TV SPIELFILM Der "Karibik"-Kosmos ist für Sie neues Terrain. Die ersten drei Teile hat Gore Verbinski gedreht. Wie schwierig war das für Sie?
ROB MARSHALL Es gibt eine neue Story mit neuen Figuren, was mir den Einstieg erleichterte.
Was ist neu an der Story? Piraten gab es ja schon vorher.
ROB MARSHALL Ja, aber jetzt bringt ein weiblicher Pirat eine neue Farbe ins Spiel. Die Chemie zwischen Penélope und Johnny ist sehr gut, sehr explosiv, der eine weiß nie, woran er beim anderen ist. Außerdem wird Widersacher Blackbeard eingeführt, einer der übelsten Charaktere, die es je gegeben hat.
Haben Sie sich zur Vorbereitung andere Filme des Seeräubergenres angesehen?
ROB MARSHALL Ja, ich bin zurückgegangen bis zu Klassikern wie "Der Herr der sieben Meere" mit Errol Flynn. Ich mochte auch "Master and Commander" sehr. Wirklich hilfreich war "Meuterei auf der Bounty" mit Clark Gable.
ROB MARSHALL Es gibt eine neue Story mit neuen Figuren, was mir den Einstieg erleichterte.
Was ist neu an der Story? Piraten gab es ja schon vorher.
ROB MARSHALL Ja, aber jetzt bringt ein weiblicher Pirat eine neue Farbe ins Spiel. Die Chemie zwischen Penélope und Johnny ist sehr gut, sehr explosiv, der eine weiß nie, woran er beim anderen ist. Außerdem wird Widersacher Blackbeard eingeführt, einer der übelsten Charaktere, die es je gegeben hat.
Haben Sie sich zur Vorbereitung andere Filme des Seeräubergenres angesehen?
ROB MARSHALL Ja, ich bin zurückgegangen bis zu Klassikern wie "Der Herr der sieben Meere" mit Errol Flynn. Ich mochte auch "Master and Commander" sehr. Wirklich hilfreich war "Meuterei auf der Bounty" mit Clark Gable.
Johnny Depp kann die Rolle inzwischen im Schlaf spielen. Wie war die Zusammenarbeit?
ROB MARSHALL Er bringt einfach alles mit. Er ist ein Genie und Gentleman und ein Typ mit viel Eleganz. Unser Ansatz war, Jack nicht zur Karikatur werden zu lassen, sondern
ihn zu erden. Wenn man ihn agieren sieht, denkt man ja an Bugs Bunny, so irrelevant und überdreht ist er. Aber er ist ja auch eine reale Person, ein großer Pirat, witzig und geschickt. All diese Facetten muss Johnny immer wieder in die Waagschale werfen.
ROB MARSHALL Er bringt einfach alles mit. Er ist ein Genie und Gentleman und ein Typ mit viel Eleganz. Unser Ansatz war, Jack nicht zur Karikatur werden zu lassen, sondern
ihn zu erden. Wenn man ihn agieren sieht, denkt man ja an Bugs Bunny, so irrelevant und überdreht ist er. Aber er ist ja auch eine reale Person, ein großer Pirat, witzig und geschickt. All diese Facetten muss Johnny immer wieder in die Waagschale werfen.
Sie haben Penélope Cruz besetzt und erst danach festgestellt, dass sie schwanger ist. Was bedeutete das für die Dreharbeiten?
ROB MARSHALL Wir wussten es, bevor wir tatsächlich anfingen zu drehen. So konnten wir ganz gut planen. Wir haben viele Szenen mit ihr an den Anfang gesetzt, bevor der Bauch immer dicker wurde. Später kamen die Totalen, bei denen wir zum Teil ihre Schwester Mónica als Silhouette benutzt haben. Penélope ist die Sache wert.
Es wäre ein Leichtes gewesen, den Film im Studio zu drehen, aber Sie gingen nach London, Hawaii und Puerto Rico.
ROB MARSHALL Für mich war es wichtig, an realen Orten zu arbeiten. Der Film soll sich anfühlen wie eine wirkliche Reise, eine Odyssee. Das 3D-Format unterstützt diesen Eindruck. Wir haben im hawaiianischen Dschungel gedreht, in Höhlen, an Klippen und an Stränden - wirklich einzigartige Locations. Das war oft tückisch, aber es hat sich gelohnt.
Warum 3D?
ROB MARSHALL Ich bin kein großer Freund von 3D. Es war auch enorm zeitraubend, immer mit zwei Kameras zu drehen. Aber bei diesem Stoff hat sich der Aufwand gelohnt. Der Film sieht fantastisch aus.
Was nimmt das Publikum mit aus diesem Film?
ROB MARSHALL Wir leben in einer Kultur der Vorsorge, man tut alles für die ewige Jugend. Diese Typen aber scheren sich keine Sekunde darum. Sie leben jeden Tag so, als wäre es ihr letzter. Keiner von ihnen will jünger aussehen, als er ist. Das ist doch irgendwie ganz heilsam. (lacht)
Scott Orlin
ROB MARSHALL Wir wussten es, bevor wir tatsächlich anfingen zu drehen. So konnten wir ganz gut planen. Wir haben viele Szenen mit ihr an den Anfang gesetzt, bevor der Bauch immer dicker wurde. Später kamen die Totalen, bei denen wir zum Teil ihre Schwester Mónica als Silhouette benutzt haben. Penélope ist die Sache wert.
Es wäre ein Leichtes gewesen, den Film im Studio zu drehen, aber Sie gingen nach London, Hawaii und Puerto Rico.
ROB MARSHALL Für mich war es wichtig, an realen Orten zu arbeiten. Der Film soll sich anfühlen wie eine wirkliche Reise, eine Odyssee. Das 3D-Format unterstützt diesen Eindruck. Wir haben im hawaiianischen Dschungel gedreht, in Höhlen, an Klippen und an Stränden - wirklich einzigartige Locations. Das war oft tückisch, aber es hat sich gelohnt.
Warum 3D?
ROB MARSHALL Ich bin kein großer Freund von 3D. Es war auch enorm zeitraubend, immer mit zwei Kameras zu drehen. Aber bei diesem Stoff hat sich der Aufwand gelohnt. Der Film sieht fantastisch aus.
Was nimmt das Publikum mit aus diesem Film?
ROB MARSHALL Wir leben in einer Kultur der Vorsorge, man tut alles für die ewige Jugend. Diese Typen aber scheren sich keine Sekunde darum. Sie leben jeden Tag so, als wäre es ihr letzter. Keiner von ihnen will jünger aussehen, als er ist. Das ist doch irgendwie ganz heilsam. (lacht)
Scott Orlin