Zeit seines Lebens hat Patrick Swayze gegen das Biest gekämpft. Das Biest, das waren die Dämonen, die in ihm hausten: Alkoholsucht, Verzweiflung, Depressionen. Schon allein deshalb wollte er die Thrillerserie "The Beast" unbedingt machen - weil der Titel ihn reizte. Damals wusste er noch nicht, dass in seinem Inneren ein Biest heranwuchs, gegen das er den Kampf verlieren würde.
Kurz nachdem der Pilotfilm abgedreht war und der US-Sender A&E beschlossen hatte, in Serie zu gehen, erfuhr Swayze von seiner Erkrankung: Bauchspeicheldrüsenkrebs. Die Ärzte gaben ihm nur noch einige Wochen zu leben, "The Beast" wollte er dennoch - oder gerade deshalb - nicht aufgeben. "Wie erhältst du deine positive Lebenseinstellung, wenn alle Statistiken dir sagen, dass du eigentlich ein toter Mann bist? Du gehst zur Arbeit", betonte Swayze immer wieder.
Zuflucht und Therapie
Fünf Monate warteten die Macher, ob sich der Zustand des Hauptdarstellers verbessern würde. Dann sagten sie dem Todkranken zu. Zum Glück: Die Rolle des FBI-Agenten Charles Barker ist eine der besten seiner Karriere. Mit einer bislang unbekannten Härte und Intensität verkörpert Swayze den toughen Chicagoer Undercoverermittler, der aufgrund seiner unorthodoxen Methoden in den eigenen Reihen Misstrauen erregt. Neuling Ellis Dove (Exmodel Travis Fimmel) wird sein Partner und gleichzeitig Spion wider Willen. Er soll Beweise sammeln, die Barkers kriminelle Machenschaften aufdecken.
Kurz nachdem der Pilotfilm abgedreht war und der US-Sender A&E beschlossen hatte, in Serie zu gehen, erfuhr Swayze von seiner Erkrankung: Bauchspeicheldrüsenkrebs. Die Ärzte gaben ihm nur noch einige Wochen zu leben, "The Beast" wollte er dennoch - oder gerade deshalb - nicht aufgeben. "Wie erhältst du deine positive Lebenseinstellung, wenn alle Statistiken dir sagen, dass du eigentlich ein toter Mann bist? Du gehst zur Arbeit", betonte Swayze immer wieder.
Zuflucht und Therapie
Fünf Monate warteten die Macher, ob sich der Zustand des Hauptdarstellers verbessern würde. Dann sagten sie dem Todkranken zu. Zum Glück: Die Rolle des FBI-Agenten Charles Barker ist eine der besten seiner Karriere. Mit einer bislang unbekannten Härte und Intensität verkörpert Swayze den toughen Chicagoer Undercoverermittler, der aufgrund seiner unorthodoxen Methoden in den eigenen Reihen Misstrauen erregt. Neuling Ellis Dove (Exmodel Travis Fimmel) wird sein Partner und gleichzeitig Spion wider Willen. Er soll Beweise sammeln, die Barkers kriminelle Machenschaften aufdecken.
Die Rolle des skrupellosen FBI-Manns war für den Schauspieler zugleich Zufluchtsort und Therapie. Als ob er wusste, dass es seine letzte sein würde, legte er all den Lebenswillen hinein, der ihm verblieb. Er verzichtete während des Drehs auf Schmerztabletten, um authentisch zu wirken, trank muskelaufbauende Shakes, um glaubwürdig zu sein. Zwölf Stunden Arbeit am Tag waren die Normalität, Stunts erledigte der Star selbst. An den Wochenenden unterzog er sich der Chemotherapie.
Die Serie ist sein Vermächtnis
Dass Patrick Swayze den fünfmonatigen Marathondreh überlebte, ist ein Wunder. Dass die Serie nach 13 Episoden eingestellt wurde, nicht. Das Risiko, dass der Star ausfällt, war zu groß. Dabei ist "The Beast" trotz der Logiklöcher spannend. Für Swayze, der am 14. September 2009 starb, war es die letzte Chance, sein Talent zu beweisen. Er hat sie genutzt. "The Beast" ist sein Vermächtnis.
Stefanie Kimler
Die Serie ist sein Vermächtnis
Dass Patrick Swayze den fünfmonatigen Marathondreh überlebte, ist ein Wunder. Dass die Serie nach 13 Episoden eingestellt wurde, nicht. Das Risiko, dass der Star ausfällt, war zu groß. Dabei ist "The Beast" trotz der Logiklöcher spannend. Für Swayze, der am 14. September 2009 starb, war es die letzte Chance, sein Talent zu beweisen. Er hat sie genutzt. "The Beast" ist sein Vermächtnis.
Stefanie Kimler