.

Dunja Hayali: Facebook-Erklärung zur 'Donnerstalk'-Kritik

Facebook-Erklärung zur 'Donnerstalk'-Kritik

Foto: covermg.com, Dunja Hayali

Dunja Hayali (42) hat die Kritik an ihrer jüngsten Sendung aufgegriffen und sich erklärt.

Die Moderatorin leitete am Donnerstag (28. Juli) den 'ZDFDonnerstalk' auf dem Mainzer Sender. Das Konzept des Formates unterscheidet sich von den Talkshows, die sich bei den Öffentlich-Rechtlichen mittlerweile etabliert haben. Denn der 'Donnerstalk' beschäftigt sich nicht nur mit einem aktuellen Thema, das mit Experten diskutiert wird, sondern gleich mit drei Themen. In der vergangenen Ausgaben waren dies der Amoklauf von München, die aktuellen Entwicklungen in der Türkei und virtuelle Spiele. Für die Zusammensetzung der Themen musste die Bambi-Preisträgerin viel Kritik einstecken, sowohl von Zuschauern als auch von der Presse. So schrieb etwa der 'Focus': "Wer seriösen Talk will, sollte eine Schwerpunkt-Sendung über Terror in Deutschland, IS und die drohende Diktatur in der Türkei nicht mit einem Beitrag über virtuelle Spiele beenden. Hayali tut es dennoch. Ein vermeintlich realer Hund, die Lust am Ballern, die mögliche Sucht - das ist einfach völlig fehl am Platz."

Dunja selbst sieht das allerdings anders und hat sich nun in einem ausführlichen Posting auf Facebook zu Wort gemeldet, um die Intention hinter der Zusammensetzung der Sendung zu erklären:

"Unser Schlussstück ist das, was für die meiste Kritik gesorgt hat. War es zu abrupt, zu unpassend? War es zu viel? Vielleicht. Die Meinung auch hier auf der Seite ist gespalten. Manche fanden es gut, weil sie nach zwei schweren Themen noch mal durchatmen konnten, andere wiederum fanden es zu viel. Sie hätten gerne mehr Türkei gehabt." 

An dem Prinzip, drei Themen in einer Sendung unterzubringen wollen Dunja Hayali und ihr Team festhalten - trotz der gespaltenen Meinungen. Schließlich gebe es schon ausreichend monothematische Sendungen. Im 'Donnerstalk' gehe es um Talk und Reportage, über die man im Studio anschließend weiterdiskutieren könne. Dies sei anders als das, was der Zuschauer gewohnt sei, daher müsse man sich selbst Zeit geben, um sich an die neuen Sehgewohnheiten zu gewöhnen.

/Cover Media