Stolze zehn Jahre ist es her, seit eine prominente Besetzung, der unter anderem Meryl Streep, Amanda Seyfried und Colin Firth angehörten, in "Mamma Mia!" ein romantisches Abenteuer zu Liedern der legendären Pop-Gruppe ABBA erlebte. Mit "Mamma Mia 2: Here we go again" steht nun die Fortsetzung in den Startlöchern, um alten wie neuen Fans erneut gute Laune zu bringen. Dabei haben die Macher aber nicht nur auf den Vorgänger für Inspiration geschaut. Wie Regisseur Ol Parker im Gespräch mit Variety verriet, stand ausgerechnet ein Gangsterfilmklassiker Pate.

Mafia-Meilenstein inspiriert Musical

In "Mamma Mia 2" wird logischerweise die Handlung des ersten Teils fortgeführt. Dabei haben es Parker und seine Mannschaft aber nicht belassen und während im Film von der Schwangerschaft von Sophie (Seyfried) in der Gegenwart erzählt wird, rückt gleichzeitig die Vergangenheit ihrer Mutter Donna (in jungen Jahren gespielt von Lily James) in den Fokus. Filmfreunde erkennen dieses Erzählmuster zwischen den Zeitebenen aus einem anderen Film, was Parker auch bestätigt hat.

Tatsächlich hat man sich für die Handlung an Francis Ford Coppolas "Der Pate 2" nicht nur orientiert: "Wir haben diese Vorgeschichte-Fortsetzungsidee von ‚Der Pate 2‘ gestohlen", gestand der Regisseur gegenüber dem Branchenblatt. Ihm zufolge sei das ganz klar als Hommage an den Dauerbrenner von 1974 zu verstehen.

Trotz der narrativen Parallelen dürfte es aber ganz sicher in "Mamma Mia 2: Here we go again" weitaus weniger rabiat zur Sache gehen als bei der Familie Corleone und ihren Machenschaften. Am 19. Juli 2018 startet der Film in den hiesigen Lichtspielhäusern.