Melissa McCarthy (45) lässt sich von bösen Kommentaren im Internet nicht verärgern, schließlich weiß sie genau, wer hinter diesen steckt.
Noch ist das Remake vom Kultfilm 'Ghostbusters' noch gar nicht in den Kinos, doch schon sorgt die Neuauflage, in der die Geisterjäger alle weiblich sind, für Aufsehen. Im Netz hagelte es geradezu böse Kommentare, der erste Trailer des Streifens schaffte es kürzlich auf YouTube, das Video mit den meisten 'Dislike'-Angaben aller Zeiten zu werden.
Im 'Guardian' sprach Melissa, eine der Hauptdarstellerinnen, über die negative Reaktion. "All diese Kommentare - 'Ihr ruiniert meine Kindheit!' - Ich meine, wirklich? Vier Frauen, die irgendeinen Film machen, werden deine Kindheit zerstören?", gab sie zu bedenken. "Ich habe eine genaue visuelle Vorstellung von diesen Leuten, die keinen Ben [Falcone, ihr Ehemann] haben, keine Freunde haben und deshalb da sitzen und Hass in diese falsche Internetwelt kotzen. Ich hoffe einfach, dass sie einen Freund finden."
Hinter dem 'Ghostbusters'-Remake steht Regisseur Paul Feig (53, 'Brautalarm'), neben Melissa standen dafür Kristen Wiig, Kate McCinnon und Leslie Jones vor der Kamera. Laut Paul hat die Kritik auch damit zu tun, dass Frauen die Hauptrollen übernahmen. "Ich verstehe einfach nicht, warum das immer noch ein Problem ist", wunderte er sich kürzlich im Interview mit 'Entertainment Weekly'. "Ich habe 'Brautalarm' und 'Taffe Mädels' promotet und mir und meiner Besetzung wird immer wieder dieselbe Frage gestellt: 'Beantwortet das jetzt die Frage, ob Frauen auch lustig sein können?' Ich kann wirklich nicht fassen, dass wir darüber immer noch reden."
'Ghostbusters' mit Melissa McCarthy kommt am 4. August in die Kinos.
/Cover Media