Auffallende Nase, ein verkniffener Zug um den Mund und leicht untersetzte Statur - auf den ersten Blick wirkt Daniel Auteuil nicht unbedingt glamourös. Der Mann entspricht so gar nicht dem Bild des lässigen Superstars, ein Umstand, den er selbst mit Humor nimmt: "Meine Träume bewegen sich immer im Bereich meiner Möglichkeiten - außer, was die Frauen betrifft."
Das ist allerdings pure Koketterie, denn gerade durch seine Erscheinung reiht Auteuil sich nahtlos in eine Garde großer Charakterdarsteller ein: Von Jean Gabin über Jean-Paul Belmondo bis hin zu Gérard Depardieu hatten die Franzosen schon immer ein Faible für knorrige Typen, die durch Charisma, Charakter und schiere Präsenz faszinieren. Von all dem hat Auteuil reichlich.
>> Alle Filme im Überblick
Seit seinem Durchbruch mit Claude Berris Drama "Jean de Florette" vor 25 Jahren zählt er zu den beliebtesten und besten Schauspielern Frankreichs und Europas, zwölf César-Nominierungen und zwei Europäische Filmpreise als bester Darsteller sprechen für sich. Geboren am 24. Januar 1950 in Algerien, zieht Auteuil Anfang der 1970er Jahre nach Paris, um Schauspieler zu werden.
Drei Mal wird er am Konservatorium für dramatische Kunst abgelehnt. Trotzdem kann er immer größere Filmrollen ergattern. Zu internationalem Ruhm gelangt er 1994 durch Patrice Chéreaus vielfach preisgekröntes Historienepos "Die Bartholomäusnacht", in dem er den protestantischen König Heinrich IV. verkörpert.
Dass er sich auf komödiantischem Terrain nicht minder souverän bewegt, beweist Auteuil in Francis Vebers "Ein Mann sieht rosa" (2001), einer liebevollen Farce über einen vom Pech verfolgten Buchhalter, der vorgibt, schwul zu sein, um einer Kündigung zu entgehen.
In den folgenden Jahren festigt Auteuil seinen Ruf als vielseitiger Charakterdarsteller mit einem beständigen Wechsel zwischen Komödie und Drama, zwischen Kunstkino und Mainstreamhits. Bei den Filmfestspielen in Cannes 2005 etwa präsentierte er zwei Filme, die gegensätzlicher kaum sein könnten: die beschwingte erotische Komödie "Malen oder Lieben" und Michael Hanekes düsteres Meisterwerk "Caché - Versteckt".
>> Daniel Auteuil im TV
Auf die pfiffige Komödie "Mein bester Freund" ließ er 2006 eine Hauptrolle in der melancholischen Freundschaftsgeschichte "Dialog mit meinem Gärtner" folgen - zwei Filme, die ohne Zweifel zu seinen schönsten gehören. Um seine Möglichkeiten bei den Frauen muss Daniel Auteuil sich übrigens keine Sorgen machen, denn wie schrieb eine französische Journalistin: "Er gehört zu jener Sorte Männer, die mit dem Alter immer besser werden."
Das ist allerdings pure Koketterie, denn gerade durch seine Erscheinung reiht Auteuil sich nahtlos in eine Garde großer Charakterdarsteller ein: Von Jean Gabin über Jean-Paul Belmondo bis hin zu Gérard Depardieu hatten die Franzosen schon immer ein Faible für knorrige Typen, die durch Charisma, Charakter und schiere Präsenz faszinieren. Von all dem hat Auteuil reichlich.
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Seit seinem Durchbruch mit Claude Berris Drama "Jean de Florette" vor 25 Jahren zählt er zu den beliebtesten und besten Schauspielern Frankreichs und Europas, zwölf César-Nominierungen und zwei Europäische Filmpreise als bester Darsteller sprechen für sich. Geboren am 24. Januar 1950 in Algerien, zieht Auteuil Anfang der 1970er Jahre nach Paris, um Schauspieler zu werden.
Drei Mal wird er am Konservatorium für dramatische Kunst abgelehnt. Trotzdem kann er immer größere Filmrollen ergattern. Zu internationalem Ruhm gelangt er 1994 durch Patrice Chéreaus vielfach preisgekröntes Historienepos "Die Bartholomäusnacht", in dem er den protestantischen König Heinrich IV. verkörpert.
Dass er sich auf komödiantischem Terrain nicht minder souverän bewegt, beweist Auteuil in Francis Vebers "Ein Mann sieht rosa" (2001), einer liebevollen Farce über einen vom Pech verfolgten Buchhalter, der vorgibt, schwul zu sein, um einer Kündigung zu entgehen.
In den folgenden Jahren festigt Auteuil seinen Ruf als vielseitiger Charakterdarsteller mit einem beständigen Wechsel zwischen Komödie und Drama, zwischen Kunstkino und Mainstreamhits. Bei den Filmfestspielen in Cannes 2005 etwa präsentierte er zwei Filme, die gegensätzlicher kaum sein könnten: die beschwingte erotische Komödie "Malen oder Lieben" und Michael Hanekes düsteres Meisterwerk "Caché - Versteckt".
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Auf die pfiffige Komödie "Mein bester Freund" ließ er 2006 eine Hauptrolle in der melancholischen Freundschaftsgeschichte "Dialog mit meinem Gärtner" folgen - zwei Filme, die ohne Zweifel zu seinen schönsten gehören. Um seine Möglichkeiten bei den Frauen muss Daniel Auteuil sich übrigens keine Sorgen machen, denn wie schrieb eine französische Journalistin: "Er gehört zu jener Sorte Männer, die mit dem Alter immer besser werden."