Jonas Nay (26) hält viel zu viel von der Liebe, als dass er sie in eine Schublade stecken wollte. Der Schauspieler ('Deutschland 83'), der gerade in der ARD-Verfilmung der Novelle 'Schweigeminute' von Siegfried Lenz (†88) zu sehen war - dort spielte er einen Schüler, der sich in seine Lehrerin verliebt - möchte mehr Offenheit für verliebte Gefühle:

"Solange alles legal abläuft, halte ich jede Form der Liebe für wertvoll", befand der Serienstar im Interview mit 'Bild'. "Ich glaube, Liebe passt in kein Raster und in kein Tinder-Profil. Wenn Menschen miteinander glücklich sind, erfüllt die Liebe ihren Zweck. Und Liebespaare sind in dieser Singlewelt generell klar im Vorteil."

Vor allem, wenn man so schwer beschäftigt ist wie Jonas Nay. Bei all den vielen Projekten, die der Darsteller momentan stemmen muss - ob es die Fortsetzungen zu dem Dreiteiler 'Tannbach' oder der Serie 'Deutschland 83' sind, seine musikalische Karriere mit der Band Pudeldame ist oder sein Musikstudium - bei so viel Stress braucht man Rückendeckung. Und dann könnte ja auch noch Hollywood rufen - 'Deutschland 83' ist, anders als in Deutschland, sehr erfolgreich im Ausland gelaufen. Aber den Star lockt es nicht sehr:

"Auch wenn internationale Produktionen folgen sollten, ob in Europa oder Hollywood: Ich bin enorm heimatverbunden. Ich habe zum Beispiel gerade eine NDR-Produktion mit Lars Jessen in Dithmarschen gedreht und das sehr genossen. Drehzeit ist Lebenszeit, deswegen waren mir schon immer Projekte wichtig, auf die ich Lust hatte. Davon gibt es in Deutschland ganz viele und ganz tolle", betonte Jonas Nay unlängst im Gespräch mit 'RPonline'.

/Cover Media