Mittlerweile ist es unvorstellbar, dass RTL das Format "Ich bin ein Star! Holt mich hier raus" nach der zweiten Staffel für drei Jahre hat pausieren lassen, weil die Kosten so hoch waren und sich die Show wegen des trashigen Images nicht durch Werbung refinanzieren ließ. Auch heute lästern Reklamefachleute über die mangelnde Attraktivität des Formats für hochwertige Werbekunden - obwohl die Werbeblöcke gut gefüllt scheinen.
Sei's drum. Ein Schokoladenkeksfabrikant hat sich als Presenter gefunden und das Produkt dient dann auch brav als ultrabegehrter Preis bei den Aufgaben (nicht zu verwechseln mit den Dschungelprüfungen), wobei natürlich ausgehungerte Dschungelcamper mutmaßlich gar nicht so wählerisch sind, sondern sich über alles freuen, was süß, nicht aus Bohnen plus Reis besteht und eine andere Konsistenz als Krokodilhoden hat.
Wichtiger für die Kostenrechnung als die Werbeeinnahmen während der eigentlichen Sendung dürfte inzwischen die vielfältige Einsatzmöglichkeit des Materials vom Set auf der australischen Farm sein, wo "Ich bin ein Star! Holt mich hier raus!" gedreht wird. Keine Nachrichten- oder aktuelle Magazinsendung von RTL kommt ohne News über Larissa, den "Glatzenpeter", Jochen oder Melanie aus.
Die gestrige "Extra"-Sendung im Anschluss an "Ich bin ein Star! Holt mich hier raus!" hielt die Zuschauer mit einem langen Interview aus dem australischen Dschungel mit den Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich auf dem Sender. 4,77 Millionen Zuschauer um 23.20 Uhr, ein Marktanteil von 31,8 im Gesamtpublikum und von phantastischen 40,4 Prozent bei den werberelevanten 14- bis 49-Jährigen sind das Ergebnis der Weiterführung des Dschungelcamps im Magazin-Format.
Auch die TV-Abteilung des "Sturmgeschütz der Demokratie" (Selbstbeweihräucherung des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel") ließ es sich am Vortag nicht nehmen, Zuschauer durch schwer investigative Beiträge über den Erfolg der Dschungelcamper nach der Staffel auf dem Sender zu halten.
Der Held des gestrigen Dschungelcamps war übrigens eine Kakerlake, die gemeinsam mit 40000 Artgenossen mit Dschungelprüfling Jochen Bendel zusammen im Kakerlaken-Sarg weilte. Während der Moderator die üblichen Sterne abdreht, schaffte es das lustige Krabbeltier durch den geöffneten Hosenstall in Jochen Intimbereich zu kommen. Bin gespannt, in welchem RTL-Format sie verrät, was sie dort erlebt hat.
Kai Rehländer
Gestern wurde kein Star rausgewählt, weil Michael "Der Wendler" Wendler vorzeitig stiften gegangen ist. Also auch Tanja Schumann langweilt weiter.
Sei's drum. Ein Schokoladenkeksfabrikant hat sich als Presenter gefunden und das Produkt dient dann auch brav als ultrabegehrter Preis bei den Aufgaben (nicht zu verwechseln mit den Dschungelprüfungen), wobei natürlich ausgehungerte Dschungelcamper mutmaßlich gar nicht so wählerisch sind, sondern sich über alles freuen, was süß, nicht aus Bohnen plus Reis besteht und eine andere Konsistenz als Krokodilhoden hat.
Wichtiger für die Kostenrechnung als die Werbeeinnahmen während der eigentlichen Sendung dürfte inzwischen die vielfältige Einsatzmöglichkeit des Materials vom Set auf der australischen Farm sein, wo "Ich bin ein Star! Holt mich hier raus!" gedreht wird. Keine Nachrichten- oder aktuelle Magazinsendung von RTL kommt ohne News über Larissa, den "Glatzenpeter", Jochen oder Melanie aus.
Die gestrige "Extra"-Sendung im Anschluss an "Ich bin ein Star! Holt mich hier raus!" hielt die Zuschauer mit einem langen Interview aus dem australischen Dschungel mit den Moderatoren Sonja Zietlow und Daniel Hartwich auf dem Sender. 4,77 Millionen Zuschauer um 23.20 Uhr, ein Marktanteil von 31,8 im Gesamtpublikum und von phantastischen 40,4 Prozent bei den werberelevanten 14- bis 49-Jährigen sind das Ergebnis der Weiterführung des Dschungelcamps im Magazin-Format.
Auch die TV-Abteilung des "Sturmgeschütz der Demokratie" (Selbstbeweihräucherung des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel") ließ es sich am Vortag nicht nehmen, Zuschauer durch schwer investigative Beiträge über den Erfolg der Dschungelcamper nach der Staffel auf dem Sender zu halten.
Der Held des gestrigen Dschungelcamps war übrigens eine Kakerlake, die gemeinsam mit 40000 Artgenossen mit Dschungelprüfling Jochen Bendel zusammen im Kakerlaken-Sarg weilte. Während der Moderator die üblichen Sterne abdreht, schaffte es das lustige Krabbeltier durch den geöffneten Hosenstall in Jochen Intimbereich zu kommen. Bin gespannt, in welchem RTL-Format sie verrät, was sie dort erlebt hat.
Kai Rehländer
Gestern wurde kein Star rausgewählt, weil Michael "Der Wendler" Wendler vorzeitig stiften gegangen ist. Also auch Tanja Schumann langweilt weiter.