Elijah Wood (35) ärgert sich über die 'Sunday Times', die ihm das Wort im Munde verdreht haben soll.
Der Schauspieler ('Der Herr der Ringe') sorgte für Schlagzeilen, als er im Interview mit der Zeitung Hollywood anklagte, eine Art Brutstätte für sexuellen Missbrauch Minderjähriger zu sein. "Offensichtlich ging da etwas Großes in Hollywood ab", wurde der Künstler, der selbst als Kinderstar vor der Kamera stand, von der 'Sunday Times' zitiert. "Das war alles organisiert. In dieser Industrie gibt es viele Giftschlangen, die nur ihre eigenen Interessen im Sinn haben."
Am Montag [23. Mai] nahm Elijah zu seinen Aussagen Stellung und zeigte sich im 'Hollywood Reporter' verärgert. "Die 'Sunday Times' interviewte mich zu meinem letzten Film, aber die Geschichte wurde zu etwas ganz anderem. Das sorgte für eine Reihe falscher und irreführender Schlagzeilen. Ich hatte einfach nur eine krasse Dokumentation gesehen und kurz mit dem Reporter über dieses Thema gesprochen, was zu Konsequenzen führte, die ich so nicht beabsichtigt oder erwartet hatte. Wieder was gelernt."
Weiter wollte er klarstellen: "Das Thema Kindesmissbrauch ist wichtig. Darüber sollte auch diskutiert werden und es sollte untersucht werden. Aber wie ich dem Autoren ganz klar gesagt habe, habe ich da keine Erfahrung oder Beobachtung aus erster Hand zu diesem Thema, deshalb habe ich gar keine Befugnis darüber etwas zu sagen, außer Dinge, die ich in Artikeln gelesen oder in Filmen gesehen habe."
Seine Beobachtungen von "Giftschlangen", die Kinderstars "ausbeuten" würden, basierten lediglich auf dem Dokumentationsfilm 'An Open Secret', so Elijah Wood weiter.
/Cover Media