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"Ich bin ein Star!"

Dschungelcamp: Gabby draußen

"Vote for the Worst" im australischen Dschungel. Während Gabby die wenigsten Anrufer für sich mobilisieren konnte, muss Ein-Grimassen-Comedian Tanja Schumann im "Dschungelcamp" bleiben

Boah war die Freude groß, als Gabby Rinne erfuhr, dass sie das "Lager" verlassen darf. Endlich wieder in einem richtigen Bett schlafen, Freund sehen, normales Essen, Swimming Pool und Dach über dem Kopf im "Versace Hotel" unweit der australischen Farm, auf der das "Dschungelcamp"-Set steht.

Dabei hatte das vormalige Castingband-Sternchen ("Queensberry") noch in den vergangenen Tagen heftig intrigiert und böse Gerüchte über die wohl designierte "Dschungelqueen" Larissa verbreitet. Gabby mutmaßte vor laufender Kamera, dass sich das Verhalten von Larissa nur dadurch erklären ließe, dass diese auf Kokain- oder Haschischentzug sei.

Außerdem beteiligte sich die Deutsch-Brasilianerin an der Spekulation im Camp, dass bei der Herrin vom Hausburschen Engelbert sowieso alles gespielt sei, während sie Larissa beim gemeinsamen Übernachten in einer Horrorhöhle Freundschaft versicherte. Es zeugt schon von reichlich Einfalt, zu glauben, dass ein solch intrigantes Verhalten von den Televotern goutiert wird ...

Ein Teil der Anrufer scheint sich sowieso zu dem Spiel "Vote for the Worst" verabredet zu haben. Anders ist es nicht zu erklären, dass Tanja Schumann (in den 90er mal Schreinemakers-Parodistin bei RTL "Samstag Nacht") immer noch im Camp ist. "Vote for The Worst" war in den USA eine spontane Jux-Initiative, bei der es darum ging bei "American Idol" (US-Version von "DSDS") jeweils die unbegabtesten Sänger zu wählen, um weiter über sie lästern zu können und das Format ad absurdum zu führen.

Wenn die Televoter dran bleiben, wird womöglich Tanja Schumann sogar neue "Dschungelkönigin" ohne eine Prüfung gemacht zu haben, einen skandalösen Beitrag oder überhaupt irgendetwas zum Dschungelcamp beigetragen zu haben - was nicht unbedingt gegen sie als Person spricht.

Kai Rehländer

P.S. Wem die Dschungelprüfung mit Ex-Pornoactrice und jetzigen Truckermuschi-Verkäuferin Melanie Müller noch nicht grenzwertig genug war, der kann im Pay TV auf Blue Movie die Ostdeutsche in "Scarlet Young: Mein erster Film!" bewundern. Dort kopuliert die platinblonde Leipzigerin hauptsächlich mit einem schmerbäuchigen Schweizer mit fiesem Dialekt.