Und darum geht es: Sophie (Amanda Seyfried) will endlich wissen, wer ihr Vater ist. Zu ihrer Hochzeit lädt sie heimlich die drei Männer (Pierce Brosnan, Colin Firth und Stellan Skarsgård) auf ihre griechische Heimatinsel, mit denen ihre Aussteigermutter Donna (genial: Meryl Streep) dort vor 20 Jahren eine Affäre hatte... Am 19. Juli kommt nun, zum zehnjährigen Jubiläum, die Fortsetzung in die Kinos: In "Mamma Mia - Here We Go Again" ist Sophie schwanger. Von ihrer Großmutter (Popstar Cher) lässt sich die werdende Mutter Geschichten aus den wilden 70er-Jahren erzählen. Unter anderem geht es darum, wie Donna unter der Sonne Griechenlands Sam, Harry und Bill kennenlernte.
Zum Anlass des 10. Geburtstags haben wir zehn Fakten zusammengetragen, die auch uns noch zehn Jahre danach belustigten oder einfach nur Staunen ließen.
1: Schillernde Besetzung
Für die Rolle der Sophie, später toll von Amanda Seyfried verkörpert, waren viele andere namenhafte Schauspielerinnen im Gespräch: Mandy Moore, Amanda Bynes, Rachel McAdams und Emmy Rossum zum Beispiel. Für die Kult-Rolle von meryl Streep waren ebenfalls zwei andere Damen im Gespräch: Olivia Newton-John und Michelle Pfeiffer sprachen für die Rolle vor. Heute ist "Mamma Mia" ohne Streep nicht vorstellbar.
Schon eher denkbar: Bill Nighy war für eine der drei väterlichen Rollen in der engeren Auswahl.
2: Clevere oder seltsame Songauswahl?
3: Meryl Streeps Talent
Meryl Streep reiste nach Stockholm um ihren Song "The Winner Takes it All" für den Film aufzunehmen. Das Gesangstalent benötigte nur einen einzigen Take - der Song klang sofort perfekt. Benny Andersson, Mitglied der Band ABBA und Co-Komponist der Songs, nannte Streep im Nachhinhein "ein Wunder".
4: Cameo-Auftritt von ABBA
5: Das Comeback von Cher
Tanya wird in "Mamma Mia 2" übrigens nicht mehr von Christine Baranski gespielt, die 32-jährige Jessica Keenan Wynn wird die Rolle übernehmen.
6: multi-lingualer Musical-Hit
Ein Film der Völkerverständigung? "Mamma Mia" spielt in Griechenland, hat die Musik der schwedischen Band ABBA zur Vorlage, kommt mit einem italienischen Titel daher und wurde in englisch gedreht. Musik kennt keine Sprachbarrieren.
7: Authentische Drehorte
8: Britischer Mega-Erfolg
Im Jahr seines DVD-Release brach der Film noch mehr kommerzielle Rekorde: Mehr als fünf Millionen DVDs wurden verkauft. Damit ist "Mamma Mia" die meistverkaufte DVD in Großbritannien.
9: Brosnans Ahnungslosigkeit
Pierce Brosnan hatte keine Ahnung, worum es bei dem Projekt ging, als er seine Unterschrift unter das Drehangebot setzte. Die Produzenten erzählten ihm, dass sie einen Film mit Meryl Streep in Griechenland drehen würden. Brosnans Spontanreaktion: kategorische Zusage mit der Begründung, er hätte überall unterschrieben, wo Streep mit beteiligt sei. Er beschrieb sie als "diese hinreißende Blondine, die mir schrecklich in der Schauspielschule gefiel". Wie romantisch.
10: Reinfall Mamma Mia 2
"Ich konnte noch nicht vorhersehen, wie es funktionieren würde und was sie mit uns vorhaben. Als mich mein Agent anrief und mir sagte, dass sie ‚Mamma Mia 2‘ machen würden, war also meine erste Reaktion: ‚Oh Gott nein, es wird fürchterlich.‘ Aber das Skript war so gut, ich glaube der Film ist fantastisch, sogar noch besser als der erste."
Julie Walters kennt man vor allem als (über)fürsorgliche Supermutter Molly Weasly aus den "Harry Potter"-Verfilmungen.