Lady Gaga (30) und Paul McCartney (74) möchten mit einer Petition, europäisches Copyright ändern.
Es geht der Sängerin ('Pokerface') und der Musik-Ikone ('Yesterday') darum, dass die europäischen Politiker das Gesetz verschärfen und damit Musiker besser schützen. In dem Schreiben geht es besonders um Streamingdienste wie YouTube, bei denen das Copyright nicht beachtet wird und Bands Geld verlieren.
"Es ist ein wichtiger Zeitpunkt für Musik", heißt es laut 'Billboard' in der Petition. "Der Konsum ist explodiert, Fans hören mehr Musik als je zuvor. Die Konsumenten haben unzählige Möglichkeiten, wann und wo auch immer die Musik zu hören, die sie mögen." Das habe aber auch seinen Preis. "Die Zukunft ist aber durch eine substantielle Entwertung, die von User-Upload-Services wie YouTube ausgeht, gefährdet. Damit wird die Arbeit von Künstlern und Songwritern unglaublich entwertet."
Nicht nur Lady Gaga und Paul McCartney setzten ihre Unterschrift unter das Dokument - mehr als 1000 ihrer Kollegen unterschrieben ebenfalls, unter ihnen Ed Sheeran, Christina Aguilera, Calvin Harris, Elton John, Bruno Mars, Steven Tyler, the 1975, David Guetta, und deadmau5. Sie möchten, dass Unternehmen wie YouTube sie entschädigt. Einen ähnlichen Appell gab es auch an den US-Kongress, der ebenfalls sein Copyright-Gesetz verschärfen soll.
Lady Gaga engagiert sich nicht nur für die Belange ihrer Branche: Die Chartstürmerin traf sich mit dem Dalai Lama (80), um über Frieden und Mitgefühl zu sprechen. Diese Begegnung hat jetzt Berichten zufolge dazu geführt, dass China Lady Gaga die Einreise verboten hat - das wird sie sicherlich nicht davon abhalten, weiterhin ihre Meinung zu sagen.
/Cover Media