Fünf "Game of Thrones"-Spin-Offs soll es geben und bislang ist wenig über sie bekannt. Die Arbeiten an den Drehbüchern laufen zwar, es sollen Geschichten erzählt werden, die vor der offiziellen "Game of Thrones"-Timeline stattfinden, HBO hüllt sich darüber hinaus jedoch in Schweigen. Vermutlich sind viele Bücher noch nicht über den Status "Ideenfindung" hinausgekommen, insofern wäre es wenig sinnvoll, Geschichten in die Öffentlichkeit zu tragen, die niemals das Licht des Fernsehers erblicken werden.

Was bisher als ausgemacht galt, könnte daher auch wieder kippen: Die "Game of Thrones"-Spin-Offs sollen sich um Charaktere drehen, die wir aus der Originalserie nicht kennen. So hieß es bislang, HBO-Präsident Casey Bloys fügte in einem Interview mit dem US-Magazin TVLine zu den potentiellen Serien nun an: "Es könnte aber Blutsverwandtschaften geben!"

Die Möglichkeit, dass über die komplizierten Verwandtschaftsverflechtungen im GoT-Universum zukünftig auch bekannte Serienfiguren zu sehen sein werden, ist demnach nicht ausgeschlossen.

GOT-Spinoffs: Nicht vor 2020 zu sehen

HBO

Ed Sheerans Auftritt bei "Game of Thrones" (Staffel 7) polarisierte: Wird er eine Figur in den Serienablegern sein?

HBO bestätigte im Mai vergangenen Jahres, dass sie mit vier Autoren Verträge ausgehandelt haben: Carly Wray ("Mad Men"), Jane Goldman ("X-Men"), Brian Helgeland ("Mystic River") und Max Borenstein ("Kong: Skull Island") sollen "neue Epochen von George R. R. Martins riesigem und reichhaltigen Universum erkunden. Für diese Projekte gibt es kein Zeitfenster: wir werden so viel Zeit in Anspruch nehmen, wie nötig sein wird! Und wir werden, wie bei allen unseren Entwicklungen, bewerten, was wir an den dann vorliegenden Skripten haben." So lautete damals die Mitteilung des Senders.

Zu jenem Zeitpunkt hieß es noch: vier Spin-Offs, vier Autoren. Später ergänzte der Sender, dass auch an einer fünften Idee zu einer eigenen Figurenauskopplung gearbeitet wird.

Senderboss Bloys erzählte TVLine, wie er den aktuellen Stand bewertet: ""Ich mag, was ich sehe. Manche Sachen sind potentiell sehr spannend!", so seine wenig überraschende Sicht auf die Dinge. Viel interessanter dagegen seine Worte zum Start dieser neuen "Game of Thrones"-Geschichten: Der früheste Termin für jede dieser Serienableger sei ein Jahr nach dem Ende der letzten Staffel: "Wir wollen, dass die Final-Staffel von Game of Thrones ein spezielles Event wird und für sich selbst steht" und Bloys erklärt auch warum "wir wollen das Ende nicht verwenden, um für eine neue Serie zu werben. Wir möchten hier eine Trennung."

Das Finale der 8. Staffel soll im Frühling 2019 laufen.