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Maxdome: Preis, Angebot, Qualität

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Maxdome hat mit ProSieben und Sat.1 zwei der größten deutschen Privatsender im Rücken. Filme sind dementsprechend der Trumpf. Bei den Serien, insbesondere den eigenproduzierten, hapert es gewaltig.

Bereits seit 2006 ermöglicht das zur ProSiebenSat.1 Media SE gehörende Streamingportal das Abrufen von Filmen und Serien. Der Vorteil dieses VoD-Angebots: Viele Inhalte, die bei ProSieben und Sat.1 im Fernsehen laufen, können zeitunabhängig über Maxdome geschaut werden. Daher kommt Maxdome vor allem auf eine stattliche Anzahl an Blockbustern. Einige Serien, wie das eigenproduzierte "Jerks" von und mit Christian Ulmen, können schon vor der Ausstrahlung im Fernsehen online angeguckt werden.

Ähnlich wie Amazon Video setzt Maxdome auf ein kombiniertes Modell: neben dem Aboservice können Inhalte auch einzeln ausgeliehen oder gekauft werden.

Maxdome: Bevorstehende Einstellung

Maxdome wird noch im Sommer 2020 den Betrieb vollständig einstellen. Zunächst war geplant, die Plattform schon im ersten Quartal des Jahres zu deaktivieren, von daher bleibt sie ein klein wenig länger online. Einen konkreten Abschaltungstermin gibt es aber noch nicht. Warum die Frist überhaupt verlängert wurde, soll damit zusammenhängen, dass Maxdome-Kunden nicht automatisch vom neuen Angebot von ProSiebenSat.1 und Discovery Joyn Plus+ übernommen werden.

Bei Joyn Plus+ sind bereits viele von Maxdome bekannte Inhalte vorhanden und schon seit einigen Monaten werden Kunden auf die neue Alternative aufmerksam gemacht. Steuert man aktuell (Stand: 10. Juni 2020) die Maxdome-Webseite als potenzieller Neukunde an, wird man mit Werbung und einer Weiterleitung zu Joyn konfrontiert – eine Neuanmeldung bei Maxdome ist nicht mehr möglich.

Davon noch nicht betroffen ist übrigens der Maxdome Store, der noch etwas länger bestehen soll. Ein Wechsel zu Joyn ist derweil durchaus sinnvoll, da das Abo günstiger ist und zudem mit HD-Livestreams der Sender punktet.

Maxdome: Preis

Das Abopaket von Maxdome kostet 7,99 Euro. Im Gegensatz zu Netflix oder Sky (oder den Amazon Channels) gibt es nur dieses eine Abomodell. Die Gemeinsamkeit mit herkömmlichen Pay-Per-View-Diensten: Im Maxdome Store können individuell Serienepisoden oder Filme ausgeliehen werden. Die Inhalte können nach der Bezahlung 48 Stunden lang angeschaut werden, eine Offline-Nutzung ist allerdings nicht möglich.

Wer Serien und Filme bei Maxdome dauerhaft herunterladen möchte, muss mit höheren Preisen rechnen. Leihgebühren liegen je nach Aktualität des Titels zwischen 0,99 und 4,99 Euro, beim Kauf schwanken die Preise noch stärker, reichen aber bei neuen Blockbustern bis zu 14,99 Euro.

Maxdome: Angebot

Foto: imago
Mit über 12.000 Filmen und 1.800 Serien im Portfolio braucht sich Maxdome vor den schillernden Konkurrenten Netflix und Amazon nicht zu verstecken. Das VoD-Angebot von Sky wird mit dieser Anzahl sogar deutlich in den Schatten gestellt. Das Problem: Maxdome bietet kaum Exklusivität. Der Streamingservice tritt bislang nicht als großer Produzent in Erscheinung und hat bis auf die Comedy-Serie "Jerks", die 2018 eine zweite Staffel bekommen wird, noch kein Alleinstellungsmerkmal zu den anderen Streamingdiensten aufzuweisen. Auch eine exklusive Zusammenarbeit, wie die von Sky und HBO, fehlt Maxdome.

Deshalb versucht sich das VoD-Portal mit publikumsstarken Titeln wie "Game of Thrones", "Breaking Bad", "Two and a half Men", "The Walking Dead" oder "How I met your Mother" zu profilieren. Dies gilt auch beim Filmangebot: "Star Wars: Das Erwachen der Macht", "Star Trek: Into Darkness", "The Wolf of Wall Street" oder "Fifty Shades of Grey" sind Publikumshits. Allein ist Maxdome damit allerdings nicht, alle Inhalte gibt es entweder auch bei Amazon oder sogar bei Netflix und im Sky Ticket.

Weitere beliebte Serien, die allerdings auch bei einigen der anderen Abodienste im Angebot sind:

"The Big Bang Theory"
"2 Broke Girls"
"The Mentalist"
"Prison Break"
"Modern Family"

Maxdome: Erreichbarkeit

Foto: Maxdome, Christian Ulmen (r.) und Fahrdi Yarim in "Jerks", der ersten Maxdome-Eigenproduktion
Maxdome ist bei vielen Geräten bereits direkt integriert: Smart-TVs, Spielekonsolen oder Blu-ray-Player gehören dazu. Natürlich kann maxdome auch problemlos über den Browser genutzt werden. Weitere Möglichkeiten sind Google Chromecast oder fireTV, so kannst du maxdome direkt auf dem Fernseher anschmeißen.

Auch die mobile Nutzung ist variabel möglich: Alle iOS-Geräte, sowohl iPhone als auch iPad, sind für maxdome ab Version iOS 9 geeignet. Bei Android Geräten sieht das ähnlich aus: ab Android Version 4.3 können sowohl Samsung Tablets, als auch Smartphones die Streams von maxdome in guter Qualität darstellen.

Maxdome: Qualität

Foto: PR
Apropos Qualität: Maxdome setzt voll auf HD. Die meisten Hollywood-Blockbuster, Filme und Serien sind in High Definition (HD) abrufbereit. Bei einer schnellen Internet-Verbindung (15 Mbps) laden die HD-Inhalte ruckelfrei.

Alle HD Filme und Videos bei maxdome besitzen eine Auflösung von 1280x720 Pixel (720p) und eine konstante Bitrate von ca. 6,5 Mbit/s. Videos in UHD und 4K bietet der VoD-Service von ProSiebenSat.1 Media noch nicht an.