Ein umwerfendes Äußeres ist noch lange keine Garantie dafür, um als Model Erfolg zu haben. Wenn man allerdings noch in hohen Schuhen gut geradeaus gehen kann, ist die erste Hürde vielleicht schon genommen...
Zwei, die alles haben und können, was ein Model so braucht, und die auch noch wissen, was wirklich wichtig ist, machen sich jetzt auf die Suche nach talentiertem Nachwuchs: Eva Padberg, Star-Mannequin, Schauspielerin und Sängerin aus Thüringen, und Karolína Kurková, internationales Topmodel mit tschechischen Wurzeln, sind die Jurorinnen der neuen Castingshow "Das perfekte Model" auf Vox.
Coaching statt Casting
Der Showtitel ist nicht eben bescheiden gewählt, und Eva Padberg relativiert auch gleich: "Ich glaube nicht, dass es das perfekte Model gibt. Wir haben alle unsere Fehler, und die gehören dazu." Die Wortwahl ist eine Spitze in Richtung "Germany's Next Topmodel".
Heidis "Klum-Gulag" (Oliver Kalkofe) will die Vox-Mädchenschau eine menschlichere Alternative entgegenhalten: eine Castingshow, in der die Juroren die Teilnehmerinnen nicht nur bewerten, sondern sich ihrer annehmen.
"Casting ist hier nur der Anfang, der eigentliche Part ist das Coaching", sagt Karolína Kurková und betont, wie wichtig es ihr ist, sich um die Mädchen zu kümmern. Dass im Verlauf der Show die Jurorinnen selbst zu Rivalinnen werden, ist die vom Sänger-Talentwettbewerb "The Voice of Germany" bekannte Umkehrung des bislang bekannten Prinzips: Auch bei "Das perfekte Model" müssen sich nicht die Kandidaten den Juroren empfehlen, sondern die Trainer bemühen sich um potenzielle Talente für ihr Team. Nach einer Anlernphase müssen die Aspirantinnen gegeneinander antreten, bevor die Zuschauer in einer Live-Finalshow entscheiden, wer das "perfekte Model" und wer die perfekte Jurorin ist.
Dass die Show ihr Teilnehmerfeld nicht ausschließlich bei offenen Castings rekrutiert, verspricht ein hohes Niveau. Padberg und Kurková haben sich im Vorfeld nämlich selbst als Talentscouts betätigt, denn "nicht nur Mädchen, die unbedingt Model werden wollen, werden eines. Viele, die später Erfolg hatten, wurden auf der Straße angesprochen", weiß Kurková aus eigener Erfahrung.
"Das besondere Gesicht"
Die 27-Jährige, die heute in New York lebt, zählt mit rund 2,5 Millionen Euro Jahresverdienst zu den Bestbezahlten ihres Berufsstands, war bereits mit 17 auf dem Cover der amerikanischen Modebibel "Vogue", lief für Luxuslabels wie Valentino und Chanel. Pikantes Detail: Die große Blonde war selbst mal Jurygast bei "Germany's Next Topmodel". Dass sie Heidi Klum jetzt mit einem Konkurrenzformat zuvorkommt - die neue GNTM-Staffel startet erst am 23. Februar -, dürfte das Verhältnis der beiden Branchenbeautys deutlich abkühlen.
Bei der Publikumsakzeptanz hat Heidi Klum aufgrund ihres eingeführten Formats Vorteile. Allerdings dürfte es die umtriebige Moderatorin wurmen, dass aus dem GNTM-Stall bislang kein "Topprodukt" hervorgegangen ist. Hier könnte "Das perfekte Model" einen Triumph erringen.
"Natürlich haben wir den Ehrgeiz, dieses besondere Gesicht zu finden, wo auch das ganze Package stimmt", sagt Eva Padberg, die mit einer Kampagne der Dessousmarke Palmers den Durchbruch schaffte. "Sollte das nicht gelingen, wollen wir aber, dass sie sich gut fühlen und selbstbewusst in die Welt hinausgehen", ergänzt Karolína Kurková. Ein paar Tränen dürfen aber trotzdem fließen, oder?
Heiko Schulze
Das perfekte Model
DI, 31.1., Vox, 21.15 Uhr
Zwei, die alles haben und können, was ein Model so braucht, und die auch noch wissen, was wirklich wichtig ist, machen sich jetzt auf die Suche nach talentiertem Nachwuchs: Eva Padberg, Star-Mannequin, Schauspielerin und Sängerin aus Thüringen, und Karolína Kurková, internationales Topmodel mit tschechischen Wurzeln, sind die Jurorinnen der neuen Castingshow "Das perfekte Model" auf Vox.
Coaching statt Casting
Der Showtitel ist nicht eben bescheiden gewählt, und Eva Padberg relativiert auch gleich: "Ich glaube nicht, dass es das perfekte Model gibt. Wir haben alle unsere Fehler, und die gehören dazu." Die Wortwahl ist eine Spitze in Richtung "Germany's Next Topmodel".
Heidis "Klum-Gulag" (Oliver Kalkofe) will die Vox-Mädchenschau eine menschlichere Alternative entgegenhalten: eine Castingshow, in der die Juroren die Teilnehmerinnen nicht nur bewerten, sondern sich ihrer annehmen.
"Casting ist hier nur der Anfang, der eigentliche Part ist das Coaching", sagt Karolína Kurková und betont, wie wichtig es ihr ist, sich um die Mädchen zu kümmern. Dass im Verlauf der Show die Jurorinnen selbst zu Rivalinnen werden, ist die vom Sänger-Talentwettbewerb "The Voice of Germany" bekannte Umkehrung des bislang bekannten Prinzips: Auch bei "Das perfekte Model" müssen sich nicht die Kandidaten den Juroren empfehlen, sondern die Trainer bemühen sich um potenzielle Talente für ihr Team. Nach einer Anlernphase müssen die Aspirantinnen gegeneinander antreten, bevor die Zuschauer in einer Live-Finalshow entscheiden, wer das "perfekte Model" und wer die perfekte Jurorin ist.
Dass die Show ihr Teilnehmerfeld nicht ausschließlich bei offenen Castings rekrutiert, verspricht ein hohes Niveau. Padberg und Kurková haben sich im Vorfeld nämlich selbst als Talentscouts betätigt, denn "nicht nur Mädchen, die unbedingt Model werden wollen, werden eines. Viele, die später Erfolg hatten, wurden auf der Straße angesprochen", weiß Kurková aus eigener Erfahrung.
"Das besondere Gesicht"
Die 27-Jährige, die heute in New York lebt, zählt mit rund 2,5 Millionen Euro Jahresverdienst zu den Bestbezahlten ihres Berufsstands, war bereits mit 17 auf dem Cover der amerikanischen Modebibel "Vogue", lief für Luxuslabels wie Valentino und Chanel. Pikantes Detail: Die große Blonde war selbst mal Jurygast bei "Germany's Next Topmodel". Dass sie Heidi Klum jetzt mit einem Konkurrenzformat zuvorkommt - die neue GNTM-Staffel startet erst am 23. Februar -, dürfte das Verhältnis der beiden Branchenbeautys deutlich abkühlen.
Bei der Publikumsakzeptanz hat Heidi Klum aufgrund ihres eingeführten Formats Vorteile. Allerdings dürfte es die umtriebige Moderatorin wurmen, dass aus dem GNTM-Stall bislang kein "Topprodukt" hervorgegangen ist. Hier könnte "Das perfekte Model" einen Triumph erringen.
"Natürlich haben wir den Ehrgeiz, dieses besondere Gesicht zu finden, wo auch das ganze Package stimmt", sagt Eva Padberg, die mit einer Kampagne der Dessousmarke Palmers den Durchbruch schaffte. "Sollte das nicht gelingen, wollen wir aber, dass sie sich gut fühlen und selbstbewusst in die Welt hinausgehen", ergänzt Karolína Kurková. Ein paar Tränen dürfen aber trotzdem fließen, oder?
Heiko Schulze
Das perfekte Model
DI, 31.1., Vox, 21.15 Uhr