Wie verkörpert man einen Präsidenten?
AARON ECKHART Der Präsident ist ein Mann - das habe ich schon mal mit ihm gemeinsam (lacht). Wir sind mittlerweile alle so vertraut mit dem Leben des Präsidenten. Vor allem in den letzten zehn Jahren hat man soviel mitbekommen, durch CNN, die Medien und andere soziale Plattformen. Wir sehen Obama so oft im Fernsehen, im beruflichen wie im privaten Kontext. Ich habe versucht, dass einfach auf mich wirken zu lassen und mich gefragt, was so viel Verantwortung für mich bedeuten würde und wie ich dieses Amt ausüben würde. Und dazu kommt die menschliche Seite. Der Präsident ist ein Ehemann und Vater, der seine Frau verloren hat und sich um den Sohn kümmern muss, dem ganz egal ist ob der Vater Präsident ist oder nicht.
Haben Sie sich einen bestimmten Präsidenten zum Vorbild genommen?
AARON ECKHART Antoine und ich haben vorab darüber gesprochen. Wir möchten beide die Idee, dass der Präsident noch relativ jung ist. Ein attraktiver, jugendlich-müheloser, aber ernster Mann, mit Familie, so wie John F. Kennedy. Dieses unglaublich verantwortungsvolle Amt für einen relativ jungen Menschen. Wir wollten auch, dass er sportlich ist. Deshalb die Einstiegsszene im Box-Ring. Das erinnert natürlich auch an Obama, der sehr athletisch ist. Und die Art wie Obama mit seiner Familie umgeht, war natürlich auch sehr inspirierend.
AARON ECKHART Der Präsident ist ein Mann - das habe ich schon mal mit ihm gemeinsam (lacht). Wir sind mittlerweile alle so vertraut mit dem Leben des Präsidenten. Vor allem in den letzten zehn Jahren hat man soviel mitbekommen, durch CNN, die Medien und andere soziale Plattformen. Wir sehen Obama so oft im Fernsehen, im beruflichen wie im privaten Kontext. Ich habe versucht, dass einfach auf mich wirken zu lassen und mich gefragt, was so viel Verantwortung für mich bedeuten würde und wie ich dieses Amt ausüben würde. Und dazu kommt die menschliche Seite. Der Präsident ist ein Ehemann und Vater, der seine Frau verloren hat und sich um den Sohn kümmern muss, dem ganz egal ist ob der Vater Präsident ist oder nicht.
Haben Sie sich einen bestimmten Präsidenten zum Vorbild genommen?
AARON ECKHART Antoine und ich haben vorab darüber gesprochen. Wir möchten beide die Idee, dass der Präsident noch relativ jung ist. Ein attraktiver, jugendlich-müheloser, aber ernster Mann, mit Familie, so wie John F. Kennedy. Dieses unglaublich verantwortungsvolle Amt für einen relativ jungen Menschen. Wir wollten auch, dass er sportlich ist. Deshalb die Einstiegsszene im Box-Ring. Das erinnert natürlich auch an Obama, der sehr athletisch ist. Und die Art wie Obama mit seiner Familie umgeht, war natürlich auch sehr inspirierend.
Haben Sie in der Szene selbst geboxt oder hatten Sie ein Double?
AARON ECKHART Nein, das war ich. Ich boxe seit "Erin Brockovich". Ich habe mir schon ganz am Anfang meiner Karriere vorgenommen, dass ich mir alle möglichen Fähigkeiten und Qualifikationen aneigne, bei jedem einzelnen Film. Wenn man schon so hart an einem Projekt arbeitet, dann sollte man wenigstens etwas fürs Leben lernen. Ich finde jeder Schauspieler sollte wissen, wie man boxt, eine Waffe benutzt, wie man reitet, ein Motorrad fährt und wie man Billard spielt, et cetera. Ich will auf alle Anforderungen vorbereitet sein, damit ich das was von der Rolle verlangt wird, schon beherrsche und nicht das erste Mal machen muss. Ich versuche ständig, neue Sachen zu lernen.
Welche Fähigkeit haben Sie sich als letztes angeeignet?
AARON ECKHART Für "Frankenstein" habe ich "Kali Stick Fighting" gelernt, eine alte Martial Arts Form. Und ich habe gelernt, wie man einen Baum fällt und eine Kettensäge benutzt. Ich bin wirklich an allem interessiert. Sport ist mir sehr wichtig. Und weil ich ständig neue Sportarten lerne, fällt es mir mittlerweile sehr leicht mir neue Fähigkeiten anzueignen.
Sie lernen also auch ständig Neues, wenn sie nicht an einem Film arbeiten?
AARON ECKHART Auf jeden Fall. Auch auf mentaler Ebene. Ich beobachte ständig alle Leute ganz genau, seit Jahrzehnten. Heute morgen zum Beispiel mein Gepäckträger. Ich habe ihn genau beobachtet und gesehen, was er richtig gemacht hat und was nicht, wie er sich bewegt hat, alles. Mein Radar ist konstant an. Ich betrachte mich als menschlichen Verhaltenswissenschaftler.
AARON ECKHART Nein, das war ich. Ich boxe seit "Erin Brockovich". Ich habe mir schon ganz am Anfang meiner Karriere vorgenommen, dass ich mir alle möglichen Fähigkeiten und Qualifikationen aneigne, bei jedem einzelnen Film. Wenn man schon so hart an einem Projekt arbeitet, dann sollte man wenigstens etwas fürs Leben lernen. Ich finde jeder Schauspieler sollte wissen, wie man boxt, eine Waffe benutzt, wie man reitet, ein Motorrad fährt und wie man Billard spielt, et cetera. Ich will auf alle Anforderungen vorbereitet sein, damit ich das was von der Rolle verlangt wird, schon beherrsche und nicht das erste Mal machen muss. Ich versuche ständig, neue Sachen zu lernen.
Welche Fähigkeit haben Sie sich als letztes angeeignet?
AARON ECKHART Für "Frankenstein" habe ich "Kali Stick Fighting" gelernt, eine alte Martial Arts Form. Und ich habe gelernt, wie man einen Baum fällt und eine Kettensäge benutzt. Ich bin wirklich an allem interessiert. Sport ist mir sehr wichtig. Und weil ich ständig neue Sportarten lerne, fällt es mir mittlerweile sehr leicht mir neue Fähigkeiten anzueignen.
Sie lernen also auch ständig Neues, wenn sie nicht an einem Film arbeiten?
AARON ECKHART Auf jeden Fall. Auch auf mentaler Ebene. Ich beobachte ständig alle Leute ganz genau, seit Jahrzehnten. Heute morgen zum Beispiel mein Gepäckträger. Ich habe ihn genau beobachtet und gesehen, was er richtig gemacht hat und was nicht, wie er sich bewegt hat, alles. Mein Radar ist konstant an. Ich betrachte mich als menschlichen Verhaltenswissenschaftler.
Hatten Sie je politische Ambitionen?
AARON ECKHART Niemals! Schauspieler und Politiker sind sich allerdings nicht ganz unähnlich. Natürlich müssen Schauspieler keine Gesetze verabschieden. Aber es gibt gewisse Gemeinsamkeiten. Man muss immer aufpassen, was man sagt, weil man in der Öffentlichkeit steht und ein gewisses Image präsentiert. Aber für einen Politiker wäre ich viel zu fließend in meiner Herangehensweise. Ich will mich nicht zu lange mit einer Sache aufhalten und mein Leben einer einzigen Sache widmen. Als Schauspieler bewegt man sich ständig in unterschiedlichen Welten. Ich kann einen Präsidenten spielen, einen Koch, einen Wissenschaftler, einen Prostituierten, alles mögliche. Das mag ich wesentlich lieber.
Politiker müssen in gewisser Weise ja auch oft schauspielern?
AARON ECKHART Ja, auf jeden Fall. Man muss ein gewisses Image kreieren und muss immer Vertrauen und Zuversicht ausstrahlen, auch wenn man innerlich das Gegenteil fühlt. Ja, das haben Schauspieler und Politiker auf jeden Fall gemeinsam.
AARON ECKHART Niemals! Schauspieler und Politiker sind sich allerdings nicht ganz unähnlich. Natürlich müssen Schauspieler keine Gesetze verabschieden. Aber es gibt gewisse Gemeinsamkeiten. Man muss immer aufpassen, was man sagt, weil man in der Öffentlichkeit steht und ein gewisses Image präsentiert. Aber für einen Politiker wäre ich viel zu fließend in meiner Herangehensweise. Ich will mich nicht zu lange mit einer Sache aufhalten und mein Leben einer einzigen Sache widmen. Als Schauspieler bewegt man sich ständig in unterschiedlichen Welten. Ich kann einen Präsidenten spielen, einen Koch, einen Wissenschaftler, einen Prostituierten, alles mögliche. Das mag ich wesentlich lieber.
Politiker müssen in gewisser Weise ja auch oft schauspielern?
AARON ECKHART Ja, auf jeden Fall. Man muss ein gewisses Image kreieren und muss immer Vertrauen und Zuversicht ausstrahlen, auch wenn man innerlich das Gegenteil fühlt. Ja, das haben Schauspieler und Politiker auf jeden Fall gemeinsam.
Haben Sie ihren Beruf je in Frage gestellt?
AARON ECKHART Ich wollte meinen Job schon sehr oft an den Nagel hängen. Auch wenn ich nie bereut habe als Schauspieler zu arbeiten, habe ich das ganze Business schon oft in Frage gestellt. Aber nie das Handwerk selbst. Wenn ich schauspielere, bin ich zuhause.
Wie war es mit Antoine Fuqua zu arbeiten?
AARON ECKHART Antoine ist der Beste! Er ist ein großartiger Geschichtenerzähler und macht seine Filme mit voller Hingabe. Alleine ihn während der Dreharbeiten anzuschauen, ist schon total inspirierend. Egal wie chaotisch alles um ihn herum ist, Antoine ist immer die Ruhe in Person. Er spricht auch gar nicht viel während des Drehs, aber er hört unglaublich gut zu und nimmt jeden Vorschlag ernst. Er vertraut seinen Schauspielern 100% und stellt einen in keinster Weise in Frage. Das ist sehr viel wert und erlaubt einem als Schauspieler sein volles Potential auszuschöpfen und zu experimentieren. Wenn einem immer jemand sagt, wie man es machen soll, beschneidet das sehe, egal in welchem Beruf. Wenn man die Freiheit hat, zu tun was man liebt, hat man viel mehr Potential.
In "Olympus Has Fallen" sind Sie die meiste Zeit in Handschellen an eine Stange gekettet, das war sicher ziemlich unbequem?
AARON ECKHART Ich habe ehrlich gesagt davon profitiert, weil es mir physisch und mental geholfen hat, diese unglaublich unbequeme Situation zu verinnerlichen. Ich habe sogar darum gebeten, dass ich nicht zwischendurch von den Handschellen befreit werde. Außer zum Mittagessen natürlich (lacht). Aber ich würde sagen, dass ich gute acht bis zehn Stunden am Tag in Handschellen verbracht habe. Meine Arme waren fast die ganze Zeit taub.
AARON ECKHART Ich wollte meinen Job schon sehr oft an den Nagel hängen. Auch wenn ich nie bereut habe als Schauspieler zu arbeiten, habe ich das ganze Business schon oft in Frage gestellt. Aber nie das Handwerk selbst. Wenn ich schauspielere, bin ich zuhause.
Wie war es mit Antoine Fuqua zu arbeiten?
AARON ECKHART Antoine ist der Beste! Er ist ein großartiger Geschichtenerzähler und macht seine Filme mit voller Hingabe. Alleine ihn während der Dreharbeiten anzuschauen, ist schon total inspirierend. Egal wie chaotisch alles um ihn herum ist, Antoine ist immer die Ruhe in Person. Er spricht auch gar nicht viel während des Drehs, aber er hört unglaublich gut zu und nimmt jeden Vorschlag ernst. Er vertraut seinen Schauspielern 100% und stellt einen in keinster Weise in Frage. Das ist sehr viel wert und erlaubt einem als Schauspieler sein volles Potential auszuschöpfen und zu experimentieren. Wenn einem immer jemand sagt, wie man es machen soll, beschneidet das sehe, egal in welchem Beruf. Wenn man die Freiheit hat, zu tun was man liebt, hat man viel mehr Potential.
In "Olympus Has Fallen" sind Sie die meiste Zeit in Handschellen an eine Stange gekettet, das war sicher ziemlich unbequem?
AARON ECKHART Ich habe ehrlich gesagt davon profitiert, weil es mir physisch und mental geholfen hat, diese unglaublich unbequeme Situation zu verinnerlichen. Ich habe sogar darum gebeten, dass ich nicht zwischendurch von den Handschellen befreit werde. Außer zum Mittagessen natürlich (lacht). Aber ich würde sagen, dass ich gute acht bis zehn Stunden am Tag in Handschellen verbracht habe. Meine Arme waren fast die ganze Zeit taub.