Eigentlich hatte ich mir vorgenommen bei dieser Europameisterschaft keine Spanien-Spiele zu schauen. Zu tief sitzt der Schmerz über David Villas Abwesenheit von diesem Turnier. Bei der EM 2008 hatte sich der Stürmer des FC New York City mit drei Toren gegen Österreich direkt in mein Herz geschossen - und im Verlauf eines überragenden Turniers zum Torschützenkönig und die Iberer zum Europameister.
Ohne Villa als Zugpferd erschien es mir, als sei der Zauber um das Spiel der spanischen Mannschaft verblichen. Bei der gestrigen Partie gegen die Türkei jedoch, zeigte die iberische Elf erneut, wie attraktiv Fußball sein kann, wenn man spielerische Präzision mit Leidenschaft verbindet: Die Spanier bewiesen nicht nur Mut, den Ball in die engsten Räume zu spielen, es gelang ihnen auch an entscheidender Stelle das Tempo anzuziehen, was sie schon lange vor dem 1:0 durch Álvaro Morata zum Dauergast im türkischen Strafraum machte.
Moratas Qualitäten verhalfen der Selección noch vor der Pause zum 2:0 durch Nolito, bevor er selbst mit dem 3:0 in der 48. Minute den Sieg über die schockierten Türken zementierte und somit das Achtelfinal Ticket für seine Mannschaft löste.
Ja, Álvaro Morata, diesen Namen sollten sie sich merken. Mir war er vor dieser Partie nur flüchtig auf einer dieser "Das sind die heißesten EM Spieler"- Liste eines bekannten Frauenmagazins begegnet. Aus der Sicht vieler Frauen bereicherte der 23-jährige Stürmer von Juventus Turin den zweiten Spieltag der Gruppe D tatsächlich nicht nur mit seiner Spielintelligenz. Wer weiß, wenn er so weiter macht, füllt der talentierte Madrilene am Ende dieses Turnieres sogar noch die Leere, die David Villa in meinem Herzen hinterlassen hat...
Anna Rinderspacher
Ohne Villa als Zugpferd erschien es mir, als sei der Zauber um das Spiel der spanischen Mannschaft verblichen. Bei der gestrigen Partie gegen die Türkei jedoch, zeigte die iberische Elf erneut, wie attraktiv Fußball sein kann, wenn man spielerische Präzision mit Leidenschaft verbindet: Die Spanier bewiesen nicht nur Mut, den Ball in die engsten Räume zu spielen, es gelang ihnen auch an entscheidender Stelle das Tempo anzuziehen, was sie schon lange vor dem 1:0 durch Álvaro Morata zum Dauergast im türkischen Strafraum machte.
Moratas Qualitäten verhalfen der Selección noch vor der Pause zum 2:0 durch Nolito, bevor er selbst mit dem 3:0 in der 48. Minute den Sieg über die schockierten Türken zementierte und somit das Achtelfinal Ticket für seine Mannschaft löste.
Ja, Álvaro Morata, diesen Namen sollten sie sich merken. Mir war er vor dieser Partie nur flüchtig auf einer dieser "Das sind die heißesten EM Spieler"- Liste eines bekannten Frauenmagazins begegnet. Aus der Sicht vieler Frauen bereicherte der 23-jährige Stürmer von Juventus Turin den zweiten Spieltag der Gruppe D tatsächlich nicht nur mit seiner Spielintelligenz. Wer weiß, wenn er so weiter macht, füllt der talentierte Madrilene am Ende dieses Turnieres sogar noch die Leere, die David Villa in meinem Herzen hinterlassen hat...
Anna Rinderspacher