zu werfen – denn die hat einiges mehr zu bieten als PS-starke Renn-Action.

Inhalt
  1. 1. Überfall im Wandschrank (1986)
  2. 2. Teenage T-Rex: Der Menschen-Dinosaurier (1994)
  3. 3. Takers (2010)
  4. 4. Pleasantville (1998)
  5. 5. Noel (2004)

Überfall im Wandschrank (1986)

Paul Walker war nicht der erste Star in spe, der zu Beginn seiner Kino-Karriere auf soliden Horrortrash gesetzt hat. Man denke nur an George Clooney und die Killer-Tomaten. Der gerade mal 23-Jährige verbuchte mit dem Grusel-Klamauk "Überfall im Wandschrank" Mitte der 80er immerhin eine Filmpremiere in Cannes und spielte an der Seite solcher Größen wie John Carradine ("Die zehn Gebote") und Claude Akins ("Flucht in Ketten"). Schön ist der Alternativtitel des Films: "Ein Krümelmonster ist im Haus".

 

Teenage T-Rex: Der Menschen-Dinosaurier (1994)

Einmal ist keinmal: Auch diese Urvieh-Klamotte "Teenage T-Rex: Der Menschen-Dinosaurier" ist feinster Trash, allein die Ausgangslage zum Zungeschnalzen: Tammy (Denise Richards) bekommt es mit einem Tyrannosaurus Rex-Roboter zu tun, in dessen Kopf ein durchgeknallter Wissenschaftler das Gehirn ihres ermordeten Freundes Michael (Paul Walker) verpflanzt hat. 2019 erlebte der Film ein Comeback, die restaurierte Originalversion, inklusve der einst dem Schneidetisch zum Opfer gefallenen Splatterszenen, feierte in einigen US-Kinos eine Wiederaufführung.

 

Takers (2010)

Foto: Verleih, Paul Walker (ganz links) in "Takers".

Paul Walker, dazu Idris Elba, Hayden Christensen, Michael Ealy und Chris Brown, als spektakulär agierende Bankräuber-Bande, demgegenüber Matt Dillon als Cop Jack Welles, das ist das Thema von "Takers". Die Kritiken gerieten mäßig, dem Publikum war das leidlich wurscht. Zum Kinostart auf der Pole Position am Box Office, spielte der Film allein am ersten Wochenende über 20 Millionen Dollar ein. Idris Elba wurde für seine Rolle des Gordon Thomas "G" Cozier bei den BET Awards als bester Schauspieler ausgezeichnet.

Pleasantville (1998)

Erstklassige Besetzung, u.a. mit Tobey Maguire und Reese Witherspoon, tolles Script, beste Kritiken und ein "Rotten Tomatoes"-Schnitt von 85% – das einfallsreiche Comedy-Drama "Pleasantville" um ein Geschwisterpaar, das in der Vergangenheit, in den 50er-Jahren, festhängt, ist auch heute noch bestes Entertainment. Paul Walker ist hier in der Rolle des feschen Skip Martin, dem Käpitan des Basketball-Teams, zu sehen.

 

Noel (2004)

Ein fast vergessenes Christmas-Episodenspektakel mit superber Besetzung: Susan Sarandon und Penélope Cruz, Alan Arkan und Chazz Palminteri, der auch Regie führte, dazu Robin Williams, Marcus Thomas – und Paul Walker, in der Rolle des Michael "Mike" Riley. Ko-produziert hat "Noel" übrigens kein geringerer als Al "Square Rooms" Corley, in den 80ern als Steven Carrington im "Denver-Clan" bekannt geworden.