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Da kommt Freud auf

Keira Knightley im Interview

Sabina, die Sie hier spielen, wird im Laufe des Films allmählich geheilt. Wie plant man so eine Rolle?

KEIRA KNIGHTLEY
Schwer zu sagen. Wir sprechen ja auch nicht gerade von einer Wunderheilung. David (Cronenberg, der Regisseur) wollte erst ein paar Tics nur in meinem Gesicht sehen, für eine Großaufnahme. Dann meinte er, er hätte gern einen "mittelatlantischen Akzent mit einem Hauch von Russisch" von mir. Okay... Ich hatte keinen blassen Schimmer, was das sein sollte.

Wie ging's dann weiter?

KEIRA KNIGHTLEY
Ich saß in meinem Bad vor dem Spiegel und zog wirklich heftige, verzerrte Grimassen, die ich David dann über Skype vorgespielt habe.

Es gibt einige recht explizite Sexszenen. Wie geht man die als Schauspieler am besten an?

KEIRA KNIGHTLEY
Vorher ein paar Shots Wodka und hinterher ein paar Gläser Champagner, das ist alles. (lacht)

Können Sie sich überhaupt vorstellen, so verrückt zu sein wie Sabina?

KEIRA KNIGHTLEY
Ich denke nicht. Aber wer weiß, vielleicht bin ich sogar verrückter als sie...

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