Sie sind nicht nur einer der Hauptdarsteller in "Olympus Has Fallen", sondern auch Produzent. Wie war es, sich den Regisseur aussuchen zu dürfen, statt umgekehrt?
GERARD BUTLER Ich habe Antoine fünf Mal zum Vorstellungsgespräch gebeten (lacht). Nein natürlich nicht. Ich habe das jetzt schon bei ein paar Filmen gemacht und einerseits ist es eine sehr nette Position, andererseits ist auch etwas merkwürdig. Ich weiß sehr genau, wie es sich anfühlt, wenn man einen Job nicht bekommt und wie komisch es ist, sich dann später wieder zu begegnen.
Haben Sie von Antoine Fuqua nicht sogar schon mal eine Absage erhalten?
GERARD BUTLER Ja, vor vielen Jahren bin ich für "King Arthur" extra von London nach LA zum Vorsprechen geflogen. Antoine war der Regisseur. Wir haben uns damals kaum unterhalten und ich habe die Rolle am Ende nicht bekommen. Ich war natürlich stinksauer (lacht). Aber wir sind uns dann einige Male wieder begegnet und als ich das Drehbuch zu "Olympus Has Fallen" bekommen habe, wusste ich, dass er der Richtige ist. Es gibt keinen anderen Action-Film-Regisseur, dem soviel daran liegt zu zeigen, was in den Charakteren wirklich vorgeht, tief im Inneren. Auch auf menschlicher Ebene. Er ist hungrig. So wie ich. Dieses Abenteuer mit Antoine durchzustehen, war das Allerbeste.
GERARD BUTLER Ich habe Antoine fünf Mal zum Vorstellungsgespräch gebeten (lacht). Nein natürlich nicht. Ich habe das jetzt schon bei ein paar Filmen gemacht und einerseits ist es eine sehr nette Position, andererseits ist auch etwas merkwürdig. Ich weiß sehr genau, wie es sich anfühlt, wenn man einen Job nicht bekommt und wie komisch es ist, sich dann später wieder zu begegnen.
Haben Sie von Antoine Fuqua nicht sogar schon mal eine Absage erhalten?
GERARD BUTLER Ja, vor vielen Jahren bin ich für "King Arthur" extra von London nach LA zum Vorsprechen geflogen. Antoine war der Regisseur. Wir haben uns damals kaum unterhalten und ich habe die Rolle am Ende nicht bekommen. Ich war natürlich stinksauer (lacht). Aber wir sind uns dann einige Male wieder begegnet und als ich das Drehbuch zu "Olympus Has Fallen" bekommen habe, wusste ich, dass er der Richtige ist. Es gibt keinen anderen Action-Film-Regisseur, dem soviel daran liegt zu zeigen, was in den Charakteren wirklich vorgeht, tief im Inneren. Auch auf menschlicher Ebene. Er ist hungrig. So wie ich. Dieses Abenteuer mit Antoine durchzustehen, war das Allerbeste.
Wie schaffen Sie es während der Dreharbeiten, Produzent und Hauptdarsteller voneinander zu trennen?
GERARD BUTLER Das musste ich erst lernen, aber ich konnte diese Doppelrolle ja jetzt schon in einigen Filmen praktizieren. "Law Abiding Citizen" war der erste Film, bei dem ich Produzent und Hauptdarsteller war. Die ersten Drehtage waren die härtesten, die ich je hatte. Ich habe sofort realisiert, dass ich lernen muss, diese beiden Jobs klar zu trennen. Ich weiß sehr zu schätzen, dass man sich als Produzent tief in die komplette Handlung einer Geschichte und komplett alle Charaktere einfühlen muss. Davon kann ich als Schauspieler für meine eigene Rolle sehr profitieren.
Sie spielen einen Helden, der sein Leben riskiert. Sie scheinen auch privat gelegentlich Ihr Leben zu riskieren statt mit einem Stunt-Double zu arbeiten?
GERARD BUTLER Ja, sowohl in "Chasing Mavericks" als auch in "300" gab es sehr brenzlige Situationen. Wenn ich an einem Projekt arbeite, denke ich nie daran, was danach kommt oder an meine Karriere. Ich versetze mich total in meine Rolle. Ich versuche so meinen Respekt für die Charaktere auszudrücken, die ich spiele. Menschen, die bereit sind ihr Leben für etwas zu geben, an das sie glauben. Wie in "Olympus Has Fallen". Diese Menschen, egal ob Geheimdienst oder Militär, riskieren jeden Tag ihr Leben, mit vollem Bewusstsein. Und sie bekommen nicht viel Geld dafür.
GERARD BUTLER Das musste ich erst lernen, aber ich konnte diese Doppelrolle ja jetzt schon in einigen Filmen praktizieren. "Law Abiding Citizen" war der erste Film, bei dem ich Produzent und Hauptdarsteller war. Die ersten Drehtage waren die härtesten, die ich je hatte. Ich habe sofort realisiert, dass ich lernen muss, diese beiden Jobs klar zu trennen. Ich weiß sehr zu schätzen, dass man sich als Produzent tief in die komplette Handlung einer Geschichte und komplett alle Charaktere einfühlen muss. Davon kann ich als Schauspieler für meine eigene Rolle sehr profitieren.
Sie spielen einen Helden, der sein Leben riskiert. Sie scheinen auch privat gelegentlich Ihr Leben zu riskieren statt mit einem Stunt-Double zu arbeiten?
GERARD BUTLER Ja, sowohl in "Chasing Mavericks" als auch in "300" gab es sehr brenzlige Situationen. Wenn ich an einem Projekt arbeite, denke ich nie daran, was danach kommt oder an meine Karriere. Ich versetze mich total in meine Rolle. Ich versuche so meinen Respekt für die Charaktere auszudrücken, die ich spiele. Menschen, die bereit sind ihr Leben für etwas zu geben, an das sie glauben. Wie in "Olympus Has Fallen". Diese Menschen, egal ob Geheimdienst oder Militär, riskieren jeden Tag ihr Leben, mit vollem Bewusstsein. Und sie bekommen nicht viel Geld dafür.
Stimmt es das Sie auch schon mal jemandem das Leben gerettet haben?
GERARD BUTLER Ehrlich gesagt, schon mehreren Menschen (lacht). Als ich 25 war, habe ich gesehen wie ein Junge in einem Fluss fast ertrunken wäre. Ich habe mich damals gefragt, warum ausgerechnet ich die Schreie gehört habe. Aber ich habe meine Boots ausgezogen, bin ins eiskalte Wasser gesprungen und habe den Jungen gerettet. Das war ganz sicher die uncoolste Rettungsaktion, ich hatte keine Ahnung, was ich da mache. Ein anderes Mal hat ein Bulli mit brennenden Reifen neben mir gehalten. Ich bin in den Bus dahinter gesprungen, habe mir den Feuerlöscher geschnappt und den Wagen gelöscht. Ich habe auch schon in etliche Schlägereien eingegriffen. Ich will wirklich nicht wie ein Held klingen, aber das ist alles passiert. Ich handle einfach nur instinktiv, vielleicht kann ich diese Charaktere deshalb so überzeugend spielen.
Wie haben Sie sich auf die Rolle vorbereitet?
GERARD BUTLER Ich habe so viele Leute wie möglich getroffen. Ehemalige Navy Seals, Geheimdienstler, Sicherheitsberater vom Weißen Haus und ehemalige Bodyguards vom Präsidenten. Einer hat sogar eine kleine Rolle im Film gespielt. Ich wollte so real wie möglich rüber kommen und habe soviel von all diesen Männern gelernt. Diese Typen haben viel hinter sich und waren zum Teil in lebensbedrohlichen Situationen. Was mich fasziniert hat, war diese totale Loyalität, Leidenschaft und Hingabe für ihren Job. Diese Leute sind fast fanatisch in ihrem Willen ihre Aufgabe zu erfüllen.
GERARD BUTLER Ehrlich gesagt, schon mehreren Menschen (lacht). Als ich 25 war, habe ich gesehen wie ein Junge in einem Fluss fast ertrunken wäre. Ich habe mich damals gefragt, warum ausgerechnet ich die Schreie gehört habe. Aber ich habe meine Boots ausgezogen, bin ins eiskalte Wasser gesprungen und habe den Jungen gerettet. Das war ganz sicher die uncoolste Rettungsaktion, ich hatte keine Ahnung, was ich da mache. Ein anderes Mal hat ein Bulli mit brennenden Reifen neben mir gehalten. Ich bin in den Bus dahinter gesprungen, habe mir den Feuerlöscher geschnappt und den Wagen gelöscht. Ich habe auch schon in etliche Schlägereien eingegriffen. Ich will wirklich nicht wie ein Held klingen, aber das ist alles passiert. Ich handle einfach nur instinktiv, vielleicht kann ich diese Charaktere deshalb so überzeugend spielen.
Wie haben Sie sich auf die Rolle vorbereitet?
GERARD BUTLER Ich habe so viele Leute wie möglich getroffen. Ehemalige Navy Seals, Geheimdienstler, Sicherheitsberater vom Weißen Haus und ehemalige Bodyguards vom Präsidenten. Einer hat sogar eine kleine Rolle im Film gespielt. Ich wollte so real wie möglich rüber kommen und habe soviel von all diesen Männern gelernt. Diese Typen haben viel hinter sich und waren zum Teil in lebensbedrohlichen Situationen. Was mich fasziniert hat, war diese totale Loyalität, Leidenschaft und Hingabe für ihren Job. Diese Leute sind fast fanatisch in ihrem Willen ihre Aufgabe zu erfüllen.