In seinem neuen Film "Ondine" spielt der harte Kerl Colin Farrell einen sanftmütigen irischen Fischer. Im Interview redet der 34-Jährige über seine Heimat, die Liebe und seine Läuterung.

TV SPIELFILM: Wieviel wussten Sie vorher über Fischerei?

COLIN FARRELL lch wusste, es gibt sie, damit ich Meeresfrüchte essen kann. Mehr aber auch nicht. Ich habe vor dem Film zwei Wochen mit einem Fischer namens Val verbracht. Wir fuhren fünf Mal die Woche für 4 bis 5 Stunden raus. Das Boot im Film ist übrigens seins. Allerdings mussten wir es vorher reparieren.

Was bedeutet Irland für Sie?

COLIN FARRELL lch bin sehr stolz auf meine Wurzeln. Ich liebe Irland wie kein anderes Fleckchen auf dieser Erde und habe eine starke Verbindung zu meiner Heimat. Ich liebe die Melancholie und die Stärke meines Landes. Es hat sich tief in mir eingebrannt und zu dem gemacht, der ich bin.

Sie haben sich beim Dreh 2008 in Co-Star Alicja Bachleda verliebt. Wann hat's gefunkt?

COLIN FARRELL Ich saß auf einem Felsvorsprung über dem Atlantik und sagte mir, dass ich nicht mehr dagegen ankämpfen kann. Ich muss diesem Gefühl in mir nachgeben.

Wie haben die anderen am Set reagiert?

Wir waren da noch nicht zusammen. Aber wir verbrachten viel Zeit miteinander. Unser Sohn Henry (gerade ein Jahr alt geworden) wird sich irgendwann diesen Film anschauen und sehen, wie sich seine Eltern verlieben. Hoffentlich findet er ihn nicht Scheiße.