Sie schlafen mit demselben Mann, aber verstehen sich untereinander weitaus besser als mit dem arroganten Kerl. So war das damals, Ende des 18. Jahrhunderts, als Frauen wie Georgiana und Bess nur überleben konnten, wenn sie sich unter den Schutzschirm eines mächtigen Herrn stellten.
Freundinnen und Konkurrentinnen, das sind die Schauspielerinnen Keira Knightley und Hayley Atwell nicht nur in dem Film "Die Herzogin", sondern auch im wahren Leben. Beide bewarben sich für die weibliche Hauptrolle in "Captain America - The First Avenger". Atwell, drei Jahre älter, bekam sie.
Von einem Wettwerb mit ihrer prominenten Kollegin will sie freilich nichts hören. Darauf angesprochen, wird die sonst so übersprudelnde 29-Jährige plötzliich wortkarg. "Mir ist es egal, wer sich außer mir noch für eine Rolle bewirbt", sagt Atwell. Und schickt sogleich hinterher, Keira und sie würden sich schätzen. Wenn eine von ihnen in London auf der Theaterbühne stehe, säße die andere oft im Zuschauerraum, sofern sie nicht gerade drehe.
Auch Atwell hat schon Niederlagen kassiert. Bei "The Other Boleyn Girl" bekam Scarlett Johansson die Rolle, für die sie sich beworben hatte. Umgekehrt ersetzte Atwell den blonden Hollywood-Star als Woody Allens Muse in "Cassandra's Dream", dem Kinofilm, mit dem sie 2007 international bekannt wurde.
Trotzdem ist die Rivalität zwischen Hayley Atwell und Keira Knightley eine besondere. Beide spielen überdurchschnittlich oft in historischen Filmen. Atwell war im deutschen Fernsehen zuletzt im Mittelalterdrama "Die Säulen der Erde" (Sat.1) zu sehen, Knightley wurde gerade für die Titelrolle in der Tolstoi-Verfilmung "Anna Karenina" verpflichtet. Und beide gelten in Hollywood als typische Britinnen, wobei Atwell einen amerikanischen Vater und beide Staatsbürgerschaften hat. Da wird es nicht ausbleiben, dass die Londoner Ladys auch in Zukunft für dieselben Rollen vorsprechen.
Noch ist Keira Knightley populärer. Der "Fluch der Karibik" machte sie reich. Die 26-Jährige war eine Zeitlang die am zweitbesten verdienende Schauspielerin Hollywoods. Sie kassierte Gagen in Höhe von 32 Millionen Dollar pro Jahr. Doch Atwell gilt als vielseitiger. Der Zweikampf bleibt spannend.
Rainer Unruh
Die Herzogin
DO 17.11. Vox 20.15 Uhr
Freundinnen und Konkurrentinnen, das sind die Schauspielerinnen Keira Knightley und Hayley Atwell nicht nur in dem Film "Die Herzogin", sondern auch im wahren Leben. Beide bewarben sich für die weibliche Hauptrolle in "Captain America - The First Avenger". Atwell, drei Jahre älter, bekam sie.
Von einem Wettwerb mit ihrer prominenten Kollegin will sie freilich nichts hören. Darauf angesprochen, wird die sonst so übersprudelnde 29-Jährige plötzliich wortkarg. "Mir ist es egal, wer sich außer mir noch für eine Rolle bewirbt", sagt Atwell. Und schickt sogleich hinterher, Keira und sie würden sich schätzen. Wenn eine von ihnen in London auf der Theaterbühne stehe, säße die andere oft im Zuschauerraum, sofern sie nicht gerade drehe.
Auch Atwell hat schon Niederlagen kassiert. Bei "The Other Boleyn Girl" bekam Scarlett Johansson die Rolle, für die sie sich beworben hatte. Umgekehrt ersetzte Atwell den blonden Hollywood-Star als Woody Allens Muse in "Cassandra's Dream", dem Kinofilm, mit dem sie 2007 international bekannt wurde.
Trotzdem ist die Rivalität zwischen Hayley Atwell und Keira Knightley eine besondere. Beide spielen überdurchschnittlich oft in historischen Filmen. Atwell war im deutschen Fernsehen zuletzt im Mittelalterdrama "Die Säulen der Erde" (Sat.1) zu sehen, Knightley wurde gerade für die Titelrolle in der Tolstoi-Verfilmung "Anna Karenina" verpflichtet. Und beide gelten in Hollywood als typische Britinnen, wobei Atwell einen amerikanischen Vater und beide Staatsbürgerschaften hat. Da wird es nicht ausbleiben, dass die Londoner Ladys auch in Zukunft für dieselben Rollen vorsprechen.
Noch ist Keira Knightley populärer. Der "Fluch der Karibik" machte sie reich. Die 26-Jährige war eine Zeitlang die am zweitbesten verdienende Schauspielerin Hollywoods. Sie kassierte Gagen in Höhe von 32 Millionen Dollar pro Jahr. Doch Atwell gilt als vielseitiger. Der Zweikampf bleibt spannend.
Rainer Unruh
Die Herzogin
DO 17.11. Vox 20.15 Uhr