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"Die Höhle der Löwen": Der älteste Gründer räumte ab

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Rudolf Wild bei "Die Höhle der Löwen" Sender

Bei Carsten Maschmeyer und Co. trat gestern der älteste Erfinder der DHDL-Geschichte an. Der Rentner Rudolf Wild warb erfolgreich um Geld für die Produktion eines neuartigen Gartengeräts.

Start-up-Gründer? Sind das nicht volltätowierte junge Typen mit Wollmützen, die in einem provisorischen Büro am Prenzlauer Berg mit ihrem Laptop auf dem Schoß auf alten Bananenkisten hocken? Die neuste Folge von "Die Höhle der Löwen" am 11. September belehrte uns eines besseren:

Mit Rudolf Wild tritt der älteste Gründer der DHDL-Geschichte vor die potentiellen Investoren um Carsten Maschmeyer. Der 79-Jährige ist nicht nur pensionierter Tischlermeister, sondern auch passionierter Tüftler und Hobbygärtner. Mit fortgeschrittenem Alter fiel dem Bayern das Graben, Harken und Zupfen immer schwerer. "Durch das ständige Bücken oder auch notfalls das Hinknien bekam ich Rücken- und auch Gelenkschmerzen", sagt der Rentner.

Die Lösung: Wild baute einfach ein Gartengerät, dass verschiedene Funktionen vereint und ohne großen Kraftaufwand bedient werden kann. Auch im Stehen kann der Gärtner damit jäten. Die nach ihrem Erfinder benannte Ruwi Multiharke verkauft der Pensionär bereits Online oder auf Gartenfestivals. Mit 80.000 Euro Unterstützung eines Löwen will er jetzt eine Firma gründen und die Produktion auslagern. Dafür bietet er 30 Prozent der Firmenanteile an.

Wild ist tatsächlich erfolgreich und kann alle Löwen überzeugen. Den Zuschlag erhält naturgemäß Baumarktexperte Ralf Dümmel.

Außerdem bei "Die Höhle der Löwen"

Außerdem warben um die finanzielle Gunst von Carsten Maschmeyer, Frank Thelen, Ralf Dümmel, Dagmar Wöhrl und Georg Kofler:

Der Arzt Konstantin Altrichter und der Wirtschaftsingenieur Karl Hartmann haben den neuartigen Stauschlauch daisygrip für hygienisches Blutabnehmen entwickelt, mit dem die beiden Infektionen durch Krankenhauskeime verhindern wollen.

Kimberly Lang wirbt für ihr Zippverschluss-System Trinity, mit dem man (oder eher frau) verschiedene Kleidungsstücke verbinden und am Rutschen hindern kann.

Die drei Dreißigjährigen Julian Bäßler, Thomas Poddey und Phillip McRae versprechen mit ihrer Erfindung Pazl den Aufbau von Möbeln ohne Werkzeuge, durch ein magnetisches Verbindungssystem.

Das Paar Diana Hildenbrand und Constantin Feistkorn bietet hingegen Keksteig zum Löffeln an und die Brüder Micha und Jona Neubert einen Gesundheits- und Aktivitätstracker für Hunde.

Warum übermäßig viele Deals im Nachhinein platzen, haben wir hier berichtet.