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Interview

Sophie Rois über ihre Rolle im TV-Krimi

Als fesche Kommissarin aus der Stadt ermittelt Sophie Rois im "Polizeiruf 110" vertretungsweise an der Seite von Polizeihauptmeister Krause. Als Hauptkommissarin Tamara Rusch gerät die 40-Jährige in einen skurrilen Mystery-Mordfall inklusive Vampir und Voodoo

TV SPIELFILM: Sie haben die Schwangerschaftsvertretung für Maria Simon alias Kommissarin Olga Lenski übernommen. Ein einmaliger Aushilfsjob, oder werden wir Tamara Rusch wiedersehen?

SOPHIE ROIS Das liegt nicht in meiner Entscheidungsgewalt - insofern stellt sich die Frage nicht.

Sie haben bereits im Österreich-"Tatort" an der Seite von Harald Krassnitzer ermittelt. Wie wäre es mit einer Festanstellung im TV-Revier?

SOPHIE ROIS Ich denke nicht nach über Dinge, die ich nicht beeinflussen kann. Es käme auf das Angebot an und die Figur, die ich zu
spielen hätte.

Sie sind ein gefeierter Star des deutschsprachigen Regietheaters, was gefällt Ihnen am Krimidreh?

SOPHIE ROIS "Die Gurkenkönigin" war im Vergleich zu meiner letzten Theaterproduktion ein sehr entspanntes Arbeiten. Beim Drehen wird ja vieles schon vorher entschieden. Man braucht sich als Schauspieler nicht darum zu kümmern. Das ist angenehm. Film ist einfach anders und eine schöne Abwechslung. Die Arbeit an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz allerdings ist unverzichtbar für mich. Eher könnte ich das Filmen lassen.

Mit Krause haben Sie vor Jahren im Kinofilm "Wir können auch anders" gespielt. Wie war das Wiedersehen?

SOPHIE ROIS Als hätten wir uns erst gestern Tschüs gesagt. An Horst Krause schätze ich seine Spielkultur. Auch lasse ich mich sehr gerne von ihm beraten. Schließlich kennt er den "Polizeiruf 110" aus dem Effeff. Und ich finde, wir geben auch optisch ein sehr reizvolles Paar ab.

Interview: Heiko Schulze

Polizeiruf 110: Die Gurkenkönigin
SO, 15. April, um 20.15 Uhr im Ersten