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Strike Force - Vorsicht giftig!

20.000 Tote im Jahr

Die gefährlichsten Tiere der Welt sind nicht die üblichen Verdächtigen (Strike Force - Vorsicht giftig! DO, 7.4., Nat. Geogr. Wild, 21.05 Uhr)

Das Biest ist eine Killerin. Rund 850 000 Todesopfer gehen jedes Jahr auf ihr Konto. Die Rede ist von der Anophelesmücke. Als Überträgerin der Malaria ist der tropische Blutsauger das tödlichste Tier der Welt.

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Haie, Raubkatzen, Schlangen - das sind die berüchtigten Angstgegner des Menschen aus dem Tierreich. Zu Recht? Die Statistik sagt Nein. So kommen zwar in einem Durchschnittsjahr weltweit zehn Menschen bei Haiangriffen ums Leben. Allein in Deutschland sterben jedoch jährlich doppelt so viele durch Bienen- und Wespenstiche.

Ganz zu schweigen von der Zahl derer, die durch einen Biss von Doberman und Co. verletzt werden. Wer schlau ist, könnte jetzt einwenden: Kein Wunder, Bienen und bissigen Kötern begegnet man im Alltag auch häufiger als einem Weißen Hai. Doch selbst für Taucher sind Haie längst nicht so gefährlich wie andere Meerestiere.

Deutlich aggressiver als die verrufenen Meeresräuber sind etwa Barrakudas. Und allein in Australien landen jedes Jahr 100 Badende nach Begegnungen mit Würfelquallen im Krankenhaus. Auch an Land droht tierische Gefahr oft von unerwarteter Seite: In der afrikanischen Savanne braucht man Löwen und Leoparden kaum zu fürchten. Flusspferden sollte man jedoch tunlichst aus dem Weg gehen. Unter den Großtieren des Kontinents sind sie die angriffslustigsten und zusammen mit den vermeintlich friedlichen Elefanten für die meisten Todesopfer verantwortlich.

Und welches sind die gefährlichsten Tiere unserer Breiten? Bestimmt nicht die Wölfe und "Problembären", die sich zuweilen in deutsche Wälder verirren. Es sind Zecken. Die winzigen Spinnentiere übertragen potenziell tödliche Krankheiten wie Meningitis und Borreliose. Die größten Gefahren sind oft die Unscheinbarsten.

C. Holst